WW 2|5 Hohneck und Lac de Schiessrothried

Heute war das Wetter nicht mehr so sonnig wie am gestrigen Tag. Aber es war weitestgehend trocken.

Wir beginnen unsere Tour auf Le Gaschney. Hier ist aslles für den Wintersport eingerichtet, zurzeit stehen alle Lifte still und auch die diversen Beizen sind geschlossen.

Vom Parkplatz führt der Weg hinunter zum Mohrenloch. Ein schöner Abstieg durch den Nadelwald, einmal nicht der sonst übliche steinige Untergrund. Lang zieht sich der Weg hinunter zum Lac de Schiessrothried. Für mich einer der schönsten Seen. Heute ist allerdings schon viel los, die Ferme hat geöffnet und der Parkplatz ist voll besetzt. Es gibt verschiedene Wandermöglichkeiten.

Am Ende der Staumauer steigen wir wieder hinauf, die eben verlorenen Höhenmeter müssen aufgeholt werden. Durch den Reidwald geht es nun hinauf zu den Spitzköpfe. Ein Abstecher zum Aussichtspunkt ist sehr empfehlenswert. Geniale Tiefblicke (die Plattform ist mit einem Geländer gesichert) und eben solche Weitblicke.

Kurze Zeit später erreichen wir das Hinweisschild Sentière difficile. In der Tat, was uns nun erwartet verlangt ein gutes Gleichgewicht und Trittsicherheit. Zuerst entlang der Felsen in stetigem Auf und Ab, teilweise recht hohe Tritte. Die marode Holzbrücke am Ende ist zwischenzeitlich durch ein stabiles Gitter ersetzt worden.

Noch aber sind die Schwierigkeiten nicht zu Ende. Es wartet ein ausgedehntes Blockfeld, in dem nicht alle Felsblöcke fest liegen. Kleine blaue Punkte markieren die optimale Durchquerung. Danach geht es eine Weile moderat durch den Wormsawald. Immer wieder sind auch hier Felsen oder Felsplatten zu überwinden. Manchmal helfen Eisenstifte oder kleine Metalltritte bei der Überwindung der Hindernisse.
Beim Kerbholz haben wir das Schwierigste hinter uns.

Entlang des Waldrandes verläuft der Weg zum Col du Womspel. Hier entscheiden wir uns, doch noch zum Gipfel der Hohneck zu gehen. Das Wetter hat sich mittlerweile verschlechtert. Zu dem Nieselregen gesellt sich ein heftiger Wind.

Lange hält es uns nicht auf der Hohneck, zumal das Restaurant voll besetzt ist. Hier hinauf kann man mit dem Auto fahren. Von der Hohneck erwartet uns ein steiniger Abstieg zum Col du Schaeferthal. Auch er verlangt konzentriertes Gehen, will man sich nicht die Füße verknacksen.

Unterwegs werfen wir noch einen Blick auf die Clochers du Petit Hohneck. Im Wald pfeift der Wind weniger stark, der Regen ist aber unangenehm. Wir sind froh, bald den Parkplatz Le Gaschney zu erreichen, leider auf dem letzten Stück über Asphaltstrasse.

Tour mit SAC Pilatus Senioren Wandergruppe