Hoher Riffler (Verwall, 3168m)
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Meine Liste an (Sommer-)Gipfelzielen ist wieder einmal deutlich länger als der Sommer, und aufgrund des geplanten Trainings dieses Wochenende sollte es ein einfacher Berg werden, also fiel die Wahl auf den Hohen Riffler.
Am Anfang verbringt man viel Zeit auf einem Forstweg, der sich für hike&bike gut eignen würde. Schon kurz vor 6:00 Uhr fahren die ersten Jäger an uns vorbei. Auf der Malfonalpe schläft noch alles.
Dann zweigt endlich der Steig zur Edmund Graf Hütte gut beschriftet nach links ab, welche auch ohne jegliche Schwierigkeiten zu erreichen ist (T2 oder T3? hab nicht aufgepasst).
Auf der Hütte schlägt mir dann unerwartet ein vertrauter Dialekt entgegen, die Wirtin ist Vorarlbergerin. Wie klein doch die Welt ist :) Dann geht es einfach und gut markiert weiter. Erst ab der letzten Rinne bei ca. 2700m kann man dann von T3+ oder T4- sprechen. Bis zum Gipfel ist alles bestens gehbar und markiert, bei richtiger Routenwahl braucht man die Hände höchstens 2-3 mal.
Der letzte Anstieg zum Gipfel (ca. 100hm, 400m) ist dann einfaches Blockgelände. Die gesamte Tour konnten wir ohne Schneekontakt machen; bei Schnee dürfte es in der oben erwähnten Rinne etwas mühsamer werden.
Der Gipfel ist irgendwie doppelt, und das Kreuz wurde natürlich auf die schwieriger zu erreichende Hälfte gestellt. Das halte ich für eine ganz dumme - ja gefährliche Idee, denn so mancher wird nur deshalb ein unnötiges Risiko eingehen, um zu beweisen, dass er zu der "mutigen Kletter-Elite" gehört, die sich auf den "echten" Gipfel getraut hat. Es trieben sich hier (vielleicht aufgrund der leicht erreichbaren Hütten) auch viele unerfahrene und schlecht ausgerüstete Personen herum, mit Turnschuhen, kurzen Hosen und ohne jegliche Ausrüstung oder Verpflegung. Ich habe mir den ersten Teil der Querung angeschaut, und beschlossen, das nicht ohne eine Sicherungsmöglichkeit zu machen. Es schaut zwar nicht schwierig aus (vielleicht um die II soweit ich es einsehen konnte) aber doch sehr ausgesetzt, und ich hab halt schon zu oft erlebt wie ein scheinbar massives Stück Fels bei Belastung plötzlich doch aus der Wand gebrochen ist.
Wenigstens gibt es auch auf der harmlosen Seite ein Gipfelbuch. Die Kugelschreiber sind aber fast hinüber, vielleicht kann der nächste da einen neuen deponieren, und ein verschließbares Plastiksackerl bitte gleich dazu, sonst weiß ich nicht ob das Buch den Winter überstehen wird.
Der sogenannte Kleine Riffler liegt mehr oder weniger auf dem Weg (sieht nach einer gemütlichen T4 aus) und auch das Blankahorn könnte man relativ leicht mitnehmen (sieht für mich nach einer I bis II aus, die dem Riffler zugewandte Seite etwas bröcklig). Das kauf ich mir nächstes mal mit der Zeit, die ich hoffentlich mit dem Mountainbike einsparen werde.
Die Aussicht vom Gipfel war für mich etwas besonderes, denn so weit im Osten bin ich ja nicht oft, und es war ungewohnt so viel unbekannte Gipfel zu sehen.
Am Anfang verbringt man viel Zeit auf einem Forstweg, der sich für hike&bike gut eignen würde. Schon kurz vor 6:00 Uhr fahren die ersten Jäger an uns vorbei. Auf der Malfonalpe schläft noch alles.
Dann zweigt endlich der Steig zur Edmund Graf Hütte gut beschriftet nach links ab, welche auch ohne jegliche Schwierigkeiten zu erreichen ist (T2 oder T3? hab nicht aufgepasst).
Auf der Hütte schlägt mir dann unerwartet ein vertrauter Dialekt entgegen, die Wirtin ist Vorarlbergerin. Wie klein doch die Welt ist :) Dann geht es einfach und gut markiert weiter. Erst ab der letzten Rinne bei ca. 2700m kann man dann von T3+ oder T4- sprechen. Bis zum Gipfel ist alles bestens gehbar und markiert, bei richtiger Routenwahl braucht man die Hände höchstens 2-3 mal.
Der letzte Anstieg zum Gipfel (ca. 100hm, 400m) ist dann einfaches Blockgelände. Die gesamte Tour konnten wir ohne Schneekontakt machen; bei Schnee dürfte es in der oben erwähnten Rinne etwas mühsamer werden.
Der Gipfel ist irgendwie doppelt, und das Kreuz wurde natürlich auf die schwieriger zu erreichende Hälfte gestellt. Das halte ich für eine ganz dumme - ja gefährliche Idee, denn so mancher wird nur deshalb ein unnötiges Risiko eingehen, um zu beweisen, dass er zu der "mutigen Kletter-Elite" gehört, die sich auf den "echten" Gipfel getraut hat. Es trieben sich hier (vielleicht aufgrund der leicht erreichbaren Hütten) auch viele unerfahrene und schlecht ausgerüstete Personen herum, mit Turnschuhen, kurzen Hosen und ohne jegliche Ausrüstung oder Verpflegung. Ich habe mir den ersten Teil der Querung angeschaut, und beschlossen, das nicht ohne eine Sicherungsmöglichkeit zu machen. Es schaut zwar nicht schwierig aus (vielleicht um die II soweit ich es einsehen konnte) aber doch sehr ausgesetzt, und ich hab halt schon zu oft erlebt wie ein scheinbar massives Stück Fels bei Belastung plötzlich doch aus der Wand gebrochen ist.
Wenigstens gibt es auch auf der harmlosen Seite ein Gipfelbuch. Die Kugelschreiber sind aber fast hinüber, vielleicht kann der nächste da einen neuen deponieren, und ein verschließbares Plastiksackerl bitte gleich dazu, sonst weiß ich nicht ob das Buch den Winter überstehen wird.
Der sogenannte Kleine Riffler liegt mehr oder weniger auf dem Weg (sieht nach einer gemütlichen T4 aus) und auch das Blankahorn könnte man relativ leicht mitnehmen (sieht für mich nach einer I bis II aus, die dem Riffler zugewandte Seite etwas bröcklig). Das kauf ich mir nächstes mal mit der Zeit, die ich hoffentlich mit dem Mountainbike einsparen werde.
Die Aussicht vom Gipfel war für mich etwas besonderes, denn so weit im Osten bin ich ja nicht oft, und es war ungewohnt so viel unbekannte Gipfel zu sehen.
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