Hasenmatt - vom Herbst in den Winter


Publiziert von Felix , 12. Dezember 2016 um 13:41. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:13 November 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Aufstieg: 865 m
Abstieg: 865 m
Strecke:Im Holz - Obermoos - P. 712, Steingrueben - Saurierspuren - P. 816 - P. 864 - P. 1244 - Chalet Geissfluh|Bäucher-Hütte - P. 1292 - Hasenmatt - P. 1292 - P. 1035 - P. 973 - P. 893 - P. 773 - P. 674 - Allmend - Im Holz
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Linge - Thörigen - Derendingen - Solothurn und Langendorf nach Lömmiswil, Im Holz
Kartennummer:1106/7

Um einen nur bedingt akzeptablen Bergtag zu erleben, bietet sich - zusammen mit Bergfreunden aus dem Kanten BE - an, wieder einmal auf den höchsten Solothurner Gipfel zu steigen; die verschiedenen Wege sind hinlänglich bekannt … Immerhin begehen wir heute eine neue Wegvariante zu den Spuren der historischen Grosstiere; und steigen - ebenfalls erstmalig - weglos zum obersten Bereichs des ehemaligen Steinbruches an.

 

Wir beginnen unsere heutige Runde bei eher trübem Wetter bei der Haltestelle Im Holz und wandern sogleich durchs EFH-Quartier nach Westen und hoch zum Wald, in welchem wir zum Reservoir auf Obermoos  gelangen. Länger queren wir nun im Wald hinüber zu den Steingruben, P. 712; ein überraschend schöner Blick in den ehemaligen Steinbruch ist uns hier gegönnt.

 

Unmittelbar danach bewundern wir einmal mehr die fantastischen Zeitdokumente der Saurierspuren, bevor wir an der Aussichtsplattform vorbei weglos, nahe der Felskante, durch lichten Wald und einige Geröllpassagen aufsteigen zum obersten Bereich des - auch heute! - so bedeutenden Steinbruches. Ab hier benutzen wir nochmals kurz den verbotenen Zugang und nehmen nach P. 816 bereits die Abkürzung zum auf der LK eingezeichneten Weglein, welches nun in einem Zug stets in nordöstlicher Richtung zu P. 864 hochleitet.

Ab hier folgt die ca. 1 ½ km lange Passage, welche sich im offenen Wald, an einigen steilen Risis vorbei, hochzieht bis zur finalen Steilpassage - unterwegs treten wir dabei in den Winter ein; die Schneehöhe ist zunehmend so geartet, dass gelegentlich (nur im obersten, steilen Bereich) die roten Wegzeichen gute Dienste tun …

 

Der erwähnte aufsteilende Hang ist von besonderer Attraktivität, birgt er doch - nebst einigen eher schmalen und leicht abschüssigen Passagen (bei den aktuellen Schneeverhältnissen) - auch malerische Felspassagen. Auf P. 1244 angelangt, stapfen wir durch eher tieferen Schnee zum Chalet Geissfluh|Bäucher-Hütte, wo wir eine kurze Rast einlegen, und wenige Meter zur formidablen Aussichtskanzel unterhalb absteigen.

 

Zurück geht’s auf demselben Weg zu P. 1244 sowie über die Fahrstrasse zu P. 1292 - über dem Grat zur  Gitziflue dürfen wir nun stets leicht zunehmendes Blau feststellen. So wird der Gang im herrlichen Winterwald hoch zum gut eingeschneiten Bödeli unterhalb des Neptuns ein beschaulicher. Hier, gegen N, also gegen das  Bergrestaurant Althüsli positioniert, werden wir nach dem Gipfelbesuch unsere Rast abhalten - der Blick reicht hier bis zu den hohen, verschneiten, Gipfeln des Elsass.

 

Nach wenigen Minuten erreichen wir die winterliche Hasenmatt - kühl, windig, doch sehr stimmungsvoll sind die Weit- und Ausblicke gegen E,S und W. Die Rast findet auf der erwähnten, windstilleren Nordseite statt; danach steigen wir auf demselben Weg ab zu P. 1292 und folgen im Wald dem WW weiter bis zum Erreichen der Vorbergstrasse und P. 1035. Weiter nun wieder dem Herbst entgegen via P. 973, P. 893 und P. 773; der letzte Abschnitt davor sowie derjenige danach bis zum Waldaustritt bei P. 674 erfolgt auf uns bekannten Spuren auf nicht ausgeschilderten, doch gut begehbaren Pfaden.

 

Über die Allmend erreichen wir das Aussenquartier und finden rasch zurück zur Haltestelle Im Holz.

 

unterwegs mit René (tiefblick63) 


Tourengänger: Ursula, Felix, Fuma


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