wenig Nebel, viel Sonne, reichlich Schnee - einmal mehr genussvoll auf den Wildspitz


Publiziert von Felix , 10. Februar 2017 um 21:59. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:20 Januar 2017
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Ski Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: Ross- und Zugerberggebiet   CH-SZ   CH-ZG 
Aufstieg: 920 m
Abstieg: 920 m
Strecke:Station Sattel-Aegeri - (P. 841) - Rick - (Moosweid) - (P. 1064) - Chessel - (Güügi) - Halsegg - P. 1401 - P. 1467 - Langmatt - P. 1570 - P. 1520 - Wildspitz > (Langmatt) - Eugst - Gmeinmärcht - P. 1019 - Oberlutzi - Ober Überwurf - Seileggli - Schweigeren - Station Sattel-Aegeri
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Alberswil, Burgrain und Autobahn Sursee - Schwyz nach Sattel-Aegeri
Kartennummer:1152 - Ibergeregg, 1151 - Rigi

Nach langer Fahrt durch dichten Nebel starten wir unmittelbar bei der Station Sattel-Aegeri in diesem, und steigen den Hang hinter den Bahngleisen hoch. Auf angenehm zu begehenden Terrain, mit feinem Pulverschnee in reichlicher Menge bedeckt, ziehen wir an (P. 841) vorbei, den vorgegeben Spuren nach, weiter hoch; über Rick gewinnen wir Moosweid - bis hier immer noch im Nebel unterwegs. Doch die Sonne scheint allmählich durchzudrücken; leicht unterhalb der malerischen Hütte nahe von (P. 1064) „tauchen“ wir aus jenem auf und geniessen das unbeschreibliche Schauspiel des sich verziehenden Nebels und des rasch blauer werdenden Himmels.

 

Bei nun traumhaften Verhältnissen geht’s nur leicht steiler weiter hinauf zum Ende der Schneise, und durch eine kurze Waldpassage hinüber in den Chessel; hier, beim Ende des Strässchens, bietet sich uns ein schöner und dekorativer Blick übers Nebelmeer - und bereits die Einsicht in den steilen Gipfelhang auf Güügi.

Nach einem weiteren Anstieg erreichen wir den Sommerbergwanderweg, auf welchem wir mit leichter Anstrengung zur Halsegg weiter hoch stapfen. Nach einer Pause in der Sonne - mit feinem Ausblick Richtung Mostelberg - folgt die schattige Wegstrecke Richtung Hinter Gwandelen, sowie die leicht steile Hangtraverse zum „Sonnentor“ auf dem Übergang oberhalb von P. 1401.

 

An einer schönen Nagelfluhwand vorbei beginnt der Weiteranstieg mit mässiger Neigung über P. 1467 zum Prosecco-Platz und der relativ neuen, sehr einladenden Gruobi auf Langmatt; hier lassen wir uns, an der Rückwand der Schutzhütte windgeschützt, nieder zur Rast, zum Imbiss - vor uns das herrliche Panorama aufnehmend.

 

Auf dem breiten, sanften Gratrücken ziehen wir nach dieser weiter bis zu P. 1570 (Langmatt), von wo aus wir ein erstes Mal das heutige Gipfelziel erkennen können. Noch ist jedoch erst der leichtfüssig zu bewältigende, nur sanfte Abstieg zu P. 1520 sowie der Anstieg, zuletzt der gegen NNE sehr steil abfallenden Gratkante entlang, unter die Füsse zunehmen, bevor wir auf dem Gipfel des höchsten Zugers (mit Kantonsgrenzstein [ZG - SZ]) und der Gipfelfahne des Wildspitz stehen können - heute wieder einmal herrlich, die 360°-Sicht!

Etwas später kommen wir mit Alberto und seinem Freund - diese beiden haben wir bereits am Startpunkt sowie auf der Halsegg angetroffen, und einige Worte mit ihnen gewechselt - ins Gespräch auf der Sonnen- und Aussichtsterrasse des Berggasthauses Wildspitz.

 

Nach längerem Verweilen inmitten sehr vieler Besucher, Tourengänger, machen wir uns auf erst derselben Route auf den Rückweg; er führt uns - bei stets gleichbleibend herrlicher Aussicht (bis zum Säntis) - zurück bis wenige Meter vor die Längmatt. Hier steigen wir - fährt Ursula - steil ab zum Durchschlupf durch den Wald bis zum Alpstall auf Eugst. Um einiges attraktiver präsentiert sich - einmal mehr - die kleine Hütte wenige Meter unterhalb (wo wir einst eine kurze Rast eingelegt hatten).

 

Weit moderater gestaltet sich - hier für heute zum letzten Mal im Angesicht der Sonne - Weiterfahrt und - gang via Gmeinmärcht, bei nach wie vor recht guten Schneeverhältnissen, zu P. 1019. Zuvor jedoch erzeugt die hinter den Baumwipfel verschwindende Sonne in der nun wieder erreichten Nebelobergrenze fantastisch schöne Bilder - danach dringen wir wieder ein in die milchig-weisse „Nebelsuppe“ …

 

Nach letzten Abschnitten über verschneite Wiesen bei Oberlutzi streben wir nach Ober Überwurf auf der Strasse Seileggli zu; noch vor dem Bahnübergang bei P. 763 queren wir weglos, nach wie vor im auch hier teils tiefen Schnee, via Schweigeren hinüber zur Bahnunterführung bei der Herrenegg. Hier wechseln wir die Gleisseite, und stapfen, auch zuletzt weglos, durch den Schnee an der kleinen „Gsüchtihoschtet“ (Campingplatz) vorbei zur Station Sattel-Aegeri.

 

unterwegs mit Urs 


Tourengänger: Ursula, Felix, Berghaesli, Freudenjuz


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