Rötelstein (1394 m) - bike & hike für Pferdelungen
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Pferde haben die größeren Köpfe, daher sollte man ihnen auch bekanntlich das Denken überlassen. So sagt man es zumindest. Nun ist es anatomisch einfach so, dass Pferde auch die größeren Lungen haben. Folglich müssen sie, wenn man messerscharf kombiniert, wohl auch die größere Ausdauer besitzen und wahrscheinlich auch besser darin sein, mit dem Radl den steilen Berg hinauf zu fahren. Am Rötelstein oberhalb des Kochelsee geht es jedenfalls ordentlich steil zur Sache und daher könnte man - eben gemachte Hypothese zugrunde
gelegt - annehmen, dort nur radelnde Pferde anzutreffen. Aber weit gefehlt - der Berg eignet sich auch für den ambitionierten Bergradler. Aber eine echte "Pferdelunge" sollte er schon mitbringen, oder er schiebt einfach, denn es geht richtig kernig zur Sache. Um die Hypothese noch weiter fortzuführen: Vielleicht sollte man auch künftig die HIKR-Einleitungen von Pferden schreiben lassen. Der größeren Köpfe wegen. Und nicht wieder irgendeinen Esel an die Tastatur heran lassen...
Am südlichen Ortsrand von Schlehdorf startet die Tour. Nach der Brücke über einen Bach zweigt nach rechts ein Fahrweg von der Teerstraße ab. Auf ihm durch Wiesen, später im Wald beschaulich hinauf zum Abzweig, auf dem man zum Freilichtmuseum Glentleiten hinunter fahren könnte. Man hält sich links und folgt dem Fahrweg weiter, vorbei am abkürzenden Fußweg, bis der Schotterweg von Ohlstadt einmündet. Hier bietet sich eine kurze Verschnaufpause an, denn ein paar Meter unterhalb in Richtung Ohlstadt befindet sich ein schönes Aussichtsplätzchen mit Sitzbank.
Man folgt dem Hauptweg weiter; zunächst noch gemütlich, aber bald zahlt sich die Pferdelunge aus. Es wird anhaltend grimmig steil und so kommt man bald ordentlich ins Wiehern und wünscht sich, bald droben zu sein. Man erreicht schließlich einen weiteren Fahrweg von Ohlstadt, an dem die Zeitangabe "Rötelstein 1 Stunde" nur gedämpft Freude aufkommen lässt. Aber es ist halb so wild. Dem Hauptweg nach links weiter folgend, geht's zwar weiterhin gnadenlos bergauf, bald mündet aber schon wieder der Fußweg ein und von dort ist es nur noch ein Katzensprung bis zum Radldepot, wo der Steig zum Gipfel abzweigt (Schild).
Der deutliche Steig führt im dichten Wald an den Gipfelkörper heran. Über dessen Westgrat wird bald darauf der höchste Punkt erreicht (Gipfelkreuz und -buch); der Wald lichtet sich erst ganz oben und gibt schöne Ausblicke auf das Oberland sowie auf Herzogstand und Heimgarten frei - ganz nett, aber nicht weltbewegend.
Schwierigkeiten:
Auffahrt bis zum Radldepot: L (oben etwas grobschottriger).
Abstecher zum Gipfel: T3 (unteres Level; nur am Westgrat).
Fazit:
Eine nette 2*-Bike&Hike-Tour mit großem Radlanteil, die bis fast ganz oben durch dichten Wald verläuft. Die Ausblicke vom höchsten Punkt entschädigen zumindest teilweise. Im oberen Bereich ist die Auffahrt sehr steil und erfordert kräftige Waden. Zu Fuß macht der lange Hatsch sicher nicht halb so viel Spaß.
Kategorien: Bayerische Voralpen, bike and hike, 2*-Tour, 1300er, T3.
gelegt - annehmen, dort nur radelnde Pferde anzutreffen. Aber weit gefehlt - der Berg eignet sich auch für den ambitionierten Bergradler. Aber eine echte "Pferdelunge" sollte er schon mitbringen, oder er schiebt einfach, denn es geht richtig kernig zur Sache. Um die Hypothese noch weiter fortzuführen: Vielleicht sollte man auch künftig die HIKR-Einleitungen von Pferden schreiben lassen. Der größeren Köpfe wegen. Und nicht wieder irgendeinen Esel an die Tastatur heran lassen...
Am südlichen Ortsrand von Schlehdorf startet die Tour. Nach der Brücke über einen Bach zweigt nach rechts ein Fahrweg von der Teerstraße ab. Auf ihm durch Wiesen, später im Wald beschaulich hinauf zum Abzweig, auf dem man zum Freilichtmuseum Glentleiten hinunter fahren könnte. Man hält sich links und folgt dem Fahrweg weiter, vorbei am abkürzenden Fußweg, bis der Schotterweg von Ohlstadt einmündet. Hier bietet sich eine kurze Verschnaufpause an, denn ein paar Meter unterhalb in Richtung Ohlstadt befindet sich ein schönes Aussichtsplätzchen mit Sitzbank.
Man folgt dem Hauptweg weiter; zunächst noch gemütlich, aber bald zahlt sich die Pferdelunge aus. Es wird anhaltend grimmig steil und so kommt man bald ordentlich ins Wiehern und wünscht sich, bald droben zu sein. Man erreicht schließlich einen weiteren Fahrweg von Ohlstadt, an dem die Zeitangabe "Rötelstein 1 Stunde" nur gedämpft Freude aufkommen lässt. Aber es ist halb so wild. Dem Hauptweg nach links weiter folgend, geht's zwar weiterhin gnadenlos bergauf, bald mündet aber schon wieder der Fußweg ein und von dort ist es nur noch ein Katzensprung bis zum Radldepot, wo der Steig zum Gipfel abzweigt (Schild).
Der deutliche Steig führt im dichten Wald an den Gipfelkörper heran. Über dessen Westgrat wird bald darauf der höchste Punkt erreicht (Gipfelkreuz und -buch); der Wald lichtet sich erst ganz oben und gibt schöne Ausblicke auf das Oberland sowie auf Herzogstand und Heimgarten frei - ganz nett, aber nicht weltbewegend.
Schwierigkeiten:
Auffahrt bis zum Radldepot: L (oben etwas grobschottriger).
Abstecher zum Gipfel: T3 (unteres Level; nur am Westgrat).
Fazit:
Eine nette 2*-Bike&Hike-Tour mit großem Radlanteil, die bis fast ganz oben durch dichten Wald verläuft. Die Ausblicke vom höchsten Punkt entschädigen zumindest teilweise. Im oberen Bereich ist die Auffahrt sehr steil und erfordert kräftige Waden. Zu Fuß macht der lange Hatsch sicher nicht halb so viel Spaß.
Kategorien: Bayerische Voralpen, bike and hike, 2*-Tour, 1300er, T3.
Tourengänger:
83_Stefan
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Kommentare (2)