Hoch obe warte? Höch ufe loufe!

Der einzige schöne Tag nach erneuten intensiven Niederschlägen - eine kleinere Schlammschlacht war also zu erwarten... Dank zahllosen Schafen in den steilen Planggen nach Gafarrabühl kamen wir denn auch voll auf unsere Rechnung - schade, ist dieser eigentlich wunderschöne Weg nun auch intensiv beschaft...
Erlösung auf der wunderbaren Alpterrasse und dem aussichtsreichen Grat, wobei wir den Staffinellagrat (oder grot? Oder vielleicht grout? Oder gröudli? - lachhaft, die Orthographie der Landestop..) östlich auf hervorragend tragendem Schnee umgingen. Südseitig fast ganz schneefrei auf die hohe Kanzel der hohen Wacht, prächtig der Ausblick auf die schwarzen Verrucanozacken von Wildsee- und Lavtinahörner im gleissenden Weiss (etwas weniger schön für uns Fussgänger der Anblick der sulzigen Skispuren auf dem Pizolfirn..) und überhaupt die Aussicht.
Im Abstieg wollten wir die (leider etwas zu steilen) Schneefelder auf der steilen Nordseite ausnutzen, vergassen aber, dass man unten nur orographisch rechts des Baches vernünftig ins Vermol runter kommt..., so querten wir - nach heikler T5-Passage zum unteren Schneefeld - denn halt wieder nach Gafarrabühl, um von dort den interessanten, ruppigen Weg auf der orographisch rechten Seite des engen Tals nach Schwendi i.W. zu testen.