Die letzten Aufhellungen im Osten zu 100% ausgenutzt und genossen


Publiziert von 360 Pro , 21. März 2013 um 21:59. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:20 März 2013
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: Calanda   CH-GR   CH-SG 
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1150 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo St. Margrethenberg, Dorf
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Untervaz, Dorf

Schon wieder so ein wettertechnisch zweifelhafter Mittwoch... Mein gegenwärtiger Lieblingsfrosch versprach jedoch im Rheintal rund um Landquart von 10-14h etwas Sonnenschein. So legte ich mir ein paar kleine Brötchen in der Gegend zurecht (Pizalun, Chimmispitz und Zweienspitz), eine Tour welche je nach effektivem Wetter auch verkürzt oder verlängert werden könnte. Erstaunlicherweise liess sich für so was auch Omega3 begeistern und warf mit dem Fürgglichopf noch ein weiteres Brötchen in die Runde.

Bei der Ankunft in cff logo St. Margrethenberg, Dorf macht sich zuerst Ernüchterung breit, denn der Sonnenschein ist weit und breit nicht in Sicht. Jä nu, wir können schliesslich auch ohne Sonne Berge besteigen. Kurz nach der Bushaltestelle ziehen wir die Skier an und steigen (via Sommerweg in der Westflanke) zum Skidepot etwas unterhalb der grossen Treppe auf und gehen am Schluss zu Fuss auf den Gipfel des Pizalun. Die versprochene Sonne ist inzwischen erfreulicherweise im "Anmarsch", denn die Churfirsten und der Alpstein erfreuen sich blauem Himmel und Sonnenschein. Wir geniessen die fabulöse Aussicht auf diesem kleinen aber feinen Gipfel und fahren danach gen Süden ab zum Fusse des Fürgglichopfs.

Hier nun schlägt die Sonne voll zu und trifft uns mit voller Kraft. Nach dem Anfellen steigen wir durch den lauschigen Wald via "Ostgrat" auf den aussichtslosen, weil waldigen Gipfel des Fürgglichopfs und steigen ca. 50Hm zu Fuss zur Strasse beim Fürggli ab. Da mir Omega3 vom sehr schönen N-Grat zum Chimmispitz vorgeschwärmt hat, gehen wir darauf nicht den direkten Aufstieg zu Alp Maton an, sondern nehmen den Umweg via P. 1483, dem Strässchen bis dorthin folgend. Der N-Grat via Grot zum Chimmispitz ist dann in der Tat wunderbar und aussichtsreich.

Bei der Alp Maton machen wir auf dem Giebel der Hütte eine längere Essenspause und nehmen dann die letzten Meter zum Chimmispitz in Angriff. So langsam zeichnet sich das Ende der Aufhellungen ab, denn die Churfirsten und der Alpstein sind inzwischen in Schneewolken eingehüllt. Bei uns scheint aber erfreulicherweise noch immer die Sonne und so gehen wir denn weiter Richtung Zweierspitz. Dazu fahren wir kurz bis Bärenfallen ab und fellen danach nochmals an. Dem Grat folgend geht es nun weiter zum Gipfel, wobei sich der Höhenverlust nach P. 1822 etwas waldig-unangenehm gestaltet. Auf dem Gipfel des Zweienchopfs zieht sich das Gewölk dann immer mehr über unseren Köpfen zusammen und wir beschliessen nicht noch weiter zum Stelli zu gehen, sondern die Tour nun abzubrechen und nach Untervaz abzufahren.

Nun denn, dieses Abfahren ist mit gewissen Stolpersteinen versehen, denn erstens ist der pappige Schnee nicht über alle Zweifel erhaben und zweitens reicht er auch nicht mehr allzu weit ins Tal hinunter. Auf ca. 1100m bei Pragguot ist dann definitiv Schluss (auch mit Grassskifahren) und wir machen uns daran die Ski- durch Turnschuhe auszutauschen und den Rest des Weges entlang des Fahrsträsschens abzusteigen. Just in diesem Moment kommt aber ein Local mit seinem 4x4 angerauscht und macht uns nicht nur auf ein Hirschrudel ganz in der Nähe aufmerksam, sondern nimmt uns gerade auch noch nach Untervaz mit, wo es dann auch tatsächlich leicht anfängt zu regnen. Da kann man nur sagen: Perfektes Timing in jeder Hinsicht und dies während der ganzen Tour!

Tourengänger: Omega3, 360


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»