Piz Surparé 3078 m


Publiziert von LorenzZH , 7. September 2010 um 22:27.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Avers
Tour Datum: 6 September 2010
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 980 m
Abstieg: 980 m
Strecke:Juf - ein Seelein 2790m - Fallerfurgga - Gipfel - Fallerfurgga - Stallerberg - Juf
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Avers-Juf (Postauto-Endhaltestelle)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Avers-Juf (Postauto-Endhaltestelle)
Kartennummer:Nr. 1256 Bivio (1:25'000)

Startpunkt ist Avers-Juf 2126 m (Juf ist nicht eine eigene Gemeinde, sondern eine von mind. 8 Fraktionen der Gemeinde Avers). Von da geht es auf markierten Wegen zum Stallerberg 2581 m und weiter auf die Fallerfurgga 2838 m. Oder man kann eine westlichere Route wählen: Östlich am Foppaspitz vorbei bis zu einem Seelein auf 2790 m und dann (bzw. vor dem Seelein) nach Osten gehen Richtung Fallerfurgga). Ich wählte für den Aufstieg diese westlichere Route und für den Abstieg die östliche via Stallerberg.  
Auf der Fallerfurgga beginnt der interessantere Teil. Man geht nun nach Osten auf einem zuerst sanften Grat, wo man bald Wegspuren und einzelne Steinmänner findet. Nun muss man eigentlich nur diesen Spuren und Steinmännern Richtung Südgrat des Piz Surparé folgen. Das Gelände wird dann bald etwas "ruppiger" und steiler, es gibt viel Geröll, das nicht allzu stabil ist. Kurz vor dem Grat trifft man auf einen Felsen, und es gibt sowohl links wie auch rechts von ihm einen Durchschlupf auf den Grat. Ich wählte rechts (und sah später, dass es einen Steinmann im linken Durchschlupf gibt... aber rechts ist es auch nicht schwieriger). Auf dem Grat angekommen, steigt man auf die andere Seite die 10 oder 20 Meter in einen Mini-Talkessel ab, und dann hält man nordwärts auf die Lücke zwischen Haupt- und südöstlichem Nebengipfel zu. In der Lücke angekommen, ist es nur noch ein kurzes Stück auf dem Ostgrat bis auf den Gipfel.
Von all den 3000ern in dieser Gegend im Grossraum Juf ist dies vielleicht nicht der bedeutendste und bekannteste, aber die anderen sind schwieriger und/oder benötigen mehr Zeit für die Besteigung. Und bei schönem Wetter ist die Aussicht ganz prächtig (ich hatte leider nicht das schönste Wetter; nach Norden sah man sehr weit, aber nach Süden verdeckten viele Wolken die Fernsicht).
Als Zugabe kann man auch noch den südöstlichen Nebengipfel besteigen, ist aber etwas schwerer. Wenn man auf die Südwestflanke schaut, sieht man ein felsiges Band, das schräg nach rechts aufsteigt, dies dürfte wohl der einfachste Zugang sein; ich würde dafür ein T4 vergeben.
Meine Zeitangabe ist für hin und zurück gemeint. Von Juf auf die Fallerfurgga ist auf dem Wegweiser 2 Std. angegeben, den Rest "extrapolierte" ich. (Ich kann nicht meine eigene Zeit als Norm-Zeit nehmen, da ich meist schneller gehe).

Tourengänger: LorenzZH


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