Neuenalpspitz 1816m - Gmeinenwishöchi 1818m
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Auch am letzen Tag des Jahres verbleibt das Wetter stur im Wandermodus: unten grau, oben blau. Ganz anders präsentierten sich die Verhältnisse bei meinem ersten Besuch von Neuenalpspitz und Gmeinenwishöchi im Mai 2014: feucht und neblig, Sicht gleich Null. So hinterliess die Tour keine bleibenden Eindrücke. Das wollte ich heute richtigstellen.
Wer den Neuenalpspitz anvisiert, startet häufig unten in Stein. So hatte ich das beim ersten Besuch gemacht. Aber auch Starkenbach (890m) anerbietet sich als Ausgangspunkt, obschon es sich beim Aufstieg durchs Tobel dem Neuenalpbach entlang um eine recht schattige Angelegenheit handelt. So herrschen denn garstige Temperaturen, als ich bei der Thurbrücke loslaufe. Doch auf dem rauen, steilen Weg kommt man schnell auf Touren. Und spätestens auf der Neuenalp erreicht man die wärmende Sonne.
Übrigens, der Wegweiser unten bei der Thurbrücke erwähnt für den Neuenalpspitz einen Zeitbedarf von über drei Stunden. Das erklärt sich auch mit dem (unnötigen) Umweg über Oberstofel. Direkter und sinnvoller ist natürlich, man steigt vom Unterstofel (1320m) weglos die Weide hoch nach Hoor (1486m), wo man wieder auf den Wanderweg trifft. Der Schlafstein (1600m) liegt nun nicht mehr weit. Als formidabler Aussichtspunkt ins Toggenburg anerbietet er sich für eine Pause. Oder man zieht gleich weiter über den absolut harmlosen Südwestgrat zum nahen Neuenalpspitz (1816m).
Etwas mehr Konzentration erfordert der folgende Abstieg nach Norden, vor allem wenn (Hart-)Schnee liegt wie zurzeit (T3+). Das felsige Gelände im folgenden Übergang zum namenlosen Pässchen P. 1729 ist recht eindrücklich. Der kurze Wiederaufstieg zur "Gmeinenwishöchi" (1818m) führt über harmloses Weidegelände und bietet keinerlei Schwierigkeiten. Man geniesst von hier einen wunderschönen Blick über den Lütispitz ins Herzen vom Alpstein. Aber auch die Aussicht nach Norden ins Toggenburger und Appenzeller Hügelland ist nicht zu verachten.
Nach einer ausgiebigen, erfreulich windstillen Mittagsrast mache ich mich an den Abstieg zum Windenpass (1630m). Zuoberst verpasse ich den Wanderweg und stochere etwas im Gelände herum. Kurz vor dem Pass kreuze ich mehrere Wandergruppen und auch in der gegenüberliegenden Flanke vom Lütispitz ist einiges los. Gleiches gilt für den gefrorenen Gräppelensee, wo sich Schlittschuhläufer auf dem schwarzen Eis vergnügen.
Wer noch Energie und Zeit übrig hat (wie ich), kann noch einen kurzen Abstecher zum Mittelberg (1483m) machen. Wobei, lohnend ist das eigentlich nur für Gipfelsammler, denn das Panorama oben ist recht eingeschränkt. Immerhin geht der steile Aufstieg durch viel Totholz besser als erwartet. Man halte sich hier an eine Schneise in der SWW-Flanke, um anschliessend dem Gratrücken zu folgen.
Zunächst wollte ich via Oberstafel nach Starkenbach zurückkehren. Doch den gleichen Weg laufe ich nur ungern zwei Mal. Und weil ich ohnehin schon auf dem Mittelberg stehe, drängt sich der Abstieg via Böstritt nach Alt St. Johann (890m) geradezu auf. Eigentlich wäre meine Tour hier zu Ende gewesen, doch zwanzig Minuten in der Kälte auf den Bus warten, überzeugt mich nicht. So laufe ich halt die gut drei Kilometer über den Thurweg zurück nach Starkenbach, nun wieder bei eisigen Temperaturen.
Zeiten
1:20 Schlafstein
0:25 Neuenalpspitz
0:40 Gmeinenwishöchi
1:15 Mittelberg
Wer den Neuenalpspitz anvisiert, startet häufig unten in Stein. So hatte ich das beim ersten Besuch gemacht. Aber auch Starkenbach (890m) anerbietet sich als Ausgangspunkt, obschon es sich beim Aufstieg durchs Tobel dem Neuenalpbach entlang um eine recht schattige Angelegenheit handelt. So herrschen denn garstige Temperaturen, als ich bei der Thurbrücke loslaufe. Doch auf dem rauen, steilen Weg kommt man schnell auf Touren. Und spätestens auf der Neuenalp erreicht man die wärmende Sonne.
Übrigens, der Wegweiser unten bei der Thurbrücke erwähnt für den Neuenalpspitz einen Zeitbedarf von über drei Stunden. Das erklärt sich auch mit dem (unnötigen) Umweg über Oberstofel. Direkter und sinnvoller ist natürlich, man steigt vom Unterstofel (1320m) weglos die Weide hoch nach Hoor (1486m), wo man wieder auf den Wanderweg trifft. Der Schlafstein (1600m) liegt nun nicht mehr weit. Als formidabler Aussichtspunkt ins Toggenburg anerbietet er sich für eine Pause. Oder man zieht gleich weiter über den absolut harmlosen Südwestgrat zum nahen Neuenalpspitz (1816m).
Etwas mehr Konzentration erfordert der folgende Abstieg nach Norden, vor allem wenn (Hart-)Schnee liegt wie zurzeit (T3+). Das felsige Gelände im folgenden Übergang zum namenlosen Pässchen P. 1729 ist recht eindrücklich. Der kurze Wiederaufstieg zur "Gmeinenwishöchi" (1818m) führt über harmloses Weidegelände und bietet keinerlei Schwierigkeiten. Man geniesst von hier einen wunderschönen Blick über den Lütispitz ins Herzen vom Alpstein. Aber auch die Aussicht nach Norden ins Toggenburger und Appenzeller Hügelland ist nicht zu verachten.
Nach einer ausgiebigen, erfreulich windstillen Mittagsrast mache ich mich an den Abstieg zum Windenpass (1630m). Zuoberst verpasse ich den Wanderweg und stochere etwas im Gelände herum. Kurz vor dem Pass kreuze ich mehrere Wandergruppen und auch in der gegenüberliegenden Flanke vom Lütispitz ist einiges los. Gleiches gilt für den gefrorenen Gräppelensee, wo sich Schlittschuhläufer auf dem schwarzen Eis vergnügen.
Wer noch Energie und Zeit übrig hat (wie ich), kann noch einen kurzen Abstecher zum Mittelberg (1483m) machen. Wobei, lohnend ist das eigentlich nur für Gipfelsammler, denn das Panorama oben ist recht eingeschränkt. Immerhin geht der steile Aufstieg durch viel Totholz besser als erwartet. Man halte sich hier an eine Schneise in der SWW-Flanke, um anschliessend dem Gratrücken zu folgen.
Zunächst wollte ich via Oberstafel nach Starkenbach zurückkehren. Doch den gleichen Weg laufe ich nur ungern zwei Mal. Und weil ich ohnehin schon auf dem Mittelberg stehe, drängt sich der Abstieg via Böstritt nach Alt St. Johann (890m) geradezu auf. Eigentlich wäre meine Tour hier zu Ende gewesen, doch zwanzig Minuten in der Kälte auf den Bus warten, überzeugt mich nicht. So laufe ich halt die gut drei Kilometer über den Thurweg zurück nach Starkenbach, nun wieder bei eisigen Temperaturen.
Zeiten
1:20 Schlafstein
0:25 Neuenalpspitz
0:40 Gmeinenwishöchi
1:15 Mittelberg
1:10 Starkenbach
Tourengänger:
Bergamotte

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