vom Blau ins Grau: abwechslungsreiche Tour auf den Bettlachstock
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Beim grosszügigen (Gratis)-Parkplatz beim Schiessstand Bettlach-Grenchen Lauacker ziehen wir sogleich die Schneeschuhe an - wenn es auch möglich gewesen wäre, ein beträchtliches Stück hoch ohne sie voranzukommen. Mit zeitweisen Sonnenlichteinfall und Blau über den Baumwipfeln steigen wir auf direktem Weg hoch bis zur Strasse und der prächtigen Felspassage bei P. 903.
Lauschig geht’s oberhalb der Schlucht des Giglerbaches weiter den Felsen entlang zu P. 923; wie sich das Gelände wieder weitet und öffnet, biegt auf P. 958 zur Rechten das unter dem Schnee kaum sichtbare Weglein ab, welches uns nun im Wald hochleitet - zum Schluss, vor Stockmätteli, stets steiler, auf nun eigenem „Trassee“.
Unmittelbar nach der kleinen Forschungsstation beginnt nun das uns bekannte, nur noch auf älteren Karten eingezeichnete, Pfädlein, welches einen etwas direkteren Zugang zur ehemaligen Alp ermöglicht. Auch dieses ist des Schnees wegen nur schwach zu erkennen - bringt uns jedoch zügig hoch zu einer weiteren schönen Felspassage sowie der heute fein dekorierten „Naturbrücke“, und schliesslich zum kleinen Brunnen am unteren Ende der nächsten Lichtung kurz vor dem abgerissenen Alpgebäude.
Der Wind hat in der Zwischenzeit aufgefrischt, leichter Schneefall setzt ein, und die Sicht beim Hinaustreten auf die Ebene unterhalb des Stockes wird stets eingeschränkter wegen der nun sehr tief liegenden Wolken- und Nebelbänke. So beschliessen wir, unverzüglich über den nur mässig geneigten Gipfelhang zum Bettlachstock aufzusteigen. Hier angelangt, ist die Sicht nicht besser - nur schemenhaft sind die Felsabbrüche der Wandflue zu erkennen - und die atmosphärischen Eigenschaften ebenso wenig …
So halten wir uns nur kurz am Gipfel auf, und kehren zurück zum Standort des ehemaligen Gebäudes - erfreulicherweise ist hier ein kleiner Unterstand eingerichtet; darin können wir windgeschützt unsere kurze Rast mit Imbiss geniessen ;-)
Wenig später steigen wir auf dem vorher begangenen Aufstiegsweg ab bis zum kleinen Brunnen. Hier führt eine schlecht sichtbare Spur am teilweise abschüssigen Hang entlang in westlicher Richtung weiter; gelegentlich ist in den steilen Passagen wegen des rutschigen Schnees, darunterliegenden Ästen sowie umgestürzter Bäume etwas mehr Konzentration angesagt.
Wie wir danach nach Norden (Peterlischwang) abdrehen, sind die kleineren Anforderungen vorbei; im Wald steigen wir die letzten Meter ab, und treten sodann aufs gut eingeschneite Feld vor dem Bettlachberg hinaus.
Noch vor dessen Erreichen können wir unter der Wolkendecke hindurch immerhin einen „mageren“ Ausblick ins etwas hellere Mittelland erhaschen; danach wärmen wir uns in der Gaststube des Restaurants Bettlachberg gerne auf.
Für die Fortsetzung unserer Wanderung (nun ohne Schneeschuhe) wählen wir erst die Zufahrtsstrasse zum Restaurant bis P. 1007, danach folgen wir dem auch bei diesen Wetterbedingungen hübschen WW hinunter bis zum Übergang durch den ehemaligen Burggraben und hinauf zur Burgruine Grenchen.
Nach einer kurzen Besichtigung setzen wir den kurz etwas steileren Abstieg auf dem attraktiven Weg hinunter bis zum oberen Beginn des Hofackers fort.
In direkter Linie stapfen wir über die verschneite Schneise hinunter zur Gallersmatt bis zum „Wiedersehen“ mit dem WW auf ~ 700 m, wo wir wieder in den Wald eintreten, den Giglerbach queren und einfach zum Parkplatz Schiessstand Bettlach-Grenchen Lauacker zurückfinden.
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