"Ode an die Freude": Krokusse am Buochserhorn
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Glücklicherweise bewog uns der Regen während unserer Abfahrt - und die aktuelle Wetterdurchsage unterwegs - vom ursprünglichen Ziel abzusehen und die hoffentlich blühenden Krokusse am Buochserhorn zu besuchen; wir landeten so einen Volltreffer!
Und dass uns bei der Ankunft bei der Talstation der LSB nach Niederrickenbach die Geschäftsführerin, Monika Käslin, orientierte, dass trotz der Revision die Bahn um 16.10 Uhr eine (Schüler)-Fahrt durchführe - und wir somit um diese Zeit knieschonend zu Tal fahren könnten, passte perfekt zum fantastischen Blumenausflug - mit herrlicher Aussicht auf den Vierwaldstättersee …
Bei schönstem Wetter - ganztägig über den umliegenden Gipfeln nicht störende, dekorative Wolkenformationen nur - beginnt der längere Aufstieg bei der Talstation Niederrickenbach im Schatten. Erst am Waldrand via P. 522, dann im Wald via P. 634, P. 720 und an der alten Gruobi vorbei, die Strasse auf einem BWW abkürzend, hoch zum Kantonsmittelpunkt Nidwalden - hier erreichen uns die ersten Sonnenstrahlen.
Länger und weit ausholend leitet uns die Strasse anschliessend höher - im Angesicht der Sonne, und das mächtige Gipfelkreuz kurz einmal erblickend - über P. 855, P. 892, P. 895, P. 950 zur Hasenmatt; hier erfreut uns das junge, hübsche, Kätzchen auf der Katzentreppe am Bauernhaus. Die Kirche über uns aufragend, doch bereits nahe, streben wir am Rande der mit Mist bedeckten Wiese auf einem erst unscheinbaren WW hoch nach Niederrickenbach.
Am Kloster und dem (noch geschlossenen) Pilgerhaus vorbei „pilgern“ wir weiter, auf der Strasse am Hof Steinrüti vorbei zur neueren Feuer- und Picknickstelle Reservoir bei P. 1229; hier schalten wir eine erste kürzere Rast ein.
Nachdem wir, mit kurzem Schneekontakt, zum und über den Bleikigraben hinauf gequert haben, beginnt ausgangs Wald der immense Reigen der Krokusse: auf knapp 500 Höhenmetern und ungefähr 2 km Distanz erblicken wir gefühlte Millionen der herrlichen Frühlingsblumen! (So „mussten“ denn übermässig viele Fotos derselben eingefügt werden …)
Über Bleiki und an (P. 1482) vorbei gilt es den heute steilsten (Wiesen)-Abschnitt zu bewältigen - die Freude ob der Blumen lässt jedoch keine Anstrengung aufkommen; am Übergang Bleikigrat vorbei ziehen wir am Schlusshang - an enormen „Blumenfeldern“ vorbei - weiter hoch.
Dieser ist geprägt von den beachtlichen Restwechten am Gipfelgrat; der Gipfel Buochserhorn selbst, nebst einigen Schneeflächen (das Gipfelkreuzgeviert jedoch aper), von der famosen Aussicht über den verwinkelten Vierwaldstättersee in seiner beinahe vollen Grösse (der Urnersee ist nicht einsehbar), sowie dem Ausblick in die noch winterlich anmutenden Gipfel vom Oberbauenstock zum
Brisen und weiteren - sogar die Wetterhorngruppe und der Mönch sind in der Ferne zu erkennen.
Hochgenuss pur - zwei Stunden verweilen wir hier, bevor wir den Gang zurück antreten; dabei verweilen wir länger an den teilweise kunstvoll geformten Resten beinahe abgleitender Schneemassen auf dem Osthang des Horns.
Durch das Blumenmeer hindurch folgen wir unserer Aufstiegsroute hinab und zurück in den Bleikigraben; via Steinrüti erreichen wir Niederrickenbach und die Station (der LSB) Niederrickenbach; wo wir uns mit Monika Käslin bzgl. der Talfahrt in Verbindung setzen: alles klappte vorzüglich.
ñ 1 ¾ h bis P. 1229, Picknickplatz Reservoir
ñ 1 h 20 min bis Buochserhorn
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