Piz Surgonda Ostgipfel (3196m)
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Sonnenschein satt gibts diese Woche wohl nur am Freitag - daher opfere ich einen Tag, um doch nochmal auf den Ski stehen zu dürfen. Verdient nach den stressigen letzten Wochen. Als Startpunkt wählte ich den hohen Julierpass in der (erfüllten) Hoffnung, dass der Schnee der letzten Wochen dort noch liegen geblieben ist. Insgesamt eine schöne Skitour in beeindruckender Hochgebirgskulisse. Hier ist einfach alles ein wenig grösser, weiter und höher ;)
Tour:
Die Anreise war schon recht nervig - überall im Bündnerland schiessen die Baustellen aus dem Boden. Anscheinend nutzt man die touristenarme Nebensaison für die Strassenerneuerung. Selbst an den Stellen wo letztes Jahr schon gebaut wurde. Dann bemerkte ich beim Start auch noch den fehlenden Foto - kann ja nur besser werden, dacht ich mir da...
Start beim Julierhospiz LaVeduta (2238m). Es gibt wohl mehrere Routen von hier auf den Piz Surgonda. Ich wählte den Anstieg durchs Val d'Agnel - weil der Name so schön klingt und weil alle Tourengeher heute diese Route wählten (in mir unbekannten Gebieten folge ich gerne anderen Gruppen, zumindest wenn sie einen routinierten Eindruck erwecken).
Wie erhofft hatte es von Beginn an genug Schnee - zudem gab's von gestern noch ca. 5-10 cm Neuschnee, so dass die alten Spuren fast verdeckt waren. Sonne und jungfräulicher Schnee - ein herrlicher Aufstieg und das im Mai...
Das Val d'Agnel ist ein landschaftlicher Leckerbissen. Den Namen assoziere ich immer mit "Angel=Engel", aber der aufmerksame Leser bemerkt dass "n" und "g" vertauscht sind. Angeblich bedeutet Agnel wohl auch eher Lamm oder kleines Lamm im Rhätoromanischen. Dort angekommen hat man die Qual der Wahl verschiedener Tourenziele, die alle sehr lockend sind.
Ich stieg erst den andern Tourengeher folgend zum Fuorcla d'Agnel (2983m) auf. Dafür steigt man zuerst eine kleine Steilstufe auf und steuert dann recht logisch in eher hügeligem Gelände auf einen Sattel zu. Es lohnt sich allein schon um mal den Blick von dort oben geniessen zu können. Dann gönnte ich mir eine kleine Abfahrt von ein paar hundert Metern und wechselte in den völlig unverspurten Aufstieg zum Piz Surgonda.
Der Aufstieg zum Piz Surgonda ist im unteren Teil sehr genussvoll. Erst am Gipfelhang wirds dann doch auf längerem Abschnitt steil (schätzungsweise 30°). Ich kletterte auf den ersten Gipfel und sparte mir das weitere Folgend des Grates - mit Skischuhen fühl ich mich in sonem Gelände auch nicht wohl. Das Panorama von diesem 3000er wird im SAC-Führer hoch gelobt - und dem kann ich mich nur anschliessen. Absolut beeindruckende Kulisse, ein Gipfelgigant reiht sich an den Nächsten. Der Piz Julier ist von hier besonders prächtig anzuschaun...
Abfahrt:
Die Abfahrt war allerdings nicht so der Hit - was im Mai aber auch nicht zu erwarten ist. Im obersten Teil eher Bruchharsch, der kaum zu fahren war. Der Mittelteil war schöner Firn. Gegen unten dann aber extrem weich und wässrig - da will man nur noch heil runter kommen ;)
Fazit:
Noch einmal ein schöner Skitag in herrlicher Bergwelt. Die Möglichkeit im Mai noch Skitouren zu machen ist schon fantastisch! Der Piz Surgonda ist ein sehr beliebter Skiberg am Julierpass und hat wenig Schwierigkeiten, aber dafür ein XXL-Panorama. Der Anstieg ist nicht allzu kompliziert, aber bei Wolken oder Nebel würd ich's ohne Ortskenntnisse nicht empfehlen. Natürlich empfiehlt es sich derzeit möglichst früh zu starten...
Tour:
Die Anreise war schon recht nervig - überall im Bündnerland schiessen die Baustellen aus dem Boden. Anscheinend nutzt man die touristenarme Nebensaison für die Strassenerneuerung. Selbst an den Stellen wo letztes Jahr schon gebaut wurde. Dann bemerkte ich beim Start auch noch den fehlenden Foto - kann ja nur besser werden, dacht ich mir da...
Start beim Julierhospiz LaVeduta (2238m). Es gibt wohl mehrere Routen von hier auf den Piz Surgonda. Ich wählte den Anstieg durchs Val d'Agnel - weil der Name so schön klingt und weil alle Tourengeher heute diese Route wählten (in mir unbekannten Gebieten folge ich gerne anderen Gruppen, zumindest wenn sie einen routinierten Eindruck erwecken).
Wie erhofft hatte es von Beginn an genug Schnee - zudem gab's von gestern noch ca. 5-10 cm Neuschnee, so dass die alten Spuren fast verdeckt waren. Sonne und jungfräulicher Schnee - ein herrlicher Aufstieg und das im Mai...
Das Val d'Agnel ist ein landschaftlicher Leckerbissen. Den Namen assoziere ich immer mit "Angel=Engel", aber der aufmerksame Leser bemerkt dass "n" und "g" vertauscht sind. Angeblich bedeutet Agnel wohl auch eher Lamm oder kleines Lamm im Rhätoromanischen. Dort angekommen hat man die Qual der Wahl verschiedener Tourenziele, die alle sehr lockend sind.
Ich stieg erst den andern Tourengeher folgend zum Fuorcla d'Agnel (2983m) auf. Dafür steigt man zuerst eine kleine Steilstufe auf und steuert dann recht logisch in eher hügeligem Gelände auf einen Sattel zu. Es lohnt sich allein schon um mal den Blick von dort oben geniessen zu können. Dann gönnte ich mir eine kleine Abfahrt von ein paar hundert Metern und wechselte in den völlig unverspurten Aufstieg zum Piz Surgonda.
Der Aufstieg zum Piz Surgonda ist im unteren Teil sehr genussvoll. Erst am Gipfelhang wirds dann doch auf längerem Abschnitt steil (schätzungsweise 30°). Ich kletterte auf den ersten Gipfel und sparte mir das weitere Folgend des Grates - mit Skischuhen fühl ich mich in sonem Gelände auch nicht wohl. Das Panorama von diesem 3000er wird im SAC-Führer hoch gelobt - und dem kann ich mich nur anschliessen. Absolut beeindruckende Kulisse, ein Gipfelgigant reiht sich an den Nächsten. Der Piz Julier ist von hier besonders prächtig anzuschaun...
Abfahrt:
Die Abfahrt war allerdings nicht so der Hit - was im Mai aber auch nicht zu erwarten ist. Im obersten Teil eher Bruchharsch, der kaum zu fahren war. Der Mittelteil war schöner Firn. Gegen unten dann aber extrem weich und wässrig - da will man nur noch heil runter kommen ;)
Fazit:
Noch einmal ein schöner Skitag in herrlicher Bergwelt. Die Möglichkeit im Mai noch Skitouren zu machen ist schon fantastisch! Der Piz Surgonda ist ein sehr beliebter Skiberg am Julierpass und hat wenig Schwierigkeiten, aber dafür ein XXL-Panorama. Der Anstieg ist nicht allzu kompliziert, aber bei Wolken oder Nebel würd ich's ohne Ortskenntnisse nicht empfehlen. Natürlich empfiehlt es sich derzeit möglichst früh zu starten...
Tourengänger:
Schneemann

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