Blaseflue - über den Höhen des Zäzibaches; mit Besuch der Eyweid


Publiziert von Felix , 6. März 2017 um 20:28. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum: 1 März 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Blasenfluh-Hügellandschaft 
Aufstieg: 515 m
Abstieg: 515 m
Strecke:Zäziwil, Parkplatz Käserei Eyweid - Zäziwil - Leime - P. 736 - Moosacher - Möschberg - Freizeitanlage Bauplatz - Büel - P. 956 - Chapfwald - P. 981 - Blase - P. 974 - Blaseflue - P. 1004 - Längibach - Oberthal - Erdburg, P. 927 - Buelebergwald - Käserei Eyweid
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Lauperswil - Emmenmatt und Schüpbach nach Zäziwil
Kartennummer:1167 - Worb

Das Wetter lässt nicht viel Grossartiges zu - in der Nähe sind wir unterwegs, und können mit dem neuen Zu- und Abstieg der Blaseflue einen lange gehegten Einkauf in der Emmental-Mühle in Schüpbach verbinden. Dass es dann uns gleich noch an die uns bis anhin unbekannte Füürwagechäset in der neuen Käserei Eyweid in Zäziwil „verschlägt“, stellt den aussergewöhnlichen Schlusspunkt unserer sonst trüben Wanderung dar!

 

Schon einmal sind wir in Kirchennähe in Zäziwil zu einer Runde gestartet; heute durchqueren wir ab dem Parkplatz bei der Käserei Eyweid erst das Dorf, und überschreiten den Zäzibach, bevor wir uns heute mal von SW her auf zur dicht bewaldeten Blaseflue aufmachen.

Dafür biegen wir auf Leime von der Hauptstrasse ab und erreichen nach P. 736 sowie den Höfen auf Länzligen dessen grosse Obstplantagen; durch diese hindurch, nun mit Schneeunterlage, steigen wir an nach Moosacher. Dem Strässchen folgend, erreichen wir bald den Weiler Möschberg; weitere Höhenmeter auf der weissen Wiese führen zum Eintritt in den Schönewasewald, und auf dem WW zur exzellenten Feuer- und Raststelle „Freizeitanlage Bauplatz“.

 

Das Wetter bleibt trüb, der Wind hält sich, gerade in den weiter folgenden Waldpassagen, in Grenzen, wie wir über Büel, P. 956, durch den Chapfwald und P. 981 die lange Höhen- und Gratrückenwanderung nach Blase unter die Füsse nehmen. Vor dem Weiler, wieder auf offenem Gelände, können wir ein erstes Mal die bewaldete Kuppe unseres Gipfelziels erkennen - erst gilt es jedoch, nach P. 974 anzusteigen zum höher gelegenen Hof westlich des vom Wind reichlich „bedienten“ Wiesenanstieges hoch zum flachen Gipfelrücken.

 

Der finale Weg im Wald ist nun einfach zu begehen, so dass wir bald zum flachen Gipfelaussichtspunkt der Blaseflue gelangen - einige Bäume müssen kürzlich gefällt worden sein, so dass sich heute - trotz schlechter Sicht - ein doch grösseres „Fenster“ gegen die Napfhöger hin ergibt.

Nach unserer Verpflegungs- und Trinkpause (im Winter neuerdings oft mit Tee-Grappa [Amarone] angereichert) suchen wir ein weiteres Mal den höchsten Punkt der Blaseflue auf - das GPS leitet uns, wie früher schon einmal, zielsicher zur kleinen Lichtung mit dem Baumstrunk auf 1118 m.

 

Für die Rückkehr wählen wir den WW, welcher uns erst im Wald, dann wieder auf Landwirtschaftsgebiet, Richtung Hargarte zum P. 1004 hinunterführt. Ungefähr 150 m westlich von P. 956 beginnt der Abstieg zur farbenfrohen Siedlung, welche wohl eine Gemeinschaft von Rudolf-Steiner-Freunden beherbergt.

Am Hang entlang folgen wir der ausgeschilderten Route weiter talauswärts und erreichen so Oberthal; im nun etwas tieferen Schnee, mit wenig Spuren, gilt es nun wieder leicht anzusteigen bis zu Rand des Buelbergwaldes, in welchem wir bald unsere damalige Gratroute zum Spitzhubel erreichen.

 

GPS sei Dank, finden wir heute wenige Meter unterhalb auch den Zustieg zur Erdburg, P. 927; die Topografie weist sie deutlich als eine historische Anlage aus.

Auf nun bekanntem Weg - mit einem prächtigen Blick aufs Dorf Zäziwil - finden wir eher steil zurück zum Parkplatz und der Käserei Eywald.

Hier werden wir - ursprünglich hatten wir nur einen kurzen Besuch der neuen Anlage beabsichtigt - mitten ins Geschehen der Füürwagechäset geleitet, und anschliessend, bei unseren Einkäufen, von der sehr fachkundigen und einnehmenden Nichte unseres Käsers beraten und bedient.

 

Käserei Eyweid - der grossartige Schlusspunkt unserer heutigen Emmentalwanderung! 


Tourengänger: Ursula, Felix


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