Hikr-Tourenwochenende April 2016 2|2: ... und sonntags auf Regitzer- und Guschaspitz


Publiziert von Felix , 8. April 2016 um 13:17. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Calanda
Tour Datum: 3 April 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Aufstieg: 825 m
Abstieg: 825 m
Strecke:Fläsch - Türlis - Vorder Ochsenberg - Regitzer Spitz - Hinter Ochsenberg - Guschaspitz - Hinter Ochsenberg - Vorder Ochsenberg - Prähistorische Wehranlage Matluschkopf - P. 822 - Halden - P. 574 - Plutt - Fläsch
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Autobahn Trübbach|Balzers - Landquart, nach Mastrils, Tardisbrugg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW via Autobahn Landquart - Wädenswil, Hirzel, Autobahn Sihlbrugg - Sursee, Gettnau und Huttwil nach Wyssachen
Kartennummer:1175/6

Unerwartet haben sich während des gestrigen Nachtessens Fraroe doch für die Teilnahme an unserer heutigen Tour entschlossen - so sind auch heute wieder vier Hikr’s gemeinsam unterwegs …

 

Bei der Kirche in Fläsch können wir unentgeltlich parkieren, und starten von hier aus, bei bereits etwas hellerem Wetter, durchs Weinbaudörfchen zur „Ergänzung“, zur "Zugabe“ zur *Tour zu Ellhorn und Leiterliweg. Bereits angenehm warm wird’s nach Betreten von Türlis - und nach der Wegumleitung vor P. 617 zusätzlich steil; doch ein prächtiges Steiglein leitet uns höher und höher. So dürfen wir bereits im leichten Sonnenschein erste Tiefblicke an den doch arg steilen Wänden hinunter zum Dorf geniessen.

 

Westsüdwestlich des Schnielskopfes treten wir auf die sanften Alpweideflächen von Vorder Ochsenberg hinaus; wir erreichen über die deutliche Spur übers Gras in nördlicher Richtung wieder die Strasse und BWW, welchen wir beim Abzweig der Zufahrt zu einer ehemaligen militärischen Anlage der Breitegg verlassen. Direkt steigen hier Franz und ich den steilen Grashang hoch und treffen bei der Weg- und Strassengabelung auf 971 m, unweit eines der vielen ungewöhnlichen Kriegsbauten, welchen wir heute begegnen, wieder auf unsere Mitgänger-innen. Von hier aus leitet eine Wegspur in westlicher Richtung steil zu einem weiteren der erwähnten Weltkriegsanlagen hoch.

 

Über Wiesland wandern wir sogleich der nächstfolgenden zu; hier stossen wir wieder auf den BWW; diesen queren wir, und folgen einer Spur, welche nun mehrheitlich in Gratnähe gipfelwärts hochleitet - unterwegs erlaubt uns ein Schlitz in der Türöffnung einen Blick ins Innere der merkwürdig geformten und gebauten Wehranlagen. Der Aufstieg wärmt, der Föhn legt an Stärke zu - wie wir an der Südecke der Aussichtsterrasse des Regitzer Spitz’ ankommen, weht uns ein derart starker Wind entgegen, dass sogar die Kameras kaum ruhig gehalten werden können; auf der Beaufortskala vermutlich ein steifer bis stürmischer Wind.

Etwas zurückversetzt, auf der neuen, übergrossen, Holzbank lässt es sich jedoch für eine kurze Pause recht gut verweilen - indes die Gipfelgruppenfoto doch aufzeigt, dass wir, näher an der Abbruchkante, dort wieder stärkerem Wind ausgesetzt sind …

 

Dem Grat entlang steigen wir im lichten Wald, an teilweise sich „artistisch“ haltenden Bäumen direkt am Abgrund, ab zu den Alpwiesen des Hinter Ochsenberg.

Weglos durchschreiten wir die Senke und steigen ebenso auf den Grashängen an zur bewaldeten Kuppe des Guschaspitzes. Zwar halten die hier engstehenden Bäume den Wind ab - doch bieten sie keine Aussicht und Möglichkeit zur Mittagsrast. Wieder am Hang ist jener wieder derart stark, dass wir diese aufschieben, und einen geeigneten Platz für unseren Imbiss anderswo suchen.

Diesen finden wir - mit Blick ins Rheintal und hinüber zu den Grenzgipfeln FL-CH - kurz vor dem Eintritt in den Wald, welchen wir anschliessend im NE-Hang des Regitzer Spitz auf einem Fahrweg traversieren.

 

Wenig später erreichen wir wieder den BWW und folgen diesem, bis zur Wegspur, welche direkt zurück auf Vorder Ochsenberg leitet. Wieder jenen benutzend, passieren wir ein weiteres der ungewöhnlichen Festungswerke nordwestlich des Schnielskopfes; Durch den Wald führt uns der markiert Weg erst auf der Nordseite, dann östlich des erwähnten, weiteren Gipfels des Fläscherberges, durchs Naturschutzgebiet der Persaxplatten in südlicher Richtung weiter. Im Wald umgehen wir die Erhebung P. 863 und erklimmen zuletzt die Prähistorische Wehranlage Matluschkopf.

 

Während die Gruppe ab hier direkt nach Halden zur Strasse absteigt, gönne ich mir den Abstecher zum Aussichtspunkt P. 822 - eine tolle, empfehlenswerte Aussichtswarte, sieht man an der senkrechten Felskante doch bemerkenswert luftig nach Fläsch hinunter - zu unseren beiden besuchten Gipfel hinüber, und eröffnet sich der Blick übers Rheintal zum Pizol- und Gonzen-Gauschla-Gebiet.

Auf demselben Pfad zurück zum Abzweig ins Tal der Loch- und Feldrüfi, und auf der Strasse via Plutt ins Dorf Fläsch zurück - eine genussvolle Runde; sie hat zudem zu einer weiteren, anstrengenderen, Tour in unmittelbarer Nähe Einblick gewährt.

 

unterwegs mit Jumbo

 

ñ 1 h 35 min bis Regitzer Spitz

 

ñ h bis Guschaspitz 


Tourengänger: Ursula, Felix, Fraroe


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Kommentare (2)


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dulac hat gesagt:
Gesendet am 8. April 2016 um 18:22
Lieber Felix,
als Organisator von Mini-hikr-Treffs machst Du Dich wirklich gut! :-)
Herzliche Grüsse
Wolfgang

Felix hat gesagt: RE:
Gesendet am 8. April 2016 um 19:21
ich danke dir, Wolfgang!

ist doch angenehm, schön, mit Gleichgesinnten - dann noch Hikr'n - unterwegs zu sein ;-)

lg Felix


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