Am 4. Advent über Leist zum kleinen Schlafstein


Publiziert von justus , 25. Dezember 2015 um 23:51.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:20 Dezember 2015
Wandern Schwierigkeit: T6- - schwieriges Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Schilt-Mürtschengruppe 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m

Eine Wanderung kurz vor Weihnachten kann man in diesem Dezember noch fast ohne Schneekontakt durchführen. In meinem letzten Bericht habe ich noch geschrieben "der November ist der neue September", doch für diesen Dezember trifft das noch besser. Eine Kraxeltour im T-Shirt macht zwei Tage vor dem kürzesten Tag des Jahres nocheinmal mehr Freude.

Einen Bericht habe ich schon einmal hier geschrieben. Hier aber nochmals ein bisschen Werbung für diese Tour ;)

Ich starte relativ spät in Ennenda, so dass der gesamte Grat schon in der Sonne liegt, als ich loslaufe.

Auf dem Wanderweg zum Hüttenkopf geht es hinauf bis zur Abzweigung des Mastenwegs. (Gut sichbare gelbe Markierungen).

Auf dem Mastnweg geht es bis zum Chranzkopf und dann oberhalb von diesem zu den zwei Strommasten, bei denen die eigentliche Tour über Leist beginnt.

Man hällt sich möglichst immer an den Grat bis zur Schlüsselstelle, die mit einem blauen Pfeil markiert ist. Schräg nach rechts hinauf kraxelt man einen knappen IIIer. Von hier an gilt wieder möglichst oben auf dem Grat zu bleiben.

Zum Beispiel an dieser Stelle wäre es wohl besser linksherum auf dem Grat zu bleiben, statt wie ich von rechts hinaufzukraxeln (geht aber auch gut).

Wenig später gelangt man zu einem weiteren blauen Pfeil, an dem die Querung auf einem Band nach rechts beginnt. Dieses ist zum Teil etwas luftig, was ich garnicht mehr so in Erinnerung hatte.

Nachdem man länger auf dem Band gequert ist, steigt man bis unter die Felswand und ein wenig später wieder auf den Grat, wo man bald den Turm unter dem Kleinen Schlafstein erreicht. Hier nochmals rechts unter der Felswand queren und dann geht es in dieser Rinne zum Kleinen Schlafstein hinauf.

Auf dem "Gipfel" wollte ich mir zuerst eine warme Jacke anziehen, doch an diesem 20. Dezember ist es zu warm und ich mache eine lange Pause im T-Shirt und geniesse die Sonne.

Den Abstieg über Rigen hatte ich dann doch ohne den Winter geplant. Den groben Lawinenschnee im Trichter habe ich keine Lust abzusteigen. Also geht es in einem grossen Bogen in die Ennetberge hinunter, wo ich im Alpenblick (der seit diesem Jahr wieder geöffnet und sehr nett eingerichtet ist) einkehre.

Von Ennenda sieht man dann nochmals schön hinauf zum Rässeg, dass von der Nachmittagssonne angestrahlt wird.

Tourengänger: justus


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