"10-Gipfel-Wanderung" an der Grenze Emmental-Oberaargau


Published by Felix , 9 October 2020, 08h43. Text and phots by the participants

Region: World » Switzerland » Bern » Oberaargau
Date of the hike:28 December 2019
Hiking grading: T2 - Mountain hike
Waypoints:
Geo-Tags: CH-BE   Napf 
Time: 3:15
Height gain: 610 m 2001 ft.
Height loss: 585 m 1919 ft.
Route:Wyssachen, KH - Abzw. Roggengrat; Dürrenroth - P. 716 - Feld - Feldchnubel - Grat - Gratchnubel - Undergrat - Ischlag - Eggisbergchnubel - Eggisberg, P. 798 - Horn, P. 843 - Oberwaldflue - Oberwald - P. 928 - Schaber - Bärhegechnübeli - Freudigenegg, P. 970 + P. 950 - Gitzichnübeli - Hornbachegg - P. 1008 - Alpneuhus - Buder - (Melli) - (Acherweid) - KH
Access to start point:cff logo Wyssachen, Abzw, Roggengrat - Huttwil - cff logo Dürrenroth, Dorf
Maps:1148 - Sumiswald

Zu Beginn - auf dem flacheren Dürrenrother Gemeindegebiet - noch mit leichtem Sonnenschein, im weglosen Gelände auf vorwiegend feuchtnassem Untergrund, und schliesslich in den höheren Gipfelregionen lange im Nebel, präsentiert sich unsere heutige Runde über zehn Hügel und Gipfel im benachbarten Emmental und heimischen Oberaargau.

 

Vom schmucken Dorfplatz von Dürrenroth - mit Kirche, Bären. Kreuz und Gemeindehaus - wandern wir gemütlich in südlicher Richtung auf dem WW bis Feld.

 

Hier leitet dieser, bei nur wenig Bewölkung und noch viel Blau, an bildschönen Einzelbäumen vorbei zum Reservoir; eine schwache Spur bringt uns auf dem breiten Grasrücken zum Feldchnubel.

 

Wir ziehen nun direkter (als Feldweg, WW und Strasse) übers Gras hinunter zum Weiler Grat. Hier fragt uns noch der Landwirt, wie wir durch seinen Hof marschieren, wo wir denn hinwollten > auf weglosem Wiesengrund zur sanften Erhebung des Grathubels. Am oberen Rand des südwestlich davon gelegenen Wäldchens steigen wir weglos ab zum Hof Undergrat.

 

Hier folgen wir der Zufahrt und der Strasse bis P. 729, in dessen Nähe ein nur sehr schwach erkennbarer Feldweg im Gras wieder höher leitet. Wo unser allmählich besser sichtbare Weg auf Ischlag in den um den Chnubel führenden einmündet, gilt wieder dasselbe Prozedere: weglos den sanften Hang hinauf und zur flachen Kuppe des Eggisbergchnubels, weglos hinunter nach Eggisberg, P. 798.

Wir haben nun die drei ersten (unserer 10) Gipfel im Dürrenrother Vorland erklommen (zwei davon neu erfasst) - nun geht’s in höhere Regionen …

 

Um die nachfolgenden sieben Hügel und Gipfel (allesamt uns bestens bekannt) zu erreichen, folgen wir dem Verbindungssträsschen bis in die Nähe des Holzlagers (auf 877 m), wo wir auf den WW stossen. Auf diesem gemächlich nur ansteigend, wandern wir unterm Guggli hindurch bis zum Eingang in den Wald auf 930 m. Nach wenigen Metern am Waldrand entlang ansteigend, leitet die uns bekannte, nicht immer gut erkennbare, Spur hoch zur Oberwaldflue - hier (und für den Rest der Gipfelhügeltour) nun bewegen wir uns im aufgezogenen Nebel. Dennoch ist die doch recht abschüssige Ostflanke der Flue zu erkennen. Nach dem ruppigen, dornig-botanischen und feuchten Abstieg in der Südflanke gewinnen wir wieder den WW, welcher zur Verbindungstrasse Wyssachen-Sumiswald  im Oberwald führt.

 

Im erwähnten Wald machen wir, zum Einkehrschwung, den Abstecher hinunter zum Hirschen Oberwald; welche freudige Überraschung, dass wir hier, am Vortag der Uustrinkete von Res und Heidi, Dänu Wisler persönlich kennenlernen dürfen - und ihm sein neues Buch „die Weiberbüchse“ (sehr empfehlenswert) abkaufen können.

 

Auf unserem Anmarschweg laufen wir im Oberwald zurück, und biegen zu P. 928 ab; hier treten wir auf die offene Fläche auf Schaber hinaus. Selbstverständlich nehmen wir die Anhöhe des Schabers mit, bevor wir wieder auf dem WW eine weitere kurze Strecke zurücklegen.

 

Kaum, nach Sepplihüsli, wieder in den Wald eingetaucht, biegt ein Forstweg ab und bringt uns hoch zur doppelgipfligen Erdburg des Bärhegechnübelis; nach einer grossen Abholzaktion vor einigen Jahren ist das kleine Gipfelplateau nun stark von Jungwald überzogen. Eine doch erkennbare Spur leitet darin in der SE-Flanke rasch hinunter zum Grasrücken, auf welchem wir die unscheinbare Erhebung Freudigenegg ansteuern.

Zurück übers Gras zum WW, marschieren wir anschliessend am (abgelegenen) Hof Freudigenegg vorbei und verbleiben auf jenem bis zum erneuten Waldeintritt.

 

Hier findet sich bald die Spur (nicht die auf der LK eingezeichnete, diese ist nicht mehr aktuell), welche in etwa dem Gratrücken entlang zum Gitzichnübeli empor leitet. Auch hier bietet sich (weiterhin im Nebel) dasselbe Bild wie auf dem zuvor besuchten Gipfel: dichtes Jungbuchenholz überwuchert den höchsten Punkt.

Wenige Meter südlich davon verläuft der von der Stegmatt (Wasen) her verlaufende Bergweg, welchen wir benutzen, um nach einigen Schritten zum WW zu gelangen, der das Chnübeli auf der NE-Seite umrundet.

 

Lauschig-mystische Abschnitte erfreuen uns hier auf dem erst flachen, zuletzt nur moderat ansteigenden Verbindungsweg zur Hornbachegg.

Am kleinen, stets geschlossenen Hüttchen „zum letzte Baze“ und dem unansehnlichen Ökonomiegebäude - mit dem allerdings eindrücklichen, mächtigen Einzelbaum - vorbei halten wir auf die Hornbachegg, Nordostgipfel, zu.

 

Auf dem uns sehr vertrauten Weglein steigen wir in nördlicher Richtung durch den Wald (und über eine Lichtung) ab zum Hof Alpneuhus; dem Strässchen folgen wir nun bis zum Hof Buder. Im nordöstlich vorgelagerten Wäldchen existiert auch hier der auf der LK eingezeichnete Weg nicht mehr; vielmehr ist dieses über Weideland nordseitig zu umgehen, um zum (Melli) zu gelangen. Das Finale unserer Wanderung verläuft erst über die Strasse bis vor (Acherweid), schliesslich über unser (Kuhweide)-Land zurück zum Kappelhüsli.

 

2 h (inkl. ¼ h Pause) bis Oberwald

 

25 min bis Bärhegechnübeli

 

55 min bis KH


Hike partners: Ursula, Felix


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