Buochserhorn - wieder mal von der Talstation aus ...

Noch im Schatten beginnen wir den etwas längeren Gipfelanstieg bei der Talstation LSB Niederrickenbach; wir benutzen (wie auch früher schon) die Spur welche im nahen Wald zum Verbindungssträsschen führt und in nördlicher Richtung zu (P. 522) leitet. Noch vorher kürzen wir auf einer weiteren Spur im Hofwald ab zum Gang auf die bald bergwärts führende Strasse.

Auf der Höhe von P. 570 münden wir in das nun als BWW markierte Steiglein ein; lauschig, wenn auch kurz auch etwas ruppig, leitet dieses im Wald zu einer ersten Querung der Strasse auf P. 635. Zwei weitere Male kreuzen wir diese, bevor wir auf P. 721 im Wandfluhwald zur einfachen, alten, doch stilvollen Schutzhütte gelangen - und wenig später den seit einigen Jahren eingerichteten Kantonsmittelpunkt Nidwalden erreichen.

Ein vorerst letzter steilerer Anstieg leitet über zur längeren Strassenbegehung; meist über offenes Weidegebiet wandern wir nun sanft höher. Via P. 855 und P.892 streben wir der Überschreitung des Bueholzbaches bei P. 895 zu; in der nachfolgenden Linkskurve biegt der BWW auf den nun wieder steil auf (Hasenmatt) ansteigenden Wiesenweg ab - hier nun erreichen uns erstmals heute die Sonnenstrahlen.

Wie wir am mittig gelegenen Bauernhof vorbei schreiten, zeigen sich vor uns schön das Benediktinerinnenkloster Maria Rickenbach, die Dorfkirche und das Pilgerhaus. Nach einem nun eher schweisstreibenden Zwischenanstieg gewinnen wir das Dorfsträsschen von Niederrickenbach und in Kürze das von uns ausserordentlich geschätzte Lokal - in welchem wir für einen Znünikaffee einkehren.

Auf der Steinrütistrasse führt der BWW erst höher zum Hof; hier biegt er auf gut von den Vierbeinern gedüngtes Wiesengelände ab - und lässt uns rasch die Feuerstelle Wasserreservoir Steinrüti bei P. 1230 erreichen.

Hier erst flach zu den „Kultbäumen“ - heute im üppigen Grün - und eine Zeitlang im Wald angenehm weiter, überqueren wir den Bleikigraben und treten ins steilere Weideland der Alp Bleiki heraus. Uns höher arbeitend, nähern wir uns dem Fahrsträsschen - P. 1482, verlassen es bald und steigen an der Sonne an zum Alpkreuz Bleikigrat, wo wir auf dessen Bank eine kurze Pause einlegen..

Nach wenigen zusätzlichen Höhenmetern, beim wbw Abzweig zum Bleikigrat, wenden wir uns der kurzen Flachpassage und dem Übergang Bleikigrat (1576 m) zu. Wenig später setzt der über gut 230 m verlaufende, eher steile Anstieg zu unserem Gipfelziel ein. Wenige Wölkchen bereichern den sommerlichen Gang auf dekorative Art und Weise; der flachere Schlussgang zum grossen weissen Gipfelkreuz des Buochserhorns ist ein erbaulicher.

Auch wenn - wieder einmal ;-) - ein frischer Wind auf dem aussichtsreichen Horn weht, die Rast auf diesem, oberhalb des grossen Zentralschweizer Fjords, geniessen wir.

Erst auf derselben Route wenden wir uns dem Abstieg zu; via Bleikigrat (1576 m), Alpkreuz und an der Alp Bleiki vorbei halten wir auf den Bleikigraben zu.

Nach einem heute letzten Blick zu den eindrücklichen Bäumen finden wir uns wieder bei der Feuerstelle Wasserreservoir Steinrüti ein.

Nach der erneuten Begehung des verschissenen Wegleins halten wir beim Hof Steinrüti direkt hinunter zum Dorfsträsschen, und schreiten darauf in Kürze zur Bergstation LSB Niederrickenbach Dorf.

▲ 1 ⅝ h (inkl. 6 min Pause) bis Pilgerhaus

▲ 1 h (inkl. 5 min Pause) bis Alpkreuz Bleikigrat

▲ 33 min bis Buochserhorn

▼ 58 min bis Niederrickenbach Dorf (LSB)