Schneesturm (5) am Hochlantsch
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Die Nordwand des Hochlantsch bietet vor allem an heißen Tagen ein ideales Kletterziel. Neben den alten Klassikern, welche zum Großteil nur mehr wenig begangen werden, sind in den letzten Jahren einige neue Touren eröffnet worden. Auch diese zeichnen sich durch ihren alpinen Anspruch aus, trotz Bohrhakenabsicherung. So auch die Route Schneesturm, welche ganz rechts praktisch parallel zum Lantschkar verläuft. Und obwohl diese schon vor einigen Jahen eröffnet wurde, haben sich bis jetzt kaum Seilschaften hierher verirrt. Das ist auch schon das richtige Stichwort: das Auffinden des Einstiegs glückt nur zufällig - zumindest ist dies laut einigen Internetberichten so. Uns gelang dies jedoch auf Anhieb, dennoch sollte man sich in der Gegend etwas auskennen und sehr aufmerksam sein.
Die ersten beiden Seillängen sind steil und etwas brüchig und daher weniger schön, jedoch schnell hinter sich gebracht. Danach wird der Fels fest und die Kletterei sehr schön. Auch die Absicherung ist gut, mobile Sicherungsmittel sind nicht notwendig. Vor allem der obere Teil bietet einige der schönsten Längen am Hochlantsch. In jedem Fall aber wird die Tour völlig zu Unrecht so wenig begangen - das Suchen des Einstiegs lohnt sich also sehr!
ZUSTIEG: Vom Zirbisegger auf bekanntem Weg bis zum Sattel vor Beginn des Klettersteigs (etwa 5 Minuten vor den ersten Versicherungen). Hier nun auf einem deutlichen Steig absteigen, über eine Rippe, und nun flach queren. An einer (mit goldenen Laschen abgesicherten) Route an einem flachen Pfeiler vorbei und hier nach links in eine Rinne aufsteigen. Nach einigen Minuten erreicht man die markante Platte mit darüber liegendem Querwulst, wo der Breitenauerweg hinaufführt. Von hier durch die große ausgespülte Rinne weiter aufwärts. Unter einer riesigen Halbhöhle (das ist der unterste Ausläufer des Lantschkars) vorbei und weiter durch die Rinne aufwärts (Stellen 1+). Ca. 50Hm ober dem Breitenauerweg öffnet sich die Schlucht ein wenig unmittelbar vor einer großen einzelnen Lärche. Hier 10m durch steiles Gras fast waagrecht nach links zu Einstieg bei Petzl-Lasche mit blauer Schlinge. Wenige Meter links davor gibt es eine markante Schrofenrinne.
ROUTE. siehe Topo.
ABSTIEG: Über den Wanderweg zurück ins Tal.
SCHWIERIGKEIT: 5 (5- obl.): Schlüsselstelle in der ersten Länge (etwas brüchig) direkt an BH
ABSICHERUNG: +++/++++: gut-sehr gut, leider nur an den Ständen normgerechtes Material, dazwischen NIRO-Selbstbaulaschen mit (teils) sehr kleinen Löchern!
WETTER: heiß!
MIT WAR: Tanja
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Die ersten beiden Seillängen sind steil und etwas brüchig und daher weniger schön, jedoch schnell hinter sich gebracht. Danach wird der Fels fest und die Kletterei sehr schön. Auch die Absicherung ist gut, mobile Sicherungsmittel sind nicht notwendig. Vor allem der obere Teil bietet einige der schönsten Längen am Hochlantsch. In jedem Fall aber wird die Tour völlig zu Unrecht so wenig begangen - das Suchen des Einstiegs lohnt sich also sehr!
ZUSTIEG: Vom Zirbisegger auf bekanntem Weg bis zum Sattel vor Beginn des Klettersteigs (etwa 5 Minuten vor den ersten Versicherungen). Hier nun auf einem deutlichen Steig absteigen, über eine Rippe, und nun flach queren. An einer (mit goldenen Laschen abgesicherten) Route an einem flachen Pfeiler vorbei und hier nach links in eine Rinne aufsteigen. Nach einigen Minuten erreicht man die markante Platte mit darüber liegendem Querwulst, wo der Breitenauerweg hinaufführt. Von hier durch die große ausgespülte Rinne weiter aufwärts. Unter einer riesigen Halbhöhle (das ist der unterste Ausläufer des Lantschkars) vorbei und weiter durch die Rinne aufwärts (Stellen 1+). Ca. 50Hm ober dem Breitenauerweg öffnet sich die Schlucht ein wenig unmittelbar vor einer großen einzelnen Lärche. Hier 10m durch steiles Gras fast waagrecht nach links zu Einstieg bei Petzl-Lasche mit blauer Schlinge. Wenige Meter links davor gibt es eine markante Schrofenrinne.
ROUTE. siehe Topo.
ABSTIEG: Über den Wanderweg zurück ins Tal.
SCHWIERIGKEIT: 5 (5- obl.): Schlüsselstelle in der ersten Länge (etwas brüchig) direkt an BH
ABSICHERUNG: +++/++++: gut-sehr gut, leider nur an den Ständen normgerechtes Material, dazwischen NIRO-Selbstbaulaschen mit (teils) sehr kleinen Löchern!
WETTER: heiß!
MIT WAR: Tanja
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Tourengänger:
Matthias Pilz

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