Rote Totz Lücke - Schwarzgrätli - Üschenegrat - Gällihore

Geplante Tour: 

3. Teil unserer Tour in den Walliser und Berneralpen: Von der Lämmerenhütte über die Rote Totz Lücke und via Schwarz Grätli und Üschenegrat zur Bergstation der Sunnbüel Bahn.

Route:
Ein wunderbarer Morgen mit herrlichem Sonnenaufgang hat uns schon früh aus der Lämmerenhütte gelockt. Super schöne Sicht über den Lämmerenboden und den entfernten Gemmipass.
Nach einem feinen Frühstück machten wir uns bereit, um in Richtung Rote Totz Lücke auzusteigen. Ab etwa 2600 müM lag immer noch Schnee, welcher wegen der kalten Nacht hart gefroren war. Vorsichthalber sind die Steigeisen ganz oben im Rucksack eingepackt. Die letzte Steigung vor der Lücke konnten wir dank Tritten (wahrscheinlich vom Vortag) ohne Steigeisen bewältigen.
Nun eröffnet sich der Blick aufs Tälli und zum Rote Totz. Der Abstieg über den Tälligletscher war dank dem hartem Schnee einfach und so erreichten wir das Tälliseewli innert kurzer Zeit. Hier war es dann auch fertig mit Schnee.
Nach einer Pause ging es weiter in Richtung Waldiswang und dann östlich zum Schwarzgrätli. Unsere Absicht war den ganzen Üschenegrat bis zum Gällihore zu überschreiten.
Beim Pkt. 2164 entschloss ich mich noch den Gipfel von Gällihore zu besteigen. Der Gipfel kann einfach und in kurzer Zeit erreicht werden. Es hat sich auch gelohnt, denn die Aussicht war einfach super.
Nun folgt noch der Abstieg in Richtung Sunnbüel und für die Fahrt ins Tal benutzten wir dann die Luftseilbahn.

Spezielles: 

Die Unterkunft und Verpflegung in der Lämmernhütte ist sehr gut mit freundlichem Personal.
Falls noch Schnee unterhalb der Rote Totz Lücke liegt, kann es von Vorteil sein wenn man Steigeisen dabei hat.
Der Weg über den Üschenegrat ist gut zu begehen und zwischen Waldiswang und Schwarzgrätli gut mit Drahtseilen gesichert.

Zusammenfassung der Tour: 
Eine schöne, aber lange Tour mit herrlicher Sicht auf die umliegenden Berge wie der Altels, das Balmhorn, das Rinderhorn, ja sogar das Matterhorn war zu sehen.
Auch im Frühsommer noch über geschlossene Schneefelder zu wandern war einfach phantastisch.