Eisten - Gspon auf Abwegen

Was im Mattertal die Region um St. Niklaus und Herbriggen mit ihren wilden Flanken ist, ist im Saastal die Gegend um Eisten. Auch hier lassen sich eine Reihe interessanter Pfade aufstöbern, die teilweise auf alten oder auch auf aktuellen Karten eingetragen sind. 

Die heutige Halbtagestour verlief weitgehend auf Pfaden, die auf der Karte (Ausgabe 2007) noch eingetragen waren. Der Hintergedanke lag auch darin, zwei Routen auf der gegenüberliegenden Talseite zu begutachten. 

Von Ze Briggeltini (Haltestelle Bodenbrücke) führt ein interessanter, steiler Pfad nach Sallflüo. Etwas mühsam ist einzig die Stelle auf etwa 1360 m, bei der man ein Felssturzgebiet queren muss. Dass akka diesen Pfad einst erfolglos suchte (Klick), scheint höchst verwunderlich. Der Weg von Brand nach Zer Matte ist wenig deutlich. Zer Matte wird auch auf einem guten Weg (mit orangen Ringen markiert) von Sallflüo erreicht. Danach auf schöner Weganlage zu P. 1860 und aus dem Tobel des Ahornbaches hinaus. Bald führt eine steile Abzweigung hinauf zur Ruine von Unneri Schwarzi Wald (2007 m). Auf steilem Waldweg geht es dann hinunter Richtung Leidbach bis zur markanten Kehre, ca. 1630 m. Hier kann man auf einer Spur direkt runter Richtung Leidbach, den man auf etwa 1600 m quert. Auf der anderen Seite setzt die schöne Oberriederji an, eine Suone, die auf der Karte keinen Namen trägt. Ihr folge ich bis zu P. 1584, um dann zum Abschluss über Chleebode und Zer Zimmeru nach Gspon zu steigen.