Sunset-Wanderung zum Monte Gambarogno (1734 m)


Publiziert von morphine , 8. Februar 2016 um 16:00.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Locarnese
Tour Datum:29 Oktober 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Monte Gambarogno 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 350 m
Abstieg: 350 m

Reine Genusstour!

Nach dem anstrendenden Hatscher auf den Poncione d'Alnasca tags zuvor, wollte ich dass schöne Wetter ausnutzen und noch mehr von der Gegend um Locarno sehen. Allerdings hatte ich diesesmal kein Lust mich anzustrengen, sondern wollte nur genießen. Schnell hatte ich im Monte Gambarogno ein passendes Ziel gefunden, welches von weiter "oben" angegangen werden kann. So dauert der Anstieg von der Alpe di Neggia gerade mal 30 bis 45 Minuten. Deshalb entschied ich mich, erst nachmittags aufzubrechen und dort oben den Sonnenuntergang zu erleben.

Hinweg

Der Weg führt zunächst über Wiesen zu einer auffälligen Baumgruppe. Später steigt er weiter in nordwestlicher Richtung um einen Bergrücken herum mit schöner Aussicht auf den nördlichen Teil des Lago Maggiore. Nun befindet man sich auf der Westseite des Bergrückens und es geht gleichmäßig ansteigend auf leichtem Bergpfad bis zu den Gebäuden bei P. 1687. Von hier ist es nur noch ein Katzensprung bis zum Gipfel, der an diesem Tag mit einer phantastischen Rundumsicht belohnte.

Schauen und genießen

Außer mir waren noch ein paar andere Wanderer hier oben. Langsam versank die Sonne hinter dem Monte- Rosa-Massiv mit seiner riesigen Ostwand. Über dem See und in den Bergen lag eine dünne Dunstschicht in der sich die vielen Bergketten als Schattenriss abhoben. Nach Osten reichte der Blick zu den auffälligen Granitbergen des Bergell. Eine gute Idee, heute hier hochzusteigen.

Abstieg und Abstecher zum "Gipelkreuz"

Als die Sonne fast verschwunden war, wurde es schnell ziemlich kalt hier oben. Rasch lief ich wieder hinunter zu den Gebäuden unter dem Gipfel. Von hier besuchte ich noch kurz die namenlose Anhöhe mit einem Gpfelkreuz, welches dem Monte Gambarogno fehlt. Danach gings in der aufkommenden Dunkelheit wieder hinuter zur Alpe di Neggia. Als ich dort ankam schien der Mond schon hell vom Nachthimmel.


Fazit

Eindrucksvoller Aussichtspunkt unmittelbar über dem Lago Maggiore mit schönen Tiefblicken auf Locarno und Ascona.
Von der Alpe di Neggia führt alternativ auch eine direkte Aufstiegsspur zum "Gipfelkreuz". Dann braucht man noch weniger Zeit bis zum Gipfel.
Andererseits kann der Gipfel natürliche auch von ganz unten angegangen werden. Dann sind satte 1500 Höhenmeter zu bewältigen. Der Berg steht schließlich im Tessin!

Tourengänger: morphine


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