Auf das Hohe Brett


Publiziert von 619er , 19. Oktober 2016 um 21:39.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Berchtesgadener Alpen
Tour Datum:16 Oktober 2016
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1230 m
Abstieg: 1230 m

Der Wetterbericht versprach bestes Bergwetter - und hielt das Versprechen auch. Ein guter Grund, um nochmals den Berchtesgadenern einen Besuch abzustatten.

Aufstieg:

Vom östlichen Ende des Parkplatzes in Hinterbrand oberhalb von Berchtesgaden folgte ich der Forststraße ein kleines Stück in Richtung Jennerbahn-Mittelstation. Nach zwei Kehren, kurz hinter einer Schranke verließ ich die Straße nach links. Von dort folgte ich einem gut erkennbaren, aber unbeschilderten und nicht markierten Steig. Dieser führte mich steil erst im Wald und dann über  freie Wiesen aufwärts zum kleinen Gipfel der Brettgabel. Der Steig war  z.T. feucht, lehmig und sehr schmierig.

Vom Gipfel gings wieder ein kurzes Stück über die Aufstiegsroute zurück. Nach wenigen Metern verzweigte sich die Route und ich nahm den immer noch gut erkennbaren Steig links in südöstliche Richtung aufwärts. Über Schrofen und Latschengassen gings immer weiter im freien Gelände aufwärts. Der Steig war im oberen Bereich nicht mehr so stark ausgeprägt, jedoch durch zahlreiche Stoamandln kaum zu verfehlen. Beim sog. Jägerkreuz stieß ich dann auf die markierte Normalroute, die vom Stahlhaus heraufführte. Von dort ging es in moderater Steigung hinauf zum geräumigen Gipfel des Hohen Bretts.

Abstieg:

Vom Gipfel gings zügig zurück zum Jägerkreuz. Von dort folgte ich dem Steig zum Stahlhaus, der durch die steile Südflanke über Schrofen, z.T. drahtseilgesichert, zum Stahlhaus hinab führt. Da das Stahlhaus auf Grund des hervorragenden Wetters fast aus allen Nähten platzte, gings noch ein paar Minuten weiter abwärts zum nicht minder schön gelegenen Schneibsteinhaus, wo erstmal Einkehr gehalten wurde (war übrigens auch sehr gut besucht).

Danach gings über einen breiten Wanderweg wieder ein Stück aufwärts in Richtung Jenner. Kurz unter der Bergstation der Jennerbahn nahm ich den z.T. geteerten Weg über die Mitterkaseralm hinunter nach Hinterbrand.

Der erste Teil der Teil der Tour war auf Grund der fehlenden Markierungen angenehm ruhig. Erst ab dem Jägerkreuz nahm der Betrieb deutlich zu. Spätestens ab dem Stahlhaus wars aus mit der Ruhe. Macht aber nix. Die Runde glänzte mit fantastischen Ausblicken auf die gesamten Berchtesgadener Alpen. Beim Aufstieg über die Brettgabel sind Orientierungssinn und Trittsicherheit obligatorisch, auch wenn sich die technischen Schwierigkeiten in Grenzen halten. 

Tourengänger: 619er


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