Piz Surparé über die Fallerfurgga
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Von Juf nahmen wir den Weg zum Stallerberg, dann an den Flüeseen vorbei und zur Fallerfurgga. Von da folgten wir dem Geländerücken nach Osten an den Fuss des Steilaufstiegs. Den wollten wir uns mal aus der Nähe ansehen und dann entscheiden, ob er machbar für uns wäre. Da offensichtlich eine zwar steile, aber mit Steinmännern versehene Wegspur vorhanden war, entschieden wir uns alsobald den Aufstieg zu wagen. Immer der Spur und den Steinhaufen folgend, erreichten wir so glücklich und zufrieden den Übergang zur Südostmulde des Piz Surparé. Von dort führt die Steinmännerroute weiter dem Südwestgrat entlang, was uns aber wegen dem dort stehenden Felsturm nicht ganz geheuer war. Deshalb stiegen wir etwas in die Mulde hinab, um von dort, wie in dem von uns konsultierten Führer beschrieben, auf den Sattel des Ostgrats und diesem entlang zum Gipfel zu gelangen. Einzig die letzten 3-4 Meter forderten etwas Überwindung, da sie zwar leicht, aber kurz ausgesetzt erstiegen werden mussten. Hinunter wählten wir dann die etwas schwierigere, dafür nicht ausgesetzte Variante.
Auf dem Gipfel genossen wir gerade die dramatische Landschaft, als sich ein weiterer Berggänger zu uns gesellte, der laut eigenem Bekunden den Felsturm auf dem Südwestgrat flugs überklettert hatte. Leider hatten wir ihn erst danach erblickt und ihn nicht dabei beobachten können.
Da ich meinen Rucksack in der Einsattelung des Ostgrates deponiert hatte, mussten wir den gleichen Weg zurückgehen. Sonst wäre es sicher auch möglich gewesen über den Südwestgrat in die Mulde zu gelangen. Von dort folgten wir einer Schuttrinne in südöstlicher Richtung, die gegen unten zwar immer steiler wurde, aber dennoch gut begehbar blieb. Danach querten wir dem Fuss des breiten Rückens entlang, am oberen Ende des Grabens unter P. 2835 vorbei zum Stallerberg, wohin wir zum Schluss über eine gröbere Blocksteinhalde gelangten. Von da ging es zurück nach Juf.
Als Bewertung übernehme ich T3+ aus ähnlichen Berichten. Für den Steilanstieg von der Fallerfurgga zum Südwestgrat wäre nach meinem Empfinden auch T4 angemessen.

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