dem Wetter getrotzt - oder: vom Regen in die Sonne über die Hornbachegg


Publiziert von Felix , 14. Juni 2016 um 16:10. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberaargau
Tour Datum:11 Juni 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Napf 
Aufstieg: 350 m
Abstieg: 350 m
Strecke:Kappelhüsli - Oberi Hohstäge - Hänsler - Mannshus - Unterännige - Oberännige - Schlössli - Schlössliweg - Hornbachegg, Nordost - Hornbachegg - Freudigenegg - Schaber, P. 950 - Schaber - P. 928 - Oberwald - Wisli - P. 812 - Stäffelershus - Hänsler - Kappelhüsli
Kartennummer:1148

So gut wir unsere nähere Umgebung kennen, und sie immer wieder für kleine Trainingseinheiten gern berücksichtigen - so unterschiedlich sind unsere Ausflüge wetterbedingt. Der bis dato ins Wasser gefallene Sommer (hierzulande) hat Ursula zum Kauf einer Pelerine veranlasst - und diese, sowie die meinige, welche ich bis zum heutigen Zeitpunkt erst einmal (auf dem Weg zur Kibo hut) benutzt habe, wird bei den beim Start besten Regenbedingungen sogleich eingeweiht ;-)

 

Wettertauglich ausgerüstet starten wir so vom Kappelhüsli aus zu einer weiter Grat- und Grenzbegehung Wyssachens; via Oberi Hohstäge und Hänsler folgen wir der Strasse (nicht durch hohes, nasses, Gras abkürzend) zum Stäffelershus.

 

Unterwegs, bei nun leicht nachlassendem Regen, immer noch auf der Strasse Richtung  Roggegratbad dahinwandernd, fällt uns wieder das kleine, neue, Verkaufslädeli der Familie Schär vom Mälcherhus auf - wir werfen ein Blick hinein - und stellen wiederum fest, dass da einige leckere Sachen angeboten werden …

Via Mannshus folgen wir der Zufahrtstrasse weiter, biegen jedoch in diejenige ein, welche nun steil nach Unterännige hinaufführt. Erstes Blau über dem bewaldeten Rücken beim Oberwald stimmt uns zuversichtlich. Noch laufen wir jedoch in voller Montur weiter via Oberännige und Schlössli zum Einstieg in den Schlössliweg.

Auf diesem auf „Zeitreise“ noch vermerkten Pfädlein steigen wir durch den Wald angenehm an; auf den letzten Metern beleuchtet nun die Sonne die malerische Lichtung mit Feldern von Heidelbeerstauden. Und wie wir auf die grosse Lichtung auf Hornbachegg, Nordost, hinaustreten, dürfen wir erfreut feststellen, dass sich das Wetter definitiv zum Besseren gewendet hat.

 

An den stattlichen Bäumen, auch am (stets verschlossenen Hüttchen) „zum letschte Batze“ vorbei, streben wird durch feuchtnasses Gras dem höchsten Punkt der Gemeinde Wyssachen, der Hornbachegg, zu - hier treten wir wieder in den Wald ein.

Angesichts der nassen Verhältnisse verzichten wir auf eine Überschreitung des Gitzchnübelis, sondern folgen im Wald nun dem vor diesem etwas ausholenden Wanderweg.

 

Dieser führt uns hinab, und ausgangs Wald zur Freudigenegg; mit nur noch wenigen Wolken dekorierter blauer Himmel, und viel Sonnenschein, begrüssen uns hier. Von unerwartetem Wetterglück begleitet streben wir auf der Naturstrasse weiter, unter dem  Bärhegechnübeli hindurch zur Ferienhaussiedlung Sepplihüsli.

 

Hier streifen wir durch hohes, selbstverständlich immer noch feuchtes, Gras hinauf zum Schaber (dessen Windturbine just im Moment des Erreichen des Hügels abstellt) und weiter, wieder hinunter, zum renovierten Hof Schaber. Unsere Wanderung verläuft weiter zu P. 928, dort wieder in den Wald hinein zur Verbindungsstrasse Wyssachen-Sumiswald.

 

Ausgangs Wald, wenige Meter vor Oberwald, setzen wir uns auf die steile Strassenböschung, um kurz zu verweilen - von hier aus können wir sogar unser Zuhause erkennen …

Am Restaurant vorbei wandern wir auf dem Gratrücken weiter, wieder talauswärts, via Wisli zu P. 812, wo das Strässchen zum Stäffelershus hinunterführt.

 

Hier angelangt, fügen wir eine kurze Zusatzschlaufe zum Verkaufslädeli hinzu, erstehen dort einen leckeren Zopf, und beenden unsere wetterdynamische Runde über Hänsler, von wo wir aus über die nassen, „tiefen Weiden“ direkt zum Kappelhüsli zurück hochsteigen. 


Tourengänger: Ursula, Felix


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