Klassiker Reigoldswil - Waldenburg. Heute mit Ultraleicht-Schneeschuh-Test
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Aus aktuellem Anlass will ich heute meine neuen, ultraleichten Schneeschuhe testen.
Sie wiegen gerade mal 250g pro Schuh (1). Nun brauch ich eigentlich nur noch Schnee. Nach langer Suche finde ich ein wenig auf der Wasserfallen.
Mit Bus nach Reigoldswil, dann zu Fuss zur Talstation der Gondelbahn die heute "infolge starkem Wind" nicht fährt. So kann ich wieder einmal den enorm steilen, weiss-rot-weiss markierten (!!!) Aufstieg des Jägerwägli unter die Füsse nehmen.
Leider sind oder waren die Temperaturen viel zu warm, denn parktisch all die schönen Eiszapfen, die das Schelmenloch zu dieser Jahreszeit normalerweise zieren haben sich verflüssigt. Der Aufstieg gestaltet sich somit unschwierig. Einzig im obersten Teil kurz vor der Bergstation der Gondelbahn erweckt der stellenweise stark verblasene Reif den Eindruck einer Eisplatte. Bei genauerer Untersuchung entpuppt er sich aber als sulzig und komplett ungefährlich.
Das Restaurant Hintere Wasserfallen liegt a) nicht auf meinem Weg, darf ich b) eh nicht ansteuern, sonst wirft man mir wieder vor, ich würde die mitgetragenen Kalorienreserven nicht effizient nutzen (2) und ist c) zur Zeit sowieso wegen Betriebsferien geschlossen. So mache ich mich auf den Weg zur Waldweide.
Just dort, wo ich aus dem Wald auf selbige heraustrete schnalle ich meine neuen Schneeschuhe an und wage ein paar zaghafte Schritte im leider nicht sehr tiefen Schnee. Sie halten bombenfest. So spure ich mir meinen eigenen Weg weglos über die Weide - das Restaurant lasse ich aus kalorientechnischen Gründen (2) diesmal aus - zur SAC-Hütte die ich nordwestlich umgehe und in den Sattel südlich Pt. 1018 gelange. Hier hats ein wenig mehr Schnee. Die Tragkraft ist im Vergleich zu den MSR Ascent eher bescheiden. Für tagelange Wanderungen in weissem Pulver sind sie wohl eher nicht geeignet.
Beim Abstieg die Studenweid hinunter zeigen sie aber wieder ihre volle Stärke, egal ob in Falllinie oder traversierend, die Dinger halten in jeder Lage. Schlussendlich muss ich mich damit gar noch durch das trockene, von Brombergestrüpp überwucherte Bachbett kämpfen, bevor ich wieder auf den Wanderweg gelange.
Verpackt sind die Schneeschue gerade mal 36cm lang, 18cm breit und 1.5cm dick und passen so auch in den kleinsten Ultraleicht-Rucksack.
(1) Für die genaue Funktionsweise des Schneeschuhs verweise ich auf die angehängten Fotos, die sagen mehr als tausend Worte.
(2) Nachdem ich heute Morgen vor der Tour auf die Waage stand, hab ich's jetzt noch einmal getan und sie gibt sage und schreibe 2kg weniger an!!! Das ist mal eine Ansage. Wenn ich so weiter mache, wiege ich in rund anderthalb Monaten gar nichts mehr! Nix, Nada. Nur noch Zwischenraum hindurchzuschaun. Ultraleicht in extremis.
Sie wiegen gerade mal 250g pro Schuh (1). Nun brauch ich eigentlich nur noch Schnee. Nach langer Suche finde ich ein wenig auf der Wasserfallen.
Mit Bus nach Reigoldswil, dann zu Fuss zur Talstation der Gondelbahn die heute "infolge starkem Wind" nicht fährt. So kann ich wieder einmal den enorm steilen, weiss-rot-weiss markierten (!!!) Aufstieg des Jägerwägli unter die Füsse nehmen.
Leider sind oder waren die Temperaturen viel zu warm, denn parktisch all die schönen Eiszapfen, die das Schelmenloch zu dieser Jahreszeit normalerweise zieren haben sich verflüssigt. Der Aufstieg gestaltet sich somit unschwierig. Einzig im obersten Teil kurz vor der Bergstation der Gondelbahn erweckt der stellenweise stark verblasene Reif den Eindruck einer Eisplatte. Bei genauerer Untersuchung entpuppt er sich aber als sulzig und komplett ungefährlich.
Das Restaurant Hintere Wasserfallen liegt a) nicht auf meinem Weg, darf ich b) eh nicht ansteuern, sonst wirft man mir wieder vor, ich würde die mitgetragenen Kalorienreserven nicht effizient nutzen (2) und ist c) zur Zeit sowieso wegen Betriebsferien geschlossen. So mache ich mich auf den Weg zur Waldweide.
Just dort, wo ich aus dem Wald auf selbige heraustrete schnalle ich meine neuen Schneeschuhe an und wage ein paar zaghafte Schritte im leider nicht sehr tiefen Schnee. Sie halten bombenfest. So spure ich mir meinen eigenen Weg weglos über die Weide - das Restaurant lasse ich aus kalorientechnischen Gründen (2) diesmal aus - zur SAC-Hütte die ich nordwestlich umgehe und in den Sattel südlich Pt. 1018 gelange. Hier hats ein wenig mehr Schnee. Die Tragkraft ist im Vergleich zu den MSR Ascent eher bescheiden. Für tagelange Wanderungen in weissem Pulver sind sie wohl eher nicht geeignet.
Beim Abstieg die Studenweid hinunter zeigen sie aber wieder ihre volle Stärke, egal ob in Falllinie oder traversierend, die Dinger halten in jeder Lage. Schlussendlich muss ich mich damit gar noch durch das trockene, von Brombergestrüpp überwucherte Bachbett kämpfen, bevor ich wieder auf den Wanderweg gelange.
Verpackt sind die Schneeschue gerade mal 36cm lang, 18cm breit und 1.5cm dick und passen so auch in den kleinsten Ultraleicht-Rucksack.
(1) Für die genaue Funktionsweise des Schneeschuhs verweise ich auf die angehängten Fotos, die sagen mehr als tausend Worte.
(2) Nachdem ich heute Morgen vor der Tour auf die Waage stand, hab ich's jetzt noch einmal getan und sie gibt sage und schreibe 2kg weniger an!!! Das ist mal eine Ansage. Wenn ich so weiter mache, wiege ich in rund anderthalb Monaten gar nichts mehr! Nix, Nada. Nur noch Zwischenraum hindurchzuschaun. Ultraleicht in extremis.
Tourengänger:
kopfsalat

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