Vom Crestasee zum Rhein
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Die Tour fing heute mit einem Missverständnis an. Ich wollte unsere Gruppe in Chur treffen und wunderte mich, dass niemand da war. Also stieg ich in den Bus nach Trin Moulin. Später musste ich feststellen, dass ich eine halbe Stunde zu früh war. Aber bei den warmen Temperaturen war das Warten kein Problem. Um 10:30 Uhr waren wir dann alle zusammen und konnten unsere Wanderung beginnen.
Von der Haltestelle Trin Mulin folgen wir der Straße noch ein Stück und biegen links ab. Dort folgen wir der Beschilderung Crestasee. Zuerst über Asphaltstraße erreichen wir nach Verlassen des Dorfes einen schönen Feldweg. Vor allem der Blick auf die wieder verschneiten Berge begeistert. Unten grün, oben weiß, wahrlich ein faszinierender Kontrast.
Schon bald sehen wir den Crestasee. In verschiedenen Farbgebungen von türkis bis blau präsentiert sich das Wasser. Ein leiser Wind kräuselt die Oberfläche. Es ist schon einiges los am Ufer, der Kiosk öffnet gerade und das Feuer unterm Grill wird angezündet.
Wir überqueren den schönen Holzsteg und folgen dem breiten Wanderweg ein Stück. Dann entdecken wir einen schmalen Pfad direkt am Seeufer. Der ist viel schöner als der offizielle Wanderweg, so dass wir hier abbiegen.
Immer weiter geht es dem Seeufer entlang, immer neue Bilder tun sich auf. Dabei merken wir zuerst kaum, dass wir den See umrunden. Für einen Ausstieg ist es jetzt zu spät, wir gehen den Pfad bis zum Ende und erreichen wieder unseren Ausgangspunkt am See. Weiter folgen wir jetzt dem Wanderweg nach Süden. Weg ist untertrieben, es ist schon eine schottrige breite Fahrstraße.
Langsam zieht sie sich in die Höhe und bald stoßen wir auf erste Schneeflecken. Nicht schwierig, alles schon im tauen begriffen. Unser nächstes Ziel ist jetzt die Aussichtsplattform Conn. Ganz gehen wir nicht hin, denn vor einigen Tagen haben wir den Blick von oben auf die Rheinschlucht schon genossen.
Trotz allem gibt es an dieser Stelle einige Irritation. Wir wollen weiter nach Versam, es fehlt die passende Ausschilderung. Die Nummern der Wege von Schweiz mobil helfen da nur wenig weiter. Nach Befragung von Wanderern und dem GPS finden wir dann den richtigen Abstieg.
In der Karte gibt es einen Pfad, der mit einer gestrichelten Linie eingezeichnet ist. Dieser führt aber 300m steil abwärts und ist bei diesen Bedingungen mit der Gruppe sicher nicht zu empfehlen. Wir suchen also den richtigen Wanderweg aus und folgen diesem. Eine weitere, nicht makierte Abkürzung erspart uns den Umweg über P 859.
Zwischenzeitlich ist unser Ziel Versam Station auch auf den Wanderwegweisern ausgeschildert. Zuerst auf breitem Forstweg geht es abwärts Richtung Rhein. Schon werden die massiven Felswände sichtbar, die den Lauf des Stroms begrenzen.
Da, wo der breite Weg zu Ende ist gibt eine Bank an der Sonne. Endlich Zeit für die verdiente Mittagspause, denn anschließend liegt das letzte steile Wegstück vor uns. Gut gestärkt machen wir uns an den Abstieg. In Serpentinen geht’s runter, schmal aber nicht ausgesetzt. Es gibt auf der Hälfte noch einen kleinen Abstecher mit der grandiosen Aussicht auf Fels und Wasser.
Unten angekommen teilt sich unsere kleine Gruppe. Einige wählen den schmalen Grat über die Moräne (Chrummwag), die Anderen nehmen den markierten Wanderweg. Am Ende treffen wir uns wieder und setzen den Weg gemeinsam am Flussufer fort. Zwischenzeitlich ist auch Paul zu uns gestoßen.
Der Wanderweg schlängelt sich zwischen Bahnlinie und Fluss. Er besteht mehrheitlich aus flachen Felsen, über die man angenehm hüpfen kann. So erreichen wir bald die Bahnstation, der Zug nach Chur fährt sieben Minuten später. In Chur haben wir Anschluss nach Basel und Luzern.
Ein wunderschöner und sonniger Wandertag geht zu Ende. Kaum vorstellbar, dass das Wetter morgen wieder Regen für uns bereithält.
Tour mit Christa, Marlies, Evi, Anna, Daniela und Paul
Von der Haltestelle Trin Mulin folgen wir der Straße noch ein Stück und biegen links ab. Dort folgen wir der Beschilderung Crestasee. Zuerst über Asphaltstraße erreichen wir nach Verlassen des Dorfes einen schönen Feldweg. Vor allem der Blick auf die wieder verschneiten Berge begeistert. Unten grün, oben weiß, wahrlich ein faszinierender Kontrast.
Schon bald sehen wir den Crestasee. In verschiedenen Farbgebungen von türkis bis blau präsentiert sich das Wasser. Ein leiser Wind kräuselt die Oberfläche. Es ist schon einiges los am Ufer, der Kiosk öffnet gerade und das Feuer unterm Grill wird angezündet.
Wir überqueren den schönen Holzsteg und folgen dem breiten Wanderweg ein Stück. Dann entdecken wir einen schmalen Pfad direkt am Seeufer. Der ist viel schöner als der offizielle Wanderweg, so dass wir hier abbiegen.
Immer weiter geht es dem Seeufer entlang, immer neue Bilder tun sich auf. Dabei merken wir zuerst kaum, dass wir den See umrunden. Für einen Ausstieg ist es jetzt zu spät, wir gehen den Pfad bis zum Ende und erreichen wieder unseren Ausgangspunkt am See. Weiter folgen wir jetzt dem Wanderweg nach Süden. Weg ist untertrieben, es ist schon eine schottrige breite Fahrstraße.
Langsam zieht sie sich in die Höhe und bald stoßen wir auf erste Schneeflecken. Nicht schwierig, alles schon im tauen begriffen. Unser nächstes Ziel ist jetzt die Aussichtsplattform Conn. Ganz gehen wir nicht hin, denn vor einigen Tagen haben wir den Blick von oben auf die Rheinschlucht schon genossen.
Trotz allem gibt es an dieser Stelle einige Irritation. Wir wollen weiter nach Versam, es fehlt die passende Ausschilderung. Die Nummern der Wege von Schweiz mobil helfen da nur wenig weiter. Nach Befragung von Wanderern und dem GPS finden wir dann den richtigen Abstieg.
In der Karte gibt es einen Pfad, der mit einer gestrichelten Linie eingezeichnet ist. Dieser führt aber 300m steil abwärts und ist bei diesen Bedingungen mit der Gruppe sicher nicht zu empfehlen. Wir suchen also den richtigen Wanderweg aus und folgen diesem. Eine weitere, nicht makierte Abkürzung erspart uns den Umweg über P 859.
Zwischenzeitlich ist unser Ziel Versam Station auch auf den Wanderwegweisern ausgeschildert. Zuerst auf breitem Forstweg geht es abwärts Richtung Rhein. Schon werden die massiven Felswände sichtbar, die den Lauf des Stroms begrenzen.
Da, wo der breite Weg zu Ende ist gibt eine Bank an der Sonne. Endlich Zeit für die verdiente Mittagspause, denn anschließend liegt das letzte steile Wegstück vor uns. Gut gestärkt machen wir uns an den Abstieg. In Serpentinen geht’s runter, schmal aber nicht ausgesetzt. Es gibt auf der Hälfte noch einen kleinen Abstecher mit der grandiosen Aussicht auf Fels und Wasser.
Unten angekommen teilt sich unsere kleine Gruppe. Einige wählen den schmalen Grat über die Moräne (Chrummwag), die Anderen nehmen den markierten Wanderweg. Am Ende treffen wir uns wieder und setzen den Weg gemeinsam am Flussufer fort. Zwischenzeitlich ist auch Paul zu uns gestoßen.
Der Wanderweg schlängelt sich zwischen Bahnlinie und Fluss. Er besteht mehrheitlich aus flachen Felsen, über die man angenehm hüpfen kann. So erreichen wir bald die Bahnstation, der Zug nach Chur fährt sieben Minuten später. In Chur haben wir Anschluss nach Basel und Luzern.
Ein wunderschöner und sonniger Wandertag geht zu Ende. Kaum vorstellbar, dass das Wetter morgen wieder Regen für uns bereithält.
Tour mit Christa, Marlies, Evi, Anna, Daniela und Paul
Tourengänger:
Mo6451

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