Neuenalpspitz 1815 m - Die Umkehr von der Umkehr
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Der Neuenalpspitz ist der westlichste Gipfel im Alpstein und über seine steile, nach Südosten ausgerichtete Flanke schon früh im Jahr ohne Winterausrüstung begehbar. Der westliche Teil des Alpsteins, welcher auf St. Galler Boden liegt, ist um ein vielfaches weniger begangen als der Appenzeller Abschnitt dieses kleinen Gebirges in der Ostschweiz. So haben wir heute unterwegs keinen einzigen Menschen gesehen.
Die Natur erwacht langsam aus ihrem Winterschlaf. Während im Talboden die Wiesen bereits in saftigem Grün erstrahlen, spriessen auf den Alpen die Krokusse in Scharen aus den soeben vom Schnee befreiten, oft noch braunen Matten.
Die Wetterprognosen waren recht passabel, so staunten wir nicht schlecht, als eine gute halbe Stunde nach unserem Aufbruch auf der Alp Scharten der zuvor noch sehr schwache, im Wald kaum wahrnehmbare Regen immer heftiger wurde. Die dunklen Wolken verhiessen nichts Gutes, weshalb wir nach einigem Zögern etwas enttäuscht den Rückzug antraten. Doch kurz vor dem Eintreffen beim Auto änderte sich die Situation schlagartig; die Sonne begann sogar durch die immer helleren und lichteren Wolken durchzudrücken.
Wir beschlossen, einen zweiten Anlauf zu unternehmen und legten die bereits zurückgelegten 200 Höhenmeter noch einmal zurück und wurden dafür mit einem prächtigen Tag belohnt. Meist waren wir in der Folge gar unter blauem Himmel unterwegs und der Föhn wehte nur schwach, hielt aber die Wolken aus dem Westen zuverlässig in Schach.
Erstmals stiegen wir heute durch die Südostflanke in ihrer gesamten Länge hoch, was bei der vorherrschenden Feuchte etwas Vorsicht erforderte. Die Route ist doch recht steil und braucht ab und zu etwas Gespür für die günstigste Linie.
Im Windschatten genossen wir heute eine gemütliche Gipfelrast unter dem stimmungsvollen Himmel. Der Alpstein erwacht langsam und die schneefreien Bereiche fressen sich immer weiter die Hänge hoch. In einigen Tagen dürfte sogar bereits die Südflanke am Lütispitz begehbar sein. Die Alpinwandersaison ist lanciert.
Routenbeschreibung:
Wir folgten dem Bergwanderweg von Scharten zum Böstritt (ausgeschildert Richtung "Lütispitz"). Weiter benutzten wir das Fahrsträsschen in westlicher Richtung, welches noch zu einem grossen Teil unter einer allerdings gut begehbaren Schneedecke liegt.
Auf einem weiteren Strässchen passierten wir die Hütten bei Oberstofel. Bald steigt das Strässchen etwas an und bei Austritt aus einem kurzen Waldstück (auf etwa 1480 m. ü. M.) stiegen wir weglos die steilen Hänge in nordwestlicher Richtung auf. Der untere Teil des Hanges ist zum Teil felsdurchsetzt.
Wir stiegen heute fast bis zum Gipfel durch die steile, aber meist gut gestufte Südostflanke hoch.
Im Abstieg folgten wir dem Bergweg und erreichten nach den Hütten von Hoor bald wieder den Punkt, wo wir im Aufstieg die markierte Route verlassen haben.
Schwierigkeiten:
Hält man sich strikt an die markierten Wege verläuft die Tour im obersten Abschnitt im T3-Bereich, zuvor meist T2. Die Abkürzung über den vor allem im unteren und ganz oberen Teil steilen Südhang erhöht die Schwierigkeiten auf T4. Bei Nässe nach der Schneeschmelze ist dabei etwas Vorsicht geboten, ist doch der Boden oft etwas schmierig.
Die Natur erwacht langsam aus ihrem Winterschlaf. Während im Talboden die Wiesen bereits in saftigem Grün erstrahlen, spriessen auf den Alpen die Krokusse in Scharen aus den soeben vom Schnee befreiten, oft noch braunen Matten.
Die Wetterprognosen waren recht passabel, so staunten wir nicht schlecht, als eine gute halbe Stunde nach unserem Aufbruch auf der Alp Scharten der zuvor noch sehr schwache, im Wald kaum wahrnehmbare Regen immer heftiger wurde. Die dunklen Wolken verhiessen nichts Gutes, weshalb wir nach einigem Zögern etwas enttäuscht den Rückzug antraten. Doch kurz vor dem Eintreffen beim Auto änderte sich die Situation schlagartig; die Sonne begann sogar durch die immer helleren und lichteren Wolken durchzudrücken.
Wir beschlossen, einen zweiten Anlauf zu unternehmen und legten die bereits zurückgelegten 200 Höhenmeter noch einmal zurück und wurden dafür mit einem prächtigen Tag belohnt. Meist waren wir in der Folge gar unter blauem Himmel unterwegs und der Föhn wehte nur schwach, hielt aber die Wolken aus dem Westen zuverlässig in Schach.
Erstmals stiegen wir heute durch die Südostflanke in ihrer gesamten Länge hoch, was bei der vorherrschenden Feuchte etwas Vorsicht erforderte. Die Route ist doch recht steil und braucht ab und zu etwas Gespür für die günstigste Linie.
Im Windschatten genossen wir heute eine gemütliche Gipfelrast unter dem stimmungsvollen Himmel. Der Alpstein erwacht langsam und die schneefreien Bereiche fressen sich immer weiter die Hänge hoch. In einigen Tagen dürfte sogar bereits die Südflanke am Lütispitz begehbar sein. Die Alpinwandersaison ist lanciert.
Routenbeschreibung:
Wir folgten dem Bergwanderweg von Scharten zum Böstritt (ausgeschildert Richtung "Lütispitz"). Weiter benutzten wir das Fahrsträsschen in westlicher Richtung, welches noch zu einem grossen Teil unter einer allerdings gut begehbaren Schneedecke liegt.
Auf einem weiteren Strässchen passierten wir die Hütten bei Oberstofel. Bald steigt das Strässchen etwas an und bei Austritt aus einem kurzen Waldstück (auf etwa 1480 m. ü. M.) stiegen wir weglos die steilen Hänge in nordwestlicher Richtung auf. Der untere Teil des Hanges ist zum Teil felsdurchsetzt.
Wir stiegen heute fast bis zum Gipfel durch die steile, aber meist gut gestufte Südostflanke hoch.
Im Abstieg folgten wir dem Bergweg und erreichten nach den Hütten von Hoor bald wieder den Punkt, wo wir im Aufstieg die markierte Route verlassen haben.
Schwierigkeiten:
Hält man sich strikt an die markierten Wege verläuft die Tour im obersten Abschnitt im T3-Bereich, zuvor meist T2. Die Abkürzung über den vor allem im unteren und ganz oberen Teil steilen Südhang erhöht die Schwierigkeiten auf T4. Bei Nässe nach der Schneeschmelze ist dabei etwas Vorsicht geboten, ist doch der Boden oft etwas schmierig.
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