Wändlispitz via Schäferweg und Südostgrat
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Als Grundlage für diese Tour diente mir der Bericht
Fluebrig-Trilogie (Wändlispitz, Turner, Diethelm) von
Bombo. Die Bilder und der GPS-Track halfen mir den Einstieg zum Schäferweg zu finden.


Als ich beim Ochsenboden aus dem Postauto steige, spricht mich ein älterer Herr in Alltagskleidung und Halbschuhen an und fragt mich nach dem Einstieg zum Schäferweg. Allerdings kann ich ihm nur eine vage Auskunft geben, da ich den Weg selbst noch nie begangen habe - ausserdem habe ich ein mulmiges Gefühl bei der Sache. Nach dem kurzen Gespräch folge ich selbst dem Bergweg Richtung Diethelm und steige den Wald hinauf. Der ältere Herr überholt mich bald mit einer neuen, zufälligen Bekanntschaft und ich kriege gerade noch mit, wie er den Weg den Hang hinauf in Richtung Unterwand verlässt (Bild). Er hat die Abzweigung offensichtlich gefunden und ich hätte sie ohne ihn vielleicht verpasst. Ich folge dem meist deutlichen Pfad bis zu den Alphütten und lege dort eine Pause ein. Die Hütten liegen sehr idyllisch, einzig der Lärm vom Schiessbetrieb im Sihltal stört die Ruhe. Der Pfad zum Einstieg des Schäferwegs beginnt hinter der oberen der beiden Alphütten, auf einer Höhe von ca. 1330 m (Bild). Nach ca. 50 m trifft man auf die ersten roten Markierungen und es ist eine deutliche Wegspur vorhanden (Bild). Bei der Leiter, dem Einstieg des Schäferwegs, treffe ich wieder auf den älteren Herrn und wir plaudern noch eine Weile. Er hat sein Ziel für heute erreicht und kehrt nun um. Die Felsstufe beim Einstieg überwinde ich mithilfe der Leiter (Bild), überwinde dann eine rutschige Felsplatte (Bild) und steige anschliessend den steilen, felsdurchsetzten Grashang hoch (Bild). Von der bald erreichten Schulter, wo sich ein Steinmannli befindet, wandere ich nun unschwierig über den Rücken des Wändlispitzes zum Gipfel (Bild). Ich trage mich im Gipfelbuch ein und geniesse beim Mittagessen die schöne Aussicht.
Der Abstieg über den schmalen Südostgrat geht gut vonstatten und ist viel zu schnell vorbei. Trotz aufkommender Erschöpfung erreiche ich bald Punkt 1972. An dieser Stelle lege ich nochmals eine Pause ein und bewundere den schönen Grat, der aus der Distanz unüberwindbar erscheint. Während des Abstiegs über Schärmen schlage ich mir den Bauch mit frischen Heidelbeeren voll und gönne meinem kürzlich verstauchten Fuss ab und zu eine Pause. Am Golfplatz vorbei erreiche ich schliesslich wieder die Haltestelle beim Ochsenboden.
Tourengänger:
carpintero

Communities: T6
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