Fellhorn (1765 m)

Ab heute sollten endlich im Tagesverlauf das Wetter langsam besser werden. Bereits fünf Tage ließ sich die Sonne nicht blicken. Bei starker Bewölkung, aber auch etwas Hoffnung im Laufe des Tages etwas Sicht zu bekommen, führen wir mit dem Kleinbus vom Wanderparkplatz in Blindau (725 m) bis zur Hindenburghütte (1206 m). Hier erwartete uns erstmals dichter Nebel. 

Geplant war, von der Südseite auf das aussichtsreiche Fellhorn (1765 m) zu steigen. Zunächst ging es gemütlich auf einem Almweg an der Annakapelle (1250 m) vorbei zur Oberen Hemmersuppenalm (1240 m). Hier hielten wir uns rechts und stiegen auf einem Pfad den Hang aufwärts bis zum Straubinger Haus (1558 m), das auf der Hochfläche der Eggenalm liegt. 

Von der Hütte führt ein markierter Pfad in südliche Richtung über weite zum Teil mit Latschen bewachsene Wiesenflächen zum Gipfel des Fellhorns (1765 m). Leider war die Sicht am Gipfel noch immer recht bescheiden. Von den umliegenden Bergen war durch den Nebel kaum was zu erkennen.

Im Abstieg wählten wir die Variante über die Hochtritt-Alm. Kurz unter dem Fellhorngipfel folgten wir dem nicht markierten Pfad nach rechts. Nach durchqueren einer Wiesenmulde und kurzem Gegenanstieg geht es danach nun steiler hinunter, wo man an der Hochtritt-Alm auf einen Fahrweg trifft. Auf diesen hielten wir uns links und erreicht in wenigen Minuten das schon bekannte Straubinger Haus (1558 m).

Für den Rückweg stiegen wir zunächst auf dem Aufstiegsweg bis zum Abzweig bei ca.1450 m hinunter. Danach folgten wir dem Wegweiser nach links und stiegen über das Rührhübeltal und der Sulzner Kaser Alm (1240 m) zur Hindenburghütte (1206 m) hinab, wo es auf der Hüttenterasse die verdiente Stärkung gab.

Für den weiteren Abstieg ins Tal, wanderten wir zunächst von der Hindenburghütte ein Stück auf der Forststraße in Richtung Seegatterl. Nach ca. 300 m zweigt nach links ein Pfad ab. Auf dieserm gelangten wir durch den Wald hinunter nach Blindau (715).