Ellmauer Halt über die Gamsänger- ein Muss im Kaisergebirge
|
||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Es gibt Touren, die hat noch (fast) niemand gemacht und sie sind grandios.
Dann gibt es Touren, die hat noch (fast) niemand gemacht und man weiß warum.
Desweiteren gibt es Touren, die hat schon (fast) jedermann gemacht und man versteht nicht warum.
Und schließlich gibt es Touren, die hat schon (fast) jedermann gemacht und es ist absolut klar warum.
Die Ellmauer Halt ist ein Gipfel der letzt genannten Kategorie: Bekannt wie ein bunter Hund, gut besucht wie der Stanglwirt gleich um die Ecke (ich könnte ihn mir zwar nicht leisten, aber na ja...), beliebt wie Schnitzel mit Pommes und berühmt wie Bastian Schweinsteiger (den ein gewisser portugiesischer Trainer ja bekanntlich in die Verbannung geschickt hat).
Nach all diesen (mehr oder weniger sinnvollen) Vergleichen soll dann doch die hier bereits des Öfteren beschriebene Runde im Fokus stehen.
Los geht es beim großen Parkplatz bei der Wochenbrunneralm. Zunächst wandert man zwar steil aber gemütlich durch einen schattigen Laubwald. Nach einiger Zeit quert der Weg nach rechts zwei Schuttreißen und biegt dann nach Norden. Relativ steil und in weiten Kehren gelangt man zu einer Hochfläche, von welcher man schon die fantastisch gelegene Gruttenhütte erblicken kann. Bis hierher braucht man etwa 1 1/4 - 1,5 Stunden.
Im weiteren Verlauf geht man gleich der Beschilderung folgend ziemlich steil nach oben, durchquert ein kurzes Latschenfeld und steigt bis zu einer regelrechten Mondlandschaft auf. Diese beeindruckende Landschaft durchquert man dann in leichtem Auf- und Ab, bis man zum Einstieg des Klettersteigs (ein urtümlicher und schöner Klettersteig, nicht übersichert) gelangt. Nun zunächst über grasiges und steiles (Absturzgefahr vorhanden!) Gelände bis zu den Felsen mit den ersten Sicherungen. Immer wieder wechseln sich ungesichertes und stets steiles Gelände und gesichertes Gelände ab. Unvermittelt erblickt man rechts hinter einer Felswand das Jägerwandl, ein mit Tritten gesicherter Abschnitt, der ca. 2 Meter über dem Boden entlang nach oben geht. Vergleichbar vielleicht mit dem Brett auf der Zugspitze, nur nicht so ausgesetzt, aber genauso eindrucksvoll.
Nun kämpft man sich durch den brösligen Boden, immer wieder gesichert weiter nach oben, bis man die Qual der Wahl hat:
Links über eine überhängende Leiter oder rechts über einen steilen Klettersteig mit Eisenstiften nach oben:
Wir entschieden uns im Aufstieg für die Leiter und im Abstieg für den Klettersteig. Beide Varianten sind in etwa gleich schwer.
Der weitere Aufstieg bis zur Babenstuberhütte ist dann einfach. Von dieser noch über einen gesicherten Steig mit ein paar Tritthilfen zum höchsten Punkt mit Kreuz. Der Rückweg erfolgte auf dem Anstiegsweg.
Wissenswertes und Fazit:
Zeitbedarf von der Wochenbrunneralm bis zum Gipfel: ca. 3h45 Minuten.
Zeitbedarf für den Rückweg: Ca. 2h30 Minuten.
Schwierigkeit ab Einstieg Klettersteig bis zum Gipfel: T4, WS, der Rest ist im Vergleich deutlich einfacher.
Eine sehr schöne Tour in faszinierendem Gelände. Der Steig ist toll angelegt, allerdings anspruchsvoll und konzentriertes Gehen ist im ausgesetzten Gelände Pflicht. Ich würde jedem einen Helm ans Herz legen, Klettersteigset muss jeder für sich selbst entscheiden. Für ungeübtere Geher ist es sehr sinnvoll.
Dann gibt es Touren, die hat noch (fast) niemand gemacht und man weiß warum.
Desweiteren gibt es Touren, die hat schon (fast) jedermann gemacht und man versteht nicht warum.
Und schließlich gibt es Touren, die hat schon (fast) jedermann gemacht und es ist absolut klar warum.
Die Ellmauer Halt ist ein Gipfel der letzt genannten Kategorie: Bekannt wie ein bunter Hund, gut besucht wie der Stanglwirt gleich um die Ecke (ich könnte ihn mir zwar nicht leisten, aber na ja...), beliebt wie Schnitzel mit Pommes und berühmt wie Bastian Schweinsteiger (den ein gewisser portugiesischer Trainer ja bekanntlich in die Verbannung geschickt hat).
Nach all diesen (mehr oder weniger sinnvollen) Vergleichen soll dann doch die hier bereits des Öfteren beschriebene Runde im Fokus stehen.
Los geht es beim großen Parkplatz bei der Wochenbrunneralm. Zunächst wandert man zwar steil aber gemütlich durch einen schattigen Laubwald. Nach einiger Zeit quert der Weg nach rechts zwei Schuttreißen und biegt dann nach Norden. Relativ steil und in weiten Kehren gelangt man zu einer Hochfläche, von welcher man schon die fantastisch gelegene Gruttenhütte erblicken kann. Bis hierher braucht man etwa 1 1/4 - 1,5 Stunden.
Im weiteren Verlauf geht man gleich der Beschilderung folgend ziemlich steil nach oben, durchquert ein kurzes Latschenfeld und steigt bis zu einer regelrechten Mondlandschaft auf. Diese beeindruckende Landschaft durchquert man dann in leichtem Auf- und Ab, bis man zum Einstieg des Klettersteigs (ein urtümlicher und schöner Klettersteig, nicht übersichert) gelangt. Nun zunächst über grasiges und steiles (Absturzgefahr vorhanden!) Gelände bis zu den Felsen mit den ersten Sicherungen. Immer wieder wechseln sich ungesichertes und stets steiles Gelände und gesichertes Gelände ab. Unvermittelt erblickt man rechts hinter einer Felswand das Jägerwandl, ein mit Tritten gesicherter Abschnitt, der ca. 2 Meter über dem Boden entlang nach oben geht. Vergleichbar vielleicht mit dem Brett auf der Zugspitze, nur nicht so ausgesetzt, aber genauso eindrucksvoll.
Nun kämpft man sich durch den brösligen Boden, immer wieder gesichert weiter nach oben, bis man die Qual der Wahl hat:
Links über eine überhängende Leiter oder rechts über einen steilen Klettersteig mit Eisenstiften nach oben:
Wir entschieden uns im Aufstieg für die Leiter und im Abstieg für den Klettersteig. Beide Varianten sind in etwa gleich schwer.
Der weitere Aufstieg bis zur Babenstuberhütte ist dann einfach. Von dieser noch über einen gesicherten Steig mit ein paar Tritthilfen zum höchsten Punkt mit Kreuz. Der Rückweg erfolgte auf dem Anstiegsweg.
Wissenswertes und Fazit:
Zeitbedarf von der Wochenbrunneralm bis zum Gipfel: ca. 3h45 Minuten.
Zeitbedarf für den Rückweg: Ca. 2h30 Minuten.
Schwierigkeit ab Einstieg Klettersteig bis zum Gipfel: T4, WS, der Rest ist im Vergleich deutlich einfacher.
Eine sehr schöne Tour in faszinierendem Gelände. Der Steig ist toll angelegt, allerdings anspruchsvoll und konzentriertes Gehen ist im ausgesetzten Gelände Pflicht. Ich würde jedem einen Helm ans Herz legen, Klettersteigset muss jeder für sich selbst entscheiden. Für ungeübtere Geher ist es sehr sinnvoll.
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (8)