Chimmispitz, Zweierspitz und Stelli auf Schneeschuhen


Published by Flylu , 29 December 2019, 13h49.

Region: World » Switzerland » Grisons » Calanda
Date of the hike:28 December 2019
Snowshoe grading: WT3 - Demanding snowshoe hike
Waypoints:
Geo-Tags: Calanda   CH-GR   CH-SG 
Time: 6:00
Height gain: 970 m 3182 ft.
Height loss: 970 m 3182 ft.
Route:11 km
Access to start point:Autobahn A13, Ausfahrt Nr.12 Bad Ragaz. Von Pfäfers nach St. Margrethenberg bis zum Parkplatz Fürggli

Einen Monat nach der Wanderung am Glaubenbergpass, machte Susanne den Vorschlag eine Schneeschuhtour zum Stelli zu unternehmen und so verabredeten wir uns für den heutigen Tag. Da es am Tag zuvor geschneit hatte und nun doch einige cm Schnee in den Bergen liegen, blieb aus Rücksicht auf Aron, heute zu Hause.

Susanne, Skip und ich fuhren mit dem Auto nach St. Margrethen und kamen dort leider in den Nebel. Beim Parkplatz bei Fürggli starteten wir um 08 Uhr 30 unsere Schneeschuhtour zum Stelli.

Zuerst folgten wir dem Winterwanderweg Richtung Ragolergerg bis wir den Wanderwegweiser Maton erreicht hatten. Zu unserer freudigen Überraschung war der Weg bereits vorgespurt und so konnten wir den herrlich tief verschneiten Wald geniessen.

Doch plötzlich hörte die Spur ca. 700 Meter vor dem Waldende auf. Da es nicht mehr weit bis zum Chimmispitz war, wollten wir jetzt nicht einfach aufgeben, so beschlossen wir den letzten steilen Abschnitt weiter zu gehen.

Susanne spurte vor und kämpfte sich durch den zum bis Teil einen Meter tiefen Schnee. Weiter oben war dann das Gelände wieder flacher und wir kamen trotz den Schneemassen gut voran und erreichten ohne Probleme das Waldende bei Maton.

Doch auch hier oben war der Nebel zäh und als wir auf dem Weg zum Chimmispitz waren, löste sich der Nebel glücklicherweise etwas auf so das wir unser Ziel endlich erblicken konnten. Beim Aufstieg kam uns ein Skitourengänger entgegen und nach einem kurzen Schwatz setzte er seine Fahrt fort. Es war dann auch bis zum Stelli die einzige Begegnung.

Nach einer kurzen Gipfelrast stiegen wir wieder ab und folgten weiter unten dem vorgespurten Weg bis zum Bärenfallen und weiter nach Hirzenboden. Wir durchliefen eine wunderschöne märchenhaft verschneite Landschaft. Durch den immer wieder aufkommende Nebel Endstand eine mystische Stimmung.

Der Aufstieg zum Zweierspitz war ebenfalls gespurt und als wir auf dem Gipfel waren konnten wir kurz einen nebelfreien Ausblick erhaschen aber in Richtung Rheintal zogen immer wieder dicke Nebelschwaden auf. Kurze Zeit später hatte uns der Nebel erreicht und es wurde markant kühler und so blieben wir auch diesmal nicht lange auf dem Gipfel.

Der Abstieg nach Salaz machten wir via Älpli durch den jungfräulichen, unverspurten Neuschnee. Aber auch hier verfolgte uns der Nebel bis dann später die Sonne wieder zum Vorschein kam.

Bei Salaz waren wir wieder im dicken Nebel und stiegen eine Zeitlang in diesem Nebel zum Stelli hoch. Und wieder löste sich plötzlich der Nebel diesmal endgültig auf und wir konnten nun auch die Aussicht ins Rheintal und deren umliegende Berge geniessen.

Auf dem Stelli machten sich gerade drei Herren mit Skiern und Snowboard für die Abfahrt bereit und so konnten wir drei das alleinige Gipfelglück geniessen, auch hier war es trotz Sonne durch den Wind recht kalt. Nach einer kurzen Stärkung machten wir uns auf den Rückweg.

Runter nach Salaz und via Sässli und Marola zurück nach St. Margrethen/Fürggli. Dieser Abschnitt war bestens gespurt und als Wanderweg markiert.

Fazit:
Wir konnten heute wieder einmal einen unvergesslichen Tag erleben. Mit so viel intensiven Eindrücken und Stimmungen die die Winterlandschaft um uns herum so verzauberte. Aber auch die Gesellschaft mit Susanne und ihre Freundschaft hat das weitere dazu beigetragen. Danke liebe Susanne
 

Hike partners: Flylu, Kuthumi


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Comments (4)


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roko says:
Sent 29 December 2019, 15h55
Da wären wir uns ja beinahe über den Weg gelaufen. Dein Auto mit dem Fly-Skip Logo sahen unten beim Parkplatz.
Liaba Gruass Röbi

Flylu says: RE:
Sent 29 December 2019, 19h57
Lieber Röbi

... wir waren um15:30 wieder beim Auto und sind anschliessend im Burra Beizli etwas essen.
Das wäre eine schöne Überraschung gewesen wenn wir uns getroffen hätten.

Au es liäbs Grüessli, Lucia

alpstein says:
Sent 29 December 2019, 19h31
Hallo Lucia,

dass der Sommerweg auf den Chimmispitz auch im Winter begehbar ist, hätte ich nicht gedacht. Wenn es auch nicht die strahlende Sonne war, haben Nebelstimmungen auch ihren Reiz.
Der Chimmispitz war für heute unser Plan B. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben.

Liebe Grüße
Hanspeter

Flylu says: RE:
Sent 29 December 2019, 20h11
Lieber Hanspeter

Um auf den Chimmispitz zu gelangen, hat es verschiedene Möglichkeiten.

Der einfachste Aufstieg ist der via Alp Marola.

Es liäbs Grüessli, Lucia


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