Seebuck - der Letzte über 1.400 m


Publiziert von Mo6451 , 28. Dezember 2015 um 18:39.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:28 Dezember 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 382 m
Abstieg: 386 m
Strecke:8 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:RE Weil am Rhein - Basel Bad. Bf.; S 6 Basel Bad. Bf. - Zell im Wiesental; Bus 7300 Zell im Wiesental - Todtnau Busbahnhof; Bus 7300 Todtnau Busbahnhof - Feldberg Caritashaus
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus 73 Feldberg Hebelhof - Zell im Wiesental; S 6 Zell im Wiesental - Basel Bad. Bf.; Bus 55 Basel Bad. Bf. - Weil am Rhein
Kartennummer:alpenvereinactiv.com

In vorgerrücktem Alter sollte man sich auch mal einen Ruhetag gönnen. Der war gestern.
Heute will ich das immer noch schöne und sonnige Wetter nutzen, um den letzten Gipfel über 1400m im Schwarzwald zu besteigen. Ab Januar kann ich mich dann wieder den Schweizer Bergen widmen.


Start meiner Tour ist erneut die Haltestelle Caritashaus. Dort ist der Weg zum Feldsee schon ausgeschildert. Im Gegensatz zu anderen Wege war es hier recht einsam. Der Abstieg erfolgt auf einer breiten Forststrasse die leider im Schatten liegt. Am Morgen ist es noch recht kühl, da kann man die Jacke gebrauchen. Da sollte sich später ändern.

Am Feldsee angekommen kann ich einige schöne Fotos von dem leicht zugefrorenen See machen. Der Abstieg zum Ufer ist eigentlich verboten, der Zustieg abgesperrt. Ich finde trotzdem eine Möglichkeit.

Zurück auf dem Wanderweg folge ich nun dem Westweg Richtung Speicherbecken. Teilweise mit einigen Felsen durchsetzt lässt er sich aber gut aufsteigen.

Ungefähr auf der Höhe von 1270 m biegt rechts ein kleiner Pfad  ab. Kurze Zeit später eine Absperrung, kein Durchgang für Skifahrer und Schneeschuhläufer. Nun ja, das bin ich ja nicht. Allerdings hängt am Baum auch ein kleines Schild: kein Wanderweg. Meine Neugierde ist geweckt, der kleine Pfad ist in der Karte eingezeichnet mit der Bezeichnung Seehalde. Eine Spur führt zu einem kleinen Plateau. Sollte das das Ende sein?

Rechts im Wald entdecke ich eine Rippe. Wenn ich diese aufsteige müsste ich doch zum eingezeichneten Punkt 1300 m kommen. Die Spur endet bald, der Punkt muss links oben liegen. Also weiter steil nach oben durch eine schmale Rinne. Das geht nur mit 4x4, zu moosig und glatt. Im Gras finde ich dann den Markierungsstein.

Jetzt stelle ich mir die Frage, ob ich auf gleichem Weg wieder absteigen oder den Versuch unternehmen soll weglos westlich einen weiteren, in der Karte eingezeichneten Pfad zu erreichen. Ziemlich viel Bruch-  und Unterholz, auch sind einige Felsen zu umgehen. Nach einer Weile erreiche ich den Pfad, dem ich nun Richtung Sesselbahn Seebuck folge. Am Ende die gleiche Verbotsfahne.

Die Zivilisation hat mich wieder und gleichzeitig ist hier ein Betrieb wie auf der Rigi. Die Sesselbahn ist in Betrieb und bringt Gäste nach oben, die die Gipfelpyramide besuchen. Schnell weiter und ein ruhiges Plätzchen für die Mittagspause gesucht. Hinter dem Feldbergturm werde ich fündig. Die Temperaturen hier oben liegen bei 16 Grad und es ist fast windstill. Die Aussicht beeindruckend, es beginnt im Westen mit der Zugspitze, der Säntis gibt sich die Ehre, EMJ fehlen auch nicht und rechts endet der Blick bei den Drei Schwestern. 

Nach meiner Mittagspause mache ich mich auf den Weg Richtung Grüble (1418), dort biege ich ab Richtung Feldberg Hebelhof. Auf den Bus muss ich noch eine zeitlang warten, in der Sonne ist das sehr angenehm. Von Winter keine Spur.

Nur der  der weglose Abschnitt um P 1300 ist T3, alles Übrige mehrheitlich T1 mit einigen Passagen T2.

Tour im Alleingang.


Tourengänger: Mo6451


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