Ein Osternachmittag über Bad Hindelang
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Ostern ist's, und der Frühling drängt endlich mit Macht in unsere schönen Berge. Da ich die Osterfeierlichkeiten genauso wie andere ähnlich geartete Feste ziemlich konsequent ignoriere, geht sich eine Bergtour aus! Ich versuche, eine möglichst schneearme Unternehmung zusammenzustellen: die Hügelchen über Bad Hindelang eignen sich gar wunderbar dazu - zwar alles andere als spektakulär, aber als Übergangsrunde eine wirklich feine Sache. Natur kann man hier bei bestem Wetter in aller Einsamkeit genießen, ein prima Oster-Alternativ-Programm!
Wir starten etwas oberhalb von Bad Hindelang an einer kleinen Haltemöglichkeit der Gailenberg-Straße. Zunächst heißt's hatschen: die gemein steile kleine Forststraße in das idyllische Örtchen Gailenberg hoch über Hindelang. Ziemlich urig hier, alte Häuser und nicht viel Platz für Touristenmassen, so mag man das. Wir gehen durch den Ort durch, die Wanderschilder zum Tiefenbacher Eck - unserem ersten Ziel - ignorierend und geradeaus auf einem Schotterweg weiter, bis wir vor eine kleine Schlucht kommen. Diese überwinden wir auf üppigen Gerüsten, jenseitig findet sich wieder eine Straße, die nun steil in den Wald heraufzieht. Wir folgen einer guten Stapfspur, die irgendwann freilich wieder den Berg hinunterführt - das schmeckt uns nun ganz und gar nicht, aber auf einer Art Lichtung zweigt noch eine kleine Spur richtung Kamm. Man steigt an ein paar Hütten vorbei und landet schließlich am Ansatzpunkt des bewaldeten Bergkamms vom Tiefenbacher Eck (1,5h ab Hindelang). Diesen geht es nun konsequent entlang (3/4h), zunächst steil durch den Wald (unter heutigen Bedingungen T3), danach auf dem flachen, breiten Rücken. Auf diesem dominieren eher die Nahblicke....
...aber aber, nicht motzen: bald wird's freier, und man kann schon einige Blicke in die umliegende Bergwelt genießen! Kurz vor dem Ende des Kammes, den ein Kreuz ziert, führt ein Rücken zum Roßkopf hinüber, den wir auch noch mitnehmen (Ski- und Schneeschuhverbot aus Wildschutzgründen, Abstecher ca. 20min einfach). Dieser ist ein langer, bewaldeter Rücken, der nur notorischen Gipfelsammlern oder solchen empfohlen werden soll, die noch etwas Zeit bis zur Wetterbesserung rumkriegen wollen. Außerdem tut's der Kondition bestimmt auch ganz gut, ein wenig Wühlerei....
Wieder retour geht's ziemlich steil vom Kreuz des Tiefenbacher Ecks (oder Schliebergs, wie manche auch sagen) hinab und schließlich durch den Wald zu ein paar Hütten. Jenseitig stemmt sich der Kleine Hirschberg in den inzwischen fast blauen Himmel, diesen müssen wir natürlich auch noch einsammeln. Einer breiten Stapfspur folgend gehen wir von Norden auf den Gipfel, dessen höchster Punkt kaum zum Verweilen einlädt - nicht zuletzt deshalb, weil man ihn vor lauter Wald kaum erkennen kann. Das Kreuz, das knapp 50m unterhalb im steilen Südhang steht, entschädigt dafür aber ordentlich: der Tiefblick hinab nach Hindelang ist gigantisch, und auch die Fernblicke lassen sich sehen. Wir saugen die Abendstimmung und die Sonne gebührend ein und lassen's uns gutgehen - ein Ostern nach meinem Geschmack!
Hinunter wählen wir den Pfad, der sich direkt durch die sehr steile Südflanke des Hirschbergs windet - heute mit Restschnee und Schlamm ein oberes T3, sonst höchstens ein unteres.... Mit entsprechender Vorsicht geht's also um ein paar Steilabsätze herum talwärts, bis es am Steinköpfle wieder flacher wird. Von hier aus brauchen wir nur noch kurz über nun breite Wege zu unserem Parkplatz an einem Bachlauf mit breiten Staustufen zurückzuhatschen (Abstiegszeit gute Stunde). Mit dem letzten Licht sind wir wieder am Auto, das nennt sich ein perfekt ausgenutzter Ostermontag!!
Wir starten etwas oberhalb von Bad Hindelang an einer kleinen Haltemöglichkeit der Gailenberg-Straße. Zunächst heißt's hatschen: die gemein steile kleine Forststraße in das idyllische Örtchen Gailenberg hoch über Hindelang. Ziemlich urig hier, alte Häuser und nicht viel Platz für Touristenmassen, so mag man das. Wir gehen durch den Ort durch, die Wanderschilder zum Tiefenbacher Eck - unserem ersten Ziel - ignorierend und geradeaus auf einem Schotterweg weiter, bis wir vor eine kleine Schlucht kommen. Diese überwinden wir auf üppigen Gerüsten, jenseitig findet sich wieder eine Straße, die nun steil in den Wald heraufzieht. Wir folgen einer guten Stapfspur, die irgendwann freilich wieder den Berg hinunterführt - das schmeckt uns nun ganz und gar nicht, aber auf einer Art Lichtung zweigt noch eine kleine Spur richtung Kamm. Man steigt an ein paar Hütten vorbei und landet schließlich am Ansatzpunkt des bewaldeten Bergkamms vom Tiefenbacher Eck (1,5h ab Hindelang). Diesen geht es nun konsequent entlang (3/4h), zunächst steil durch den Wald (unter heutigen Bedingungen T3), danach auf dem flachen, breiten Rücken. Auf diesem dominieren eher die Nahblicke....
...aber aber, nicht motzen: bald wird's freier, und man kann schon einige Blicke in die umliegende Bergwelt genießen! Kurz vor dem Ende des Kammes, den ein Kreuz ziert, führt ein Rücken zum Roßkopf hinüber, den wir auch noch mitnehmen (Ski- und Schneeschuhverbot aus Wildschutzgründen, Abstecher ca. 20min einfach). Dieser ist ein langer, bewaldeter Rücken, der nur notorischen Gipfelsammlern oder solchen empfohlen werden soll, die noch etwas Zeit bis zur Wetterbesserung rumkriegen wollen. Außerdem tut's der Kondition bestimmt auch ganz gut, ein wenig Wühlerei....
Wieder retour geht's ziemlich steil vom Kreuz des Tiefenbacher Ecks (oder Schliebergs, wie manche auch sagen) hinab und schließlich durch den Wald zu ein paar Hütten. Jenseitig stemmt sich der Kleine Hirschberg in den inzwischen fast blauen Himmel, diesen müssen wir natürlich auch noch einsammeln. Einer breiten Stapfspur folgend gehen wir von Norden auf den Gipfel, dessen höchster Punkt kaum zum Verweilen einlädt - nicht zuletzt deshalb, weil man ihn vor lauter Wald kaum erkennen kann. Das Kreuz, das knapp 50m unterhalb im steilen Südhang steht, entschädigt dafür aber ordentlich: der Tiefblick hinab nach Hindelang ist gigantisch, und auch die Fernblicke lassen sich sehen. Wir saugen die Abendstimmung und die Sonne gebührend ein und lassen's uns gutgehen - ein Ostern nach meinem Geschmack!
Hinunter wählen wir den Pfad, der sich direkt durch die sehr steile Südflanke des Hirschbergs windet - heute mit Restschnee und Schlamm ein oberes T3, sonst höchstens ein unteres.... Mit entsprechender Vorsicht geht's also um ein paar Steilabsätze herum talwärts, bis es am Steinköpfle wieder flacher wird. Von hier aus brauchen wir nur noch kurz über nun breite Wege zu unserem Parkplatz an einem Bachlauf mit breiten Staustufen zurückzuhatschen (Abstiegszeit gute Stunde). Mit dem letzten Licht sind wir wieder am Auto, das nennt sich ein perfekt ausgenutzter Ostermontag!!
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (4)