Chimmispitz (1814 m) und Zweienchopf (1858 m)


Publiziert von alpstein , 29. Oktober 2016 um 18:30.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:29 Oktober 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Calanda   CH-GR   CH-SG 
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Bad Ragaz - Bad Pfäfers - St. Margarethenberg - Parkplatz Fürggli
Unterkunftmöglichkeiten:z.B. im Buura-Beizli
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Die Tage werden kürzer. Der Nebel hat die letzten Tage am Bodensee Einzug gehalten. Nach einer halbwegs auskurierten Erkältung, wollten wir das schöne Wetter in den Bergen wenigstens für eine leichte Wanderung ohne größere Anstrengungen nutzen. Nachdem wir den/die Chimmispitz (1814 m) erst vor wenigen Monaten über den Groot einen Besuch abgestattet hatten, wollten wir heute den Bergkamm zwischen dem Churer Rheintal und dem Taminatal ein Stück weiter Richtung Calanda beschreiten. 

Erst in Sargans schälten wir uns bei der Anfahrt aus dem Nebel. In der Muldenlage von St. Margaretenberg und beim Parkplatz am Fürggli (ca. 1315 m) hatte es morgens einen Rauhreif, dem die Sonne aber rasch den Garaus machte. Dementsprechend schmierig war der Einstieg in den schönen Serpentinenpfad, der über den steilen Nordhang erst zur Alp Maton (1757 m) und von dort in wenigen Minuten zum Chimmispitz führt. Mit zunehmender Höhe wurden der Pfad aber trockener. Gut in der Zeit haben wir den ersten Gipfel erreicht und eine kleine Teepause gemacht. Ein kühles Windchen blies uns dabei um die Ohren.

Der Versuch direkt entlang der Steinmauer Richtung Süden abzusteigen, war nicht von Erfolg gekrönt. An einer Felswand kehrten wir um und suchten nicht länger. Über die Alpflächen von Maton ging es ein gutes Stück bergab. Zwei Jäger mit riesigen Feldstechern waren die ersten und lange Zeit auch die einzigen Menschen, die wir heute trafen. Ob sie vielleicht auf der Suche nach den Calanda Wölfen waren? Noch vor Bärenfallen (1656 m) ging es auch schon wieder, nun abseits des Wanderwegs, das Rotbergli bergan. Ab dem Rotbergli bis zum Zweienchopf (1858 m) war dann auch etwas Orientierungssinn gefragt. Gepaart mit der Karte von chaeppi konnte aber nicht viel schiefgehen. An zwei Stellen streift die Route die T3.

Ein lauschiger Pfad, mal mehr mal weniger ersichtlich, brachte uns schließlich an den Fuß vom Zweienchopf, wo es nochmal recht steil über einen Wiesenhang nach oben ging. Oben angekommen wurden wir mit einer prächtigen Aussicht belohnt. Wenn es auch noch nicht Sonne pur gab, war es angenehm mild und genau richtig für eine Verpflegungspause. Die Option Stelli (2052 m) haben wir dann fallen gelassen und sind beim Älpli (1815 m) zum P. 1718 abgestiegen. Über den Alpweg und abkürzende, markierte Waldpfade kamen wir schließlich an den Ausgangspunkt zurück. Die Schlußeinkehr fand auf der Terrasse vom Buura-Beizli statt. Eine empfehlenswerte Adresse.

Fazit: Für den heutigen Tag war diese nette Rundwanderung genau das Richtige. Überwiegend bewegt man sich im T2-Gelände. Zwischen Rotbergli und Zweienchopf ist auch etwas der Orientierungssinn gefragt und an zwei Stellen braucht es über Geländestufen auch etwas mehr Körpereinsatz.

Route: PP Fürggli - Alp Maton - Chimmispitz - Alp Maton - Rotbergli - Zweienchopf - Älpli - P. 1718 - Marola - PP Fürggli

Tourengänger: alpstein, Esther58


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