Valle di Cresciano


Publiziert von Mo6451 , 21. Februar 2016 um 21:53.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum:21 Februar 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Pizzo di Claro 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 901 m
Abstieg: 894 m
Strecke:9,59 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Biasca, Bus 191 Biasca - Cresciano Paese
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus 191 Cresciano Paese - Bellinzona; cff logo Bellinzona - Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, alpenvereinactiv.com

Strahlender Sonnenschein, da freut sich das Herz. Heute sollte es erneut in die Biasciner Berge gehen, ins Valle di Cresciano. Noch schläft die Natur, was einen guten Durchblick ermöglicht und auch die Wege sind meistens nur mit Kastanienlaub bedeckt. Meistens - heute sollte es etwas anders sein.

Wie so oft, wenn der Zug den Gotthardtunnel in Airolo verlässt, geht ein Raunen durch den Wagen. So auch heute. Der Himmel blau, die Sonne strahlt und in Airolo glitzert noch der Schnee. Je weiter wir nach Süden kamen, desto dünner wurde die Schneedecke, in Biasca war kaum noch etwas davon übrig geblieben. Wegen verschiedener Baustellen hatte der Zug in Biasca 13 Minuten Verspätung, so dass ich gleich in den Bus steigen konnte.

In Cresciano Paese machte ich mich dann auf den Weg hinauf ins Valle di Cresciano. Zuerst geht es durchs Dorf, der Wanderweg ist gut markiert und nicht zu verfehlen. Am Dorfende ist Schluss mit den bequemen Asphaltwegen.  Zuerst geht es über steinige Wiesenwege hinauf nach Sul Sasso. Diese werden dann abgelöst von den, für das Tessin so bekannten Natursteintreppen. Unglaublich, wie diese in Handarbeit verlegt wurden und auch heute noch unverändert genutzt werden.

Die Wege sind gut gepflegt bis hinauf zu den Boulderfelsen. Da war heute viel los, kein Wunder, die Felsen sind trocken und die Temperaturen heute schon mehr als frühlingshaft. Danach wird der Weg ruppiger und steiniger, Tessin eben.

Mehrfach überquert man die Strasse, die hinauf nach Monte Cauri/Monte Cavri führt. Auf diesem Plateau sind fast alle Häuser instand gesetzt. Nicht verwunderlich, kann man doch bis hier hinauf mit dem Auto fahren. Oberhalb von Monte Rorasc endet dann bald die Strasse und es beginnt die "Wildnis". 
Auf Sotarègn dann die letzten Häuser und einen Hinweis auf das Naturschutzgebiet. 
Bis hierher T2

Nach Sotarègn beschreibt der Weg eine Rechtskurve und führt weiter durch die Nordflanke des Scengio Grande. Zuerst nur einzelne Schneefelder, dann mehr oder weniger eine geschlossene Schneedecke. Auch wird der Weg schmaler und abschüssiger. Bis P 1072 folge ich dem Wanderweg, aber der Schnee wäre nicht das Problem, problematisch sind die Eisflächen, die immer wieder das Fortkommen behindern. Bis zur Brücke über die Boggera taste ich mich noch nach vorn, dann wird die Sache zu kritisch.
An der Brücke teilt sich der Weg hinauf nach Ruscada. Beide Wege aber liegen im Schatten und sind schnee- bzw. eisbedeckt. Da gibt es nur eins, Rückzug. Von der Brücke mache ich noch einige Fotos von der Boggera, die vielversprechend für den weiteren Verlauf sind. T3 wegen der aktuellen Bedingungen.

Ich werde wiederkommen um auch noch die letzten Meter hinauf nach Ruscada unter sie Füße zu nehmen.

Tour solo.

Tourengänger: Mo6451
Communities: Alleingänge/Solo


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