Via Alta Val Spluga
Nach einem Regen- und Ruhetag von Monte Spluga aus ( mit GA bis Chur und zurück, wobei wir unsere Vorräte für die nächsten 4 Tage aufgefüllt haben) nehmen wir die Fortsetzung unserer grossen Grattour http://www.hikr.org/tour/post111625.html in Angriff. Der Wirt des "Vittoria" fährt uns bis zur Staumauer, so dass wir nicht auf den erst später verkehrenden Bus warten müssen. Es weht ein heftiger Nordföhn und die Sicht ist bis in weite Fernen glasklar.
Der Weg beginnt mit einer langen horizontalen Querung durch üppigste Blumenwiesen. bis er als mittlerer von 3 Höhenwegen nach al Bocc aufsteigt, um sich dann wieder bis zur Brücke von Vamlera P.1839 abzusenken. Wir erfahren von einem Rustico-Bewohner, dass wir nun nicht der Strasse folgen müssen, sondern orographisch rechts des Baches bis auf 1960m aufsteigen können, von wo eine ausgemähte Querung durch die Alpenrosenstauden nach P.2008 oberhalb Alpe Marci führt. Lange folgen wir dann dem Alpsträsschen, bis wir bei der Spitzkehre oberhalb Borghetto gerade weiter zu einem Wellblechschuppen abzweigen, von wo wir direkt auf dem Rücken gegen Mot del Lago aufsteigen können. Am Lago Grande del Balniscio ist bald ein relativ windgeschützter Biwakplatz gefunden, wo wir uns für die Nacht einrichten.
Vor dem Abendessen rekongnoszieren wir noch die Gegend bis zum Passo del Balniscio, wobei wir auf die weiss-blau-weisse Markierung des Sentiero delle Cime stossen, der wir am nächsten Tag bis Ca Bianca folgen werden. Nach einem Sonnenuntergangsauflug auf den Mot folgt ein etwas uruhiger Schlaf in den heftig vom Wind geschüttelten Zelten.
Am nächsten Morgen steigen wir lange direkt gegen die Cima di Balniscio auf, bis wir auf die Markierungen stossen, die auf die Gratschneide zwischen Barna und Balniscio führen und uns bis zum Bivacco Ca Bianca begleiten. Wieder herrliche Fern- und Tiefblicke ins Misox und bis zu Monte Rosa, Berner Alpen, Bernina und auf die vielen unbekannten Italienerberge.
Nach einem zuerst steilen Abstieg und dann ab den Doppelseelein fälschlicherweise weglos direkt ins Val de Sancia (statt dem Bach folgend wie auf der LK) abgestiegen, queren wir bei der Wasserfassung auf die rechte Talseite und nach 800 m auf der Wasserleitung steigt unser Weg in einem Bogen auf den Rücken, der uns schliesslich zum Bivacco del Servizio führt.
Diesmal kann uns der stürmische Nordostwind in der Hütte wenig anhaben und die Erholung ist perfekt.
Der nach Querung Richtung Pizzo Quadro folgende Abstieg ist durch Steilstufen gekennzeichnet, wo der Weg oft kaum existiert und in lockerem Geröll nur die Markierungen weiterweisen.
Am Lago Truzzo können wir ausgiebig im kristallklaren Wasser bei ca. 16°C baden.
Am leider immer geschlossenen Rifugio Carlo Emilio vorbei führ der Weg dann stufenweise steil hinunter , bis er zur Alpe Prosto quert, wo ausgiebige Mittagsrast gehalten wird. Eine für den Skyrace gut präparierte Querung führt schliesslich von dort zur Alpe Lendine.
Hier produziert nur noch ein Hirte Käse, von dem wir uns gleich ein Stück zur Verfeinerung des Abendessens kaufen. Der rotweissrot markierte Anstieg zur Bivacco Valcapra erfolgt zu einem gutenTeil im Schatten der Lärchen, was unsere Schweissproduktion etwas drosselt.
Das neue Bivacco ist wahrlich ein Bijou mit 8 Schlafplätzen, viel Essensvorrat und einem grossen Solarpanel, das die Induktionskochplatten(!) speist. Bis auf eine defekte Sitzbank, deren Verleimung wohl etwas knapp berechnet wurde, ist alles perfekt. Dies gilt erst recht für den fantastischen Sonnenuntergang mit Alpenglühen auf den Bergellern und "unserem" Pizzo Stella.
Der letzte Tag beginnt mit dem weissblauweiss markierten Anstieg zur Bocchetta di Lenden. Von dort unternimmt
jimmy noch einen Abstecher auf den Pizasc: dieser ist einfach (T4+), der Gipfelaufschwung wird auf einem schmalen horizontalen Band sehr exponiert links umgangen, bis man auf dem Südgrat einfach zum Gipfel kraxeln kann.
Nach der absteigenden Querung zur Forcola ist diesmal der Abstieg nach Soazza über Quarnei und Crasteira sehr angenehm, oft schattig und nicht wie vor einem Jahr von Dauerregen geprägt www.hikr.org/tour/post98087.html.
Der Weg beginnt mit einer langen horizontalen Querung durch üppigste Blumenwiesen. bis er als mittlerer von 3 Höhenwegen nach al Bocc aufsteigt, um sich dann wieder bis zur Brücke von Vamlera P.1839 abzusenken. Wir erfahren von einem Rustico-Bewohner, dass wir nun nicht der Strasse folgen müssen, sondern orographisch rechts des Baches bis auf 1960m aufsteigen können, von wo eine ausgemähte Querung durch die Alpenrosenstauden nach P.2008 oberhalb Alpe Marci führt. Lange folgen wir dann dem Alpsträsschen, bis wir bei der Spitzkehre oberhalb Borghetto gerade weiter zu einem Wellblechschuppen abzweigen, von wo wir direkt auf dem Rücken gegen Mot del Lago aufsteigen können. Am Lago Grande del Balniscio ist bald ein relativ windgeschützter Biwakplatz gefunden, wo wir uns für die Nacht einrichten.
Vor dem Abendessen rekongnoszieren wir noch die Gegend bis zum Passo del Balniscio, wobei wir auf die weiss-blau-weisse Markierung des Sentiero delle Cime stossen, der wir am nächsten Tag bis Ca Bianca folgen werden. Nach einem Sonnenuntergangsauflug auf den Mot folgt ein etwas uruhiger Schlaf in den heftig vom Wind geschüttelten Zelten.
Am nächsten Morgen steigen wir lange direkt gegen die Cima di Balniscio auf, bis wir auf die Markierungen stossen, die auf die Gratschneide zwischen Barna und Balniscio führen und uns bis zum Bivacco Ca Bianca begleiten. Wieder herrliche Fern- und Tiefblicke ins Misox und bis zu Monte Rosa, Berner Alpen, Bernina und auf die vielen unbekannten Italienerberge.
Nach einem zuerst steilen Abstieg und dann ab den Doppelseelein fälschlicherweise weglos direkt ins Val de Sancia (statt dem Bach folgend wie auf der LK) abgestiegen, queren wir bei der Wasserfassung auf die rechte Talseite und nach 800 m auf der Wasserleitung steigt unser Weg in einem Bogen auf den Rücken, der uns schliesslich zum Bivacco del Servizio führt.
Diesmal kann uns der stürmische Nordostwind in der Hütte wenig anhaben und die Erholung ist perfekt.
Der nach Querung Richtung Pizzo Quadro folgende Abstieg ist durch Steilstufen gekennzeichnet, wo der Weg oft kaum existiert und in lockerem Geröll nur die Markierungen weiterweisen.
Am Lago Truzzo können wir ausgiebig im kristallklaren Wasser bei ca. 16°C baden.
Am leider immer geschlossenen Rifugio Carlo Emilio vorbei führ der Weg dann stufenweise steil hinunter , bis er zur Alpe Prosto quert, wo ausgiebige Mittagsrast gehalten wird. Eine für den Skyrace gut präparierte Querung führt schliesslich von dort zur Alpe Lendine.
Hier produziert nur noch ein Hirte Käse, von dem wir uns gleich ein Stück zur Verfeinerung des Abendessens kaufen. Der rotweissrot markierte Anstieg zur Bivacco Valcapra erfolgt zu einem gutenTeil im Schatten der Lärchen, was unsere Schweissproduktion etwas drosselt.
Das neue Bivacco ist wahrlich ein Bijou mit 8 Schlafplätzen, viel Essensvorrat und einem grossen Solarpanel, das die Induktionskochplatten(!) speist. Bis auf eine defekte Sitzbank, deren Verleimung wohl etwas knapp berechnet wurde, ist alles perfekt. Dies gilt erst recht für den fantastischen Sonnenuntergang mit Alpenglühen auf den Bergellern und "unserem" Pizzo Stella.
Der letzte Tag beginnt mit dem weissblauweiss markierten Anstieg zur Bocchetta di Lenden. Von dort unternimmt

Nach der absteigenden Querung zur Forcola ist diesmal der Abstieg nach Soazza über Quarnei und Crasteira sehr angenehm, oft schattig und nicht wie vor einem Jahr von Dauerregen geprägt www.hikr.org/tour/post98087.html.
Communities: Biwak- und Zelttouren, Ticino Selvaggio
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (1)