Fellhorn - Schneeschuhtour von der Hindenburghütte


Publiziert von Erdinger , 6. Februar 2016 um 21:31.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum: 6 Februar 2016
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   D 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 570 m
Abstieg: 570 m
Strecke:9km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A8 München Richtung Salzburg - Abfahrt Bernau - auf der Bundesstraße via Grassau nach Marquartstein - von dort auf der Bundesstraße weiter nach Reit im Winkl - relativ zu Beginn des Ortes nach links Richtung Ruhpolding/Seegatterl - am nächsten Abzweig dann aber rechts Richtung Blindau - auf der Straße ca. 1km und dann links nach Blindau - der Straße nach oben folgen bis nach links der Wanderparkplatz und die Hindenburghütte ausgeschildert sind dann auf dem kostenlosen Parkplatz parken - dann mit dem Kleinbus für 6 Euro pro Person nach oben zur Hindenburghütte
Kartennummer:Kompass Nummer 10

Ich weiß noch gut, als ich als kleiner Bub mit meinen Großeltern aufm Unimog von Blindau zur Hindenburghütte gefahren bin, um oben Langlaufen zu gehen (zu müssen!). Die Auffahrt hat mir immer einen riesen Spaß gemacht. Das Langlaufen weniger... 
Ich dachte, ich seh nicht nicht recht, als auch heute noch eines von den doch eher antiken Fahrzeugen nach unten gebraust ist. Leider saßen wir da schon in einem der 6 allradbetriebenen Kleinbusse, die in hoher Frequenz die Bergsportler nach oben und unten transportieren. 


Bei der Hindenburghütte angekommen wandern wir zunächst mit dem Strom auf der winterlichen Wanderautobahn nach oben. Nach kurzer Zeit beginnen die Loipen. Wir halten uns hier ganz rechts, passieren ein grünes Skitourenschild und gehen konsequent neben der Loipe weiter, die nach rechts führt. Nach ca. 20 Minuten zweigt ein beschilderter Tourenweg nach rechts in den Wald ab. Auch wenn, wie am Begehungstag, noch nicht viel gespurt ist, ist der Weg im Grunde leicht zu finden. Nachdem wir einen Jägerstand passiert haben, wird die Route etwas steiler. Nachdem der Weg noch einmal nach rechts (Norden) abzweigt, geht es ab da dann konsequent Richtung Süden. Ab ca. 1500 Meter ü.NN. gibt es rechterhand ein paar (etwas) lawinengefährdetere Hänge, die wir schnell queren. Danach befinden wir uns beim schön gelegenen Straubinger Haus, Kaiserblick par excellence inklusive.
Vom Straubinger Haus folgen wir der Skiroute, also wieder ein Stück zurück, dann nach rechts hangaufwärts und entlang des Zauns weiter. Danach knickt die Spur nach links (Osten), um dann wieder nach Süden zu führen. Nun einfach weiter bis zum aussichtsreichen Gipfel mit Kreuz und (vollem) Buch.
Der Rückweg erfolgt auf dem Anstiegsweg.

Fazit:
Wirklich schöne, auch am Samstag überhaupt nicht überlaufene und relativ einfache, wenngleich auch nicht allzu kurze Schneeschuhtour mit tollen Ausblicken ab der Straubinger Hütte. Einzig die Ergatterung eines Sitzplatzes im Kleinbus stellt eine kleine Herausforderung dar.  

Wissenswertes: 
Bei richtiger Spurwahl (und die ist eigentlich kaum zu verfehlen) ist die Tour ziemlich lawinensicher und daher auch bei nicht ganz so günstigen Verhältnissen machbar. Ein LVS-Gerät und Schaufel/Sonde halte ich dennoch für obligatorisch. 
Am Schlussweg auf dem breiten Rücken Richtung Gipfel sollte man auf keinen Fall zu weit links gehen, denn dort sind fiese Wechten, die einen in den sicheren Abgrund befördern können. Einfach mittig bleiben, dann passiert auch nichts. 

Tourengänger: Erdinger, Frangnevi


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