Gällihorn - Schwarzgrätli - Engstligengrat


Publiziert von Makubu , 15. September 2016 um 13:44.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Frutigland
Tour Datum:11 September 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-VS 
Zeitbedarf: 6:15
Aufstieg: 1180 m
Abstieg: 1150 m
Strecke:14 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Spiez - Kandersteg - Bergstation Sunnbühl
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Spiez - Unter dem Birg (Adelboden) - Engstligenalp
Kartennummer:263 Wildstrubel

Nach neun Uhr starte ich bei Sunnbüel. Mein erstes Ziel ist das Gällihorn. Dazu muss ich kurz absteigen zur Winteregghütte. Nach der Querung entlang eines Felsbändchens steigt man über den gegen oben immer steiler werdenden Hang zur Schulter 2165m auf. Nun geht's auf der Schattenseite eine kurze Strecke südwestwärts, bevor der Weg zum Gällihorn abzweigt. Im unteren Teil zwar etwas lehmig, ist er insgesamt aber unschwierig zu begehen. Bald steht man auf dem breiten Buckel des Gällihorns. Jetzt folgt der erste Höhepunkt des Tages: Ein Pärchen erreicht ebenfalls den Gipfel. Sie offerieren mir einen Becher mit ausgezeichnetem Weisswein!

So gestärkt kehre ich wieder zur Abzweigung zurück, und folge alles dem Wanderweg bis zur Wysse Flue, mal leicht aufsteigend, mal etwas absteigend. Bevor man zur Wysse Flue gelangt, wird ein felsiger Aufschwung westwärts umgangen, danach steigt man, bei einer kleinen Schutzhütte vorbei, wieder auf die Kammhöhe zurück. Es folgt ein letzter Grashang, der direkt erstiegen wird. Über eine kurze Leiter gewinnt man die Wyssi Flue. Auch hier mache ich wieder eine kleine Verpflegungspause.

Bald ist das Schwarzgrätli erreicht, der Übergang von Schwarenbach zum Üschinental. Der Abstieg nach Westen erfolgt entlang des Fusses der mächtigen Felswand. Eine etwas exponiertere Stelle im deutlich schwarz gefärbten Geröllhang ist mit einem Drahtseil gesichert. In der Gegend von Walliswang erreicht man den Wanderweg durchs Üschinental. Man könnte zum Chindbettipass oder zur Roten Chumme weiterwandern, ich wähle aber den Weg, der ziemlich direkt zum Engstligengrat hinauf führt.

Über den Engstligengrat geht's nun zum höchsten Punkt meiner Wanderung, die namenlose Erhebung im Engstligengrat mit Kote 2659m. Von hier aus präsentiert sich das Tschingellochtighorn wunderbar. Bei einem Wegweiser am Fusse des Horns mache ich meine letzte Verpflegungpause, wobei mir eine Bergdohle beim Essen des Desserts, einem Apfel, hilft. Anschliessend geht's südlich des Tschingellochtighorns vorbei zum Ärtelengrat hinüber und auf diesem hinunter zur Engstligenalp.

Bemerkungen:
- Schöne Wanderung von Sunnbüel zur Engstligenalp mit ein paar Highlights (auch wenn man keinen Wein offeriert bekommt).
- Diese Route wird wohl weniger gemacht als jene über Rote Chumme und Chindbettipass.
- Laut SAC-Führer kann die Querung beim Schwarzgrätli heikel sein, wenn die Steilflanke noch nicht ausgeapert ist.


Tourengänger: Makubu


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