Panoramaweg Moosalp und mehr

Sonne und Schnee, eine gute Mischung für eine Winterwanderung. So machten wir uns heute hinauf in die Höhe nach Törbel. Allein schon die Busfahrt hinauf nach Furen öffnet unglaubliche Tiefblicke ins tiefe Tal.

Von der Haltestelle Törbel Furen geht es erst noch einmal aufwärts, bis wir den Panoramaweg erreichen, der übrigens gut ausgeschildert ist. Die Sonne ist so warm, dass die äußeren Jacken gleich im Rucksack verschwanden. Nicht nur wir genossen die Sonne, Auf einer Treppe lag eine weiße Katze, dösend in der Morgensonne. Das ist relaxen pur.

Nachdem wir die Höhe erreicht haben, biegen wir auf den sonnigen Weg ab. Hier ist alles schneefrei. Wie im Frühling präsentiert sich die Landschaft und die ersten Weidenkätzchen strecken sich der Sonne entgegen.

Höhe haltend streben wir dem nächsten Ziel Bürchen zu. Sobald wir auf dem Panoramaweg die Sonne verlassen, empfängt uns eine geschlossene Schneedecke. Der Weg ist gut präpariert und bereitet keinerlei Schwierigkeiten.

Kurz vor Bürchen endet nicht nur der Weg sondern auch die Beschilderung aprupt. Nun müssen wir die Straße nehmen, denn der Sommerweg ist nicht gespurt. Bald erreichen wir Oberbürchen. Auch so ein schrecklicher Wintersportort. Zwar sind die Wohnungen zurzeit größtenteils belegt, aber die vielen parkenden Autos verschandeln die Landschaft.

Nun ist es Zeit für eine Mittagspause. Es dauert etwas länger, bis wir einen Platz finden. Fast schon wollen wir uns mit dem Wartehäuschen an der Haltestelle zufrieden geben, da entdecken wir in unmittelbarer Nachbarschaft einen schönen Platz in der Sonne.

Nach ausgiebiger Mittagspause geht es weiter. Ein Einheimischer hat uns einen guten Tipp  gegeben, denn der Weiterweg ist nicht als Winterwanderweg markiert. Nach vorsichtigem Überqueren der Skipiste folgen wir einem breiten Fahrweg. Jetzt im Winter ist dieser für Autos gesperrt. Überhaupt scheint er nicht oft begangen zu sein, denn uns begegnet in der Folge niemand.
Erst geht es eine lange Strecke geradeaus, dann steigen wir stetig hinauf Richtung Brandalp. Die Sonne sehen wir vor uns, aber immer, wenn wir die Stelle erreichen ist sie schon wieder weg, weiter untergegangen.

Von der Brandalp aus, müssten wir erst mit dem Sessellift und dann mit der Gondel nach Raron hinunter fahren. Das wollen wir nicht. Wir folgen also dem Sommerwegweiser nach Unterbäch. Nun folgt ein schneebedeckter und in Teilen vereister schmaler Bergwanderweg. Mit Vorsicht und der nötigen Ausrüstung (Microspikes) bereitet aber auch dieser Weg wenig Probleme. Ohne die Hilfsmittel wäre der Abstieg um einiges schwieriger. T2

In Unterbäch haben wir Glück, die Gondel fährt 20 Minuten später und akzeptiert auch das GA. Von Raron aus bringt uns der Zug nach Visp. Die Züge von Visp nach Bern und von Bern nach Basel sind mal wieder randvoll.

Das war eine schöne Winterwanderung, die Christa für uns ausgesucht hat und die wir den Verhältnissen angepasst haben. Danke dafür.

Tour mit Christa, Evi, Marlies, Anna und Ottilie