Via Wolfschlucht zum Bäreloch


Publiziert von ᴅinu , 10. August 2016 um 20:45.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 7 August 2016
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 451 m
Abstieg: 451 m
Strecke:6,6 km

Bestes Wetter kündigte sich an. Hier bei hikr.org habe ich schon des Öfteren Beiträge vom Bärenloch gelesen. Nach kurzer Recherche war mir klar, dass ich bei diesem Ausflug auch noch die in der Nähe liegende Wolfsschlucht mit einbinden würde. Aufgrund von mehreren Berichten, welche über eine schwierige Wegfindung berichteten plante ich dieses Vorhaben fein säuberlich.

Mit dem Auto fuhren wir zuerst an der Wolfsschlucht vorbei bis nach Welschenrohr, wo wir inmitten des Dorfes einen Parkplatz fanden. Zuerst wanderten wir der Hauptstrasse entlang, bis zum Parkplatz bei der Wolfsschlucht. Der Eingang in die Schlucht ist mit einem gut sichtbaren Wegweiser gekennzeichnet. Durch die gesamte Schlucht führt ein gut ausgebauter, steiler Wanderweg. Der Bach, welcher heute eher weniger Wasser mitführte, kann an verschiedenen Stellen über hübsche Brücken überquert werden. In der Schlucht trifft man unweigerlich auf öffentliche Feuerstellen. Die Schlucht beherbergt eine spezielle Flora. Die ausgewaschenen Kalkfelsen ragen teilweise gefühlte Hundert Meter in die Höhe.

An der Stelle, wo die Schlucht einen Knick macht, sind wir zur linken auf den Lochboden aufgestiegen. Auf dem Lochboden findet man eine grosse Wiese sowie eine Pausenbank, auf welcher wir unser Mittagessen genossen. Der Weg zum Bäreloch ist ab dem Lochboden mit zwei Holzwegweisern beschildert. Grundsätzlich führt ein Forstweg einzelne hundert Meter geradeaus in den Wald hinein. Am Ende dieses Forstweges führt ein Pfad geradeaus ins Naturschutzgebiet. Man befindet sich nun auf einem Höhenweg.  Die Bärenloch-Höhle sieht man bereits vom Ende der Forststrasse. Der Pfad ist gut begehbar, wir hatten keine Mühe den richtigen Weg zu finden. Auch die Abzweigung zu den Höhlen fanden wir auf Anhieb. Die Abzweigung ist nicht beschildert. Befindet man sich aber auf einem Pfad, der in der Felsregion mit Geländer gesichert ist, so befindet man sich auf dem richtigen Weg :-) Im Naturschutzgebiet trafen wir auf eine Grossartige Vielfalt der Flora.

Auf cirka 3/4 der Höhe, direkt vor dem schmalen Felsenweg, geht wiederum ein Pfad rechts weg. dieser führt hinauf zum kleinen Bärenloch. Wir folgten dem Felsenweg mit dem Geländer, hinauf zum grossen Bärenloch. Die Grösse und die Atmosphäre vom Bärenloch beeindruckte uns sehr. Nach einer kurzen Pause stiegen wir hinunter, bis zur Abzweigung und von dort wieder hinauf zum kleinen Bärenloch. Bis zum kleinen Bärenloch, welches bereits nach wenigen Metern erreicht wird, war die Wegfindung wiederum kein Problem. Die Wegfindung zur Holi Flue war dann aber nicht mehr so ganz gegeben. Wir folgten viele Höhenmeter einer blauen Markierung, die aber vermutlich auf den Rinderberg hinauf führte. Insofern kehrten wir um und versuchten uns auf der Westseite, indem wir den Felsbogen über der Höhle via gut sichtbaren Pfad überquerten. Kurz danach stand eine Tanne quer im Weg und es wurde wegloser. insofern kehrten wir das zweite Mal um und stiegen hinunter, zum kleinen Bärenloch und von da hinunter zum Höhenweg. Auf diesem Pfad wanderten wir dann bis zum Grünholz und von dort dem Weg entlang durch Wald und Wiesen hinunter nach Welschenrohr. Für uns beide wiederum ein unvergesslich, schöner Tag in der Natur.


Tourengänger: ᴅinu


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