Wankspitze (2209m)


Publiziert von Tef , 2. März 2016 um 21:01.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Wetterstein-Gebirge und Mieminger Kette
Tour Datum:14 Dezember 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1250 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:hinauf aufs Mieminger Plateau und am östlichen Ortseingang von Obsteig Richtung Gschwent. Kurz vor den Häusern links auf einem Feldweg in den Wald, dort begrenzte Parkmöglichkeit
Kartennummer:Kompass 290

Die Wankspitze ist das ganze Jahr über ein beliebtes Wanderziel, netter Anstieg, tolle Ausblicke (besonders die Nahblicke zu den Mieminger Felswänden). Wegen der südseiteigen Ausrichtung kommt man oft auch spät im Jahr noch ohne "Hilfsmittel" rauf, diesen Herbst sowieso. Auch jetzt Mitte Dezember gibt es nur zarte Schneeflecken, wunderbar :-)
Vor Jahren waren wir mal von Arzkasten oben, heute versuchte ich mal den Steig der von Süden zur Lacke herauf führt, in den Karten mit "nur für Geübte" versehen; und auch am Beginn des Seiges ein Schild "nur für den gübten Bergwanderer".
Mann oh Mann, nur weil der Steig a bissal schmal ist und man ins Schnaufen kommt muß man doch kein geübter Bergwanderer sein. Solche Übervorsichtigkeiten sind falsch und der Schuß geht oft nach hinten los.
Vom Ausgangspunkt hat man erstmal einen schönen Ausblick über Wiesen zu den Mieminger Bergen. Auf zunächst breitem Waldweg wandert man schräg rechts durch Kiefernwald bergan und folgt immer den Markierungen, wenn man andere Forststraßen kreuzt oder kurz auf ihnen wandert.
Dann kommt das furchteinlößende Schild und der Steig beginnt. Zunächst noch hin und her, dann wird das Gelände steiler. Der Steig nutzt geschickt einen Rücken und windet sich in zahllosen Kehren bergwärts, einige Schleifen können abgekürzt werden. Im mittleren Teil ist es am steilsten und der Pfad etwas schmäler, jedoch ohne Probleme.
Dann erreicht man mehr und mehr Latschenbereich und die Ausblicke werden immer besser. Auch einige Felsen sorgen für Auflockerungen. Es geht noch ein Stückchen weiter durch eine Latschengasse die Rippe bergan, dann quert der Weg durch Latschenhänge nach links hinüber zur Lacke.
Warum man dort die Landschaft verschandelt hat und eine "Aussichtskanzel" erbaut hat, erschließt sich mir nicht. Die Aussicht zumindest ist nicht besser, aber eventuell weiß die Gemeinde nicht wohin mit dem Geld aus den Parkgebühreneinhahmen.
Nun wandert man nordwärts weiter über Wiesen und kleine Waldstücke, ehe man schon den Gipfel sieht. Vereinzelt liegt nun Schnee aber er stört nicht. Man nähert sich nun über meist sanft ansteigende Hänge dem Ostgrat und steigt dann in wenigen Minuten zum Gipfelkreuz hinauf.
Nach aussichtsreicher Pause geht's auf gleichem Weg wieder hinab.

Tourengänger: Tef


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