Puitkogel Ostflanke
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Der Puitkogel ist quasi, neben der Hohen Geige, der zweite Hüttenberg der Rüsselsheimer Hütte. Erst ist mit seinen 3343m der zweithöchste des gesamten Geigenkamms. Trotzdessen steht er -etwas zu Unrecht- im Schatten des beliebten 50m höheren Nachbarn und wird nur selten bestiegen. Der hier beschriebene Anstieg kann als Normalweg von der gemütlichen Rüsselsheimer Hütte angesehen werden, welche als Übernachtungsmöglichkeit sehr zu empfehlen ist.
Zunächst geht´s von der Hütte steil hinauf zum Weißmaurachjoch (ca. 1,5 h) und anschließend dem Mainzer Höhenweg in Richtung Süden folgend über ein weiteres Schartl mittels Drahtseilen und Leitern hinab auf ein größeres Schneefeld. Nach der Querung dieses Schneefeldes steigt man wieder einige Höhenmeter an, um eine breite flache Scharte zu erreichen bevor der Mainzer Höhenweg jenseits der Scharte wieder hinab auf den Gletscher führt (0,5 h).
Von dieser Scharte erblickt man bereits rechts oben den Gipfel des Puitkogels mit seiner kleinen Gipfelstange. Am Fels weist ein roter Pfeil "Puitkogel" nach rechts, welcher noch schwach erkennbar ist. Ab hier ist der Weiterweg zum Gipfel jedoch nicht markiert und nur sehr spärlich mit Steinmännchen ausgestattet. Man zweigt also vom Mainzer Höhenweg ab und sucht sich den Weg des geringsten Widerstandes durch die Ostflanke, zunächst kurz rechts- dann weit linkshaltend queren, in Richtung einer markanten Scharte im Nordostgrat mit Schneefeld (T5). Unterhalb des Schneefeldes querend erreicht man den Aufbau des Vorgipfels, welchen man am besten über die linke Kante über die großen Blöcke erklettert (I-II). Vom Vorgipfel ist es nun nicht mehr weit zum eigentlichen Gipfel, das Überwinden der Scharte ist aber nochmal eine kurze, spannende Kraxelei (II, ca. 1,5 h vom Abzweig Mainzer Höhenweg).
Der Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg. Wenn man nicht zur Hütte zurück gehen mag, sondern weiter in Richtung Rheinland-Pfalz-Biwak möchte, wäre theoretisch auch der Südgrat im Abstieg eine Option (laut Hüttenwirt etwas brüchig!), um den Mainzer Höhenweg südlich der Gletscherquerung wieder zu treffen.
Alles in allem ist der Puitkogel ein lohnender Gipfel, der schwierigkeitstechnisch mit dem Hohe Geige Westgrat vergleichbar ist, für den man allerdings etwas alpinen Orientierungssinn benötigt da hier die Markierungen fehlen.
Zunächst geht´s von der Hütte steil hinauf zum Weißmaurachjoch (ca. 1,5 h) und anschließend dem Mainzer Höhenweg in Richtung Süden folgend über ein weiteres Schartl mittels Drahtseilen und Leitern hinab auf ein größeres Schneefeld. Nach der Querung dieses Schneefeldes steigt man wieder einige Höhenmeter an, um eine breite flache Scharte zu erreichen bevor der Mainzer Höhenweg jenseits der Scharte wieder hinab auf den Gletscher führt (0,5 h).
Von dieser Scharte erblickt man bereits rechts oben den Gipfel des Puitkogels mit seiner kleinen Gipfelstange. Am Fels weist ein roter Pfeil "Puitkogel" nach rechts, welcher noch schwach erkennbar ist. Ab hier ist der Weiterweg zum Gipfel jedoch nicht markiert und nur sehr spärlich mit Steinmännchen ausgestattet. Man zweigt also vom Mainzer Höhenweg ab und sucht sich den Weg des geringsten Widerstandes durch die Ostflanke, zunächst kurz rechts- dann weit linkshaltend queren, in Richtung einer markanten Scharte im Nordostgrat mit Schneefeld (T5). Unterhalb des Schneefeldes querend erreicht man den Aufbau des Vorgipfels, welchen man am besten über die linke Kante über die großen Blöcke erklettert (I-II). Vom Vorgipfel ist es nun nicht mehr weit zum eigentlichen Gipfel, das Überwinden der Scharte ist aber nochmal eine kurze, spannende Kraxelei (II, ca. 1,5 h vom Abzweig Mainzer Höhenweg).
Der Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg. Wenn man nicht zur Hütte zurück gehen mag, sondern weiter in Richtung Rheinland-Pfalz-Biwak möchte, wäre theoretisch auch der Südgrat im Abstieg eine Option (laut Hüttenwirt etwas brüchig!), um den Mainzer Höhenweg südlich der Gletscherquerung wieder zu treffen.
Alles in allem ist der Puitkogel ein lohnender Gipfel, der schwierigkeitstechnisch mit dem Hohe Geige Westgrat vergleichbar ist, für den man allerdings etwas alpinen Orientierungssinn benötigt da hier die Markierungen fehlen.
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