im Schnee und Nebel oberhalb des Wysssachengrabens


Publiziert von Felix , 22. Januar 2016 um 11:24. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberaargau
Tour Datum:20 Januar 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Napf 
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m
Strecke:Kappelhüsli - Schürliacher - Alp - Althuswald - Fritzeflue-Tunnel - Hornbachegg, P. 1023 - (Hinderi) Freudigenegg - Schaber - P. 928 - Oberwald - Wisli - P. 812 - Reckeberg - Hänsler - Kappelhüsli
Kartennummer:1148

Erneut stecken wir unter einer undurchdringlichen Wolkenschicht - und starten gleich von zuhause, vom Kappelhüsli aus, zu unserer nächsten Winter-Hausrunde.

Über den verschneiten Acker beim Hämmehüsli steigen wir zum Waldrand empor, folgen diesem bis zum Fahrsträsschen, welches uns an der Ricola-Holder-Kultur vorbei zum Hof Schürliacher leitet.

 

Erst flacher, dann wieder etwas an Steigung gewinnend, führt das Strässchen weiter bis zur Alp; hier wenden wir uns unserer bekannten Route im Althuswald zu.

Verträumt wirkt er zu Beginn, erfordert jedoch auf dem Steilstück etwas Anstrengung, bevor er in das, gerade bei winterlichen Verhältnissen, überaus lauschige Steiglein überführt, welches unter minimalen Flühen zu einem wieder breiteren Forstweg leitet - hier gefallen uns die doch zahlreichen und beachtlich grossen Eiben.

 

Durch den schmalen Fritzeflue-Tunnel streben wir eiligst, ist er doch nicht für Fussgänger ausgelegt, und nehmen auf Emmentalerseite die Abkürzung rechterhand zum Gratweg. Auf dem Grenzkamm folgt das - trotz eher trüben Wetterbedingungen - doch „erfrischende“, beschauliche Auf und Ab durch schönen Winterwald; vorbei an den Steilhängen zur Oberaargauerseite der Rätschflue.

 

Nach längerem angenehmem Wandern durchs Holz erreichen wir die Hochfläche der Hornbachegg mit ihrem höchsten Punkt 1023. Gemächlich senkt sich das Weglein hier wieder bis kurz vors  Gitzichnübeli; hier, also vor dem Chnubel, biegt der Wanderweg rechtsseitig ab, und leitet nordseitig unter besagtem Gipfelchen hin zu den wieder offenen Flächen der (Hinderi) Freudigenegg.

 

Unter dem  Bärhegechnübeli wandern wir auf dem Strässchen weiter, nehmen den Schaber mit, und rasten wieder in der Nähe von P. 928.

Nach unserem Mittagsimbiss setzen wir die Runde fort via Verbindungsstrasse Wyssachen-Sumiswald hinunter nach Oberwald.

 

Vorbei an prächtigen Sandsteinformationen steigen wir nach Wisli ab, und wandern anschliessend über die Hochfläche bis zum Wegkreuz auf P. 812.

Über die als „Schlittelpiste“ ausgeschilderte Strasse am Reckeberg zum  Stäffelershus erfolgt unser letzter Abstieg; ihn kürzen wir ab, indem wir übers Feld direkt zum Brückchen beim Waldeingang durch den hier nur noch spärlichen Schnee stapfen.

Talauswärts wandern wir bis zu Hof und Gartenbau Hänsler, wo der letzte Anstieg zurück zum Kappelhüsli beginnt. 


Tourengänger: Ursula, Felix


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Kommentare (2)


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kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 22. Januar 2016 um 13:01
Wie ich sehe, seid Ihr schon seit ein paar Wochen praktisch jeden auf Tour. Wie macht Ihr das mit dem Planen. Habt Ihr eine "Schublade" mit quasi pfannenfertig geplanten Touren, die Ihr nach und nach abhakt oder entscheidet Ihr Euch spontan von Tag zu Tag?

Mich interessiert es vorallem deshalb, weil ich schon oft vor einem freien Tag oder Wochenende stundenlang rumgehirnt habe, wo ich denn überhaupt hingehen will.

Felix hat gesagt: RE: Tourenplanung
Gesendet am 24. Januar 2016 um 20:19
zum Teil verfügen wir über ein (materielles und Internet)-Archiv - doch ...

entscheiden wir sehr häufig recht kurzfristig:

- dabei ist für uns das Wetter vorrangig - wir fahren dorthin, wo wir - aufgrund von manchmal bis zu 5 verschiedenen Meteos - das beste Wetter erhoffen

- bei schlechten Verhältnissen unternehmen wir auch von zuhause aus Wanderungen; meist mit der Absicht, noch weitere, neue Wegstücke kennenzulernen

- beide sitzen wir für eine etwas grössere Tour doch intensiv am PC, um die elektronischen Karten nach diversen (gelben, roten, blauen - und schwarzen) Wegen abzusuchen

- oft konsultieren wir auch die Luftaufnahmen (das Gelände ist oft besser einzusehen) und Zeitreise

- schliesslich verwenden wir in Zweifelsfällen (bei anspruchsvolleren Unternehmungen) die mannigfaltigen SAC-Führer (Auswahl-, Alpinwander- und [Ski]-Touren-Führer)

lg Felix


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