Skitour Strahlhorn
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Das Strahlhorn ist ein Parade-Ski-4000er, nur wenige 4000er können bis zum Gipfel mit Skiern bestiegen werden. Der Anstieg über den Allalingletscher ist sehr flach, daher ist der Gipfel im Winter fast beliebter als im Sommer. Üblicherweise wird der Gipfel von der Britanniahütte aus oder durch das Stollenloch der Mittelallalin-Bahn bestiegen. Wir jedoch entschieden uns für eine Anstieg "by fair means" und stiegen zu Fuß von Zermeiggern auf. Diese Variante schlägt sich mit knapp 2500Hm zu Buche und bleibt somit ausdauernden Gehern vorbehalten. Der Lohn dafür ist jedoch ein landschaftlich beeindruckender steilerer unterer Teil über die Allalinweid und den folgenden flachen Teil über den Allalingletscher hat man meist für sich alleine, da die anderen Bergsteiger üblicherweise schon früher starten.
Je nach Schneelage wird die Straße zum Stausee Mattmark stückweise geöffnet, wir mussten jedoch schon in Zermeiggern starten. Per Bike ging es zur ersten Brücke, ab dort mit Ski über die recht mühsamen unteren Hänge der Allalinweid. Das Gelände wird nun wieder einfacher und man erreicht über eine Steilstufe den Gletscherbeginn. Der weitere Anstieg ist bis zum Adlerpass flach und ziemlich langwierig, vor allem bei Hitze zudem sehr mühsam. Vom Pass folgt man einem recht langen Rücken bis zum Gipfelaufschwung, auch dieser kann noch mit Skiern begangen werden. Lediglich die letzten 4m zum Gipfelkreuz müssen zu Fuß gemacht werden. In leichter Blockkletterei (30m) erreicht man den höchsten Punkt.
Die Abfahrt im Pulverschnee im oberen Teil und im Firn im unteren Teil war sehr schön, wenngleich unsere Oberschenkel vom Aufstieg auch schon etwas geschwächt waren.
AUFSTIEG: Je nach Schneelage per Auto oder zu Fuß von Zermeiggern Richtung Mattmark bis zum P. 2007. Hier nun durch lichte Wälder nach Westen aufwärts durch steile Hänge der Hinteren Allalinweid. Nach etwa 200Hm legt sich das Gelände zurück und man erreicht einen Kessel. Durch diesen nun aufwärts und an dessen Ende links des Wasserfalls sehr steil hinauf und ober dem Wasserfall nach rechts querend zum P. 2941. Nun nach links über den Allalingletscher und an dessen rechten Rand aufwärts. Bald zweigt nach rechts der Anstieg zum Allalinpass ab, hier nun gerade weiter flach zum Eisbruch, diesen links umgehen und weiter zum Adlerpass. Oft ist es einfacher, den Pass selbst nicht zu betreten, sondern davor schon linkshaltend durch eine Mulde weiter aufzusteigen. Nun am flachen Gipfelrücken über einen Vorgipfel hinweg und so zum letzten Aufschwung. Über diesen nun 10Hm per Ski steil oder zu Fuß zum Gipfelkreuz. In 30m leichter Blockkletterei (Seil schadet nicht) zum höchsten Punkt, dieser wird jedoch in der Regel nicht betreten.
ABFAHRT: Im oberen Teil gleich wie Aufstieg. Am Ende des Allalingletschers nun nach rechts genau unter den Gipfel des Schwarzbergchopfes. Nun über mitunter sehr steile Hänge ziemlich in Falllinie hinab (gute Sicht erforderlich), unten rechtshaltend zum GH Mattmark. Über die Straße zurück zum P. abfahren.
LAWINENGEFAHR / SCHNEE: Gefrorene Schneedecke, im oberen Teil noch Pulverschnee, im Mittelteil Firn und im untersten Teil Nassschnee.
Je nach Schneelage wird die Straße zum Stausee Mattmark stückweise geöffnet, wir mussten jedoch schon in Zermeiggern starten. Per Bike ging es zur ersten Brücke, ab dort mit Ski über die recht mühsamen unteren Hänge der Allalinweid. Das Gelände wird nun wieder einfacher und man erreicht über eine Steilstufe den Gletscherbeginn. Der weitere Anstieg ist bis zum Adlerpass flach und ziemlich langwierig, vor allem bei Hitze zudem sehr mühsam. Vom Pass folgt man einem recht langen Rücken bis zum Gipfelaufschwung, auch dieser kann noch mit Skiern begangen werden. Lediglich die letzten 4m zum Gipfelkreuz müssen zu Fuß gemacht werden. In leichter Blockkletterei (30m) erreicht man den höchsten Punkt.
Die Abfahrt im Pulverschnee im oberen Teil und im Firn im unteren Teil war sehr schön, wenngleich unsere Oberschenkel vom Aufstieg auch schon etwas geschwächt waren.
AUFSTIEG: Je nach Schneelage per Auto oder zu Fuß von Zermeiggern Richtung Mattmark bis zum P. 2007. Hier nun durch lichte Wälder nach Westen aufwärts durch steile Hänge der Hinteren Allalinweid. Nach etwa 200Hm legt sich das Gelände zurück und man erreicht einen Kessel. Durch diesen nun aufwärts und an dessen Ende links des Wasserfalls sehr steil hinauf und ober dem Wasserfall nach rechts querend zum P. 2941. Nun nach links über den Allalingletscher und an dessen rechten Rand aufwärts. Bald zweigt nach rechts der Anstieg zum Allalinpass ab, hier nun gerade weiter flach zum Eisbruch, diesen links umgehen und weiter zum Adlerpass. Oft ist es einfacher, den Pass selbst nicht zu betreten, sondern davor schon linkshaltend durch eine Mulde weiter aufzusteigen. Nun am flachen Gipfelrücken über einen Vorgipfel hinweg und so zum letzten Aufschwung. Über diesen nun 10Hm per Ski steil oder zu Fuß zum Gipfelkreuz. In 30m leichter Blockkletterei (Seil schadet nicht) zum höchsten Punkt, dieser wird jedoch in der Regel nicht betreten.
ABFAHRT: Im oberen Teil gleich wie Aufstieg. Am Ende des Allalingletschers nun nach rechts genau unter den Gipfel des Schwarzbergchopfes. Nun über mitunter sehr steile Hänge ziemlich in Falllinie hinab (gute Sicht erforderlich), unten rechtshaltend zum GH Mattmark. Über die Straße zurück zum P. abfahren.
LAWINENGEFAHR / SCHNEE: Gefrorene Schneedecke, im oberen Teil noch Pulverschnee, im Mittelteil Firn und im untersten Teil Nassschnee.
MIT WAR: Tanja
WETTER: Sonnig, sehr warm.
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Hike partners:
Matthias Pilz
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