Leist - Schlafsteine - Rässegg - Tristli - Schilt
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Erfahrene Hikrinnen und Hikr kennen das Gefühl: Man muss ein kleines Geschäft verrichten, gleichzeitig wartet ein grosses Geschäft in der anderen Leitung. Papier hat man leider keines dabei. Es ist unglücklicherweise fast nicht möglich, das kleine Geschäft zu verrichten, ohne den Abgang des grossen Geschäfts zu riskieren.
Zwar ist diese Lebenssituation unangenehm und durchaus problematisch. Sie hat allerdings -namentlich im T6-Gelände- auch gewisse Vorteile: Man ist abgelenkt! Die T6-Stellen wirken nicht mehr so bedrohlich, weil die Aufmerksamkeit an anderer Stelle gebunden ist. Und man weiss, dass es weit beschissenere Probleme gibt, als knifflige T6-Stellen zu bewältigen.
Start beim Parkplatz des Klettergartens Hüttenchopf (Strasse ab Ennenda, P angeschrieben bei der Kehre bei Punkt 1110). Ab hier dem Wegweiser entlang am Klettergarten vorbei bis zum rot-weiss markierten Wanderweg, nach rechts ca. 50m dem Wanderweg entlang absteigen und nach links auf die gute markierte Wegspur einschwenken, welche eingiermassen die Höhe haltend nach Süden bis zu den Strommasten beim Chranzchopf führt.
Voilà, hier erblickt der geneigte Alpinist eine leuchtgelb-orange Zeichen, welche die ganze Route über den Leist bis zum Chli Schlafstein vorbildlich markieren. Mehr oder weniger dem Grat entlang bis zu einem 3a-Aufschwung, den man von unten links nach oben rechts besteigt (Sicherung gut möglich). Anschliessend gerade hoch unter die nächste Wand und dieser entlang ein gutes Stück nach rechts (im Aufstieg gesehen), bis man eine Grasrunse erreicht. Man steigt die Runse hoch und wählt für den weiteren Aufstieg die Rinne rechts (Einstieg markiert). Durch die Rinne und später über Steilgras in einen Sattel beim Chli Schlafstein. In wenigen Schritten zum Chli Schlafstein und wieder runter in den Sattel.
Nun kann man über die Schwierigkeiten streiten. Also entweder bezeichnet man die Leistroute als "T6", "ZS" oder von mir aus auch als "T5, III". Vermutlich passt "ZS" am besten, weil die Hauptschwierigkeiten im Fels liegen.
Hopphopp weiter über die Schlafegg unter die Felsen des grossen Schlafsteins. Man umgeht die Felsen im Aufstieg gesehen linksherum, bis man einen lustigen Klemmblock erblickt, unter dem man sich durchzwängen kann. Den Klemmblock zu erreichen fand ich am heikelsten, hier bröselt es ein wenig (1,92 Meter sind T6). Für die Unterquerung des Blocks sollte man nicht zu breit gebaut sein oder den Rucksack unter dem Block hindurchschieben, dann sollte es gehen. Durch gutes Gras aufwärts zum Grossen Schlafstein, wobei man sich im Aufstieg gesehen eher nach rechts hält.
Weiter einfach zum Grat, der zum Rässegg hinunter führt. In angenehmer Kletterei, dann kurz ausgesetzt und -wie ich finde- anspruchsvoll in den kleinen Sattel unmittelbar vor dem Rässegg (ca. IV, abseilen möglich). Man könnte ein Seil hängen lassen für den Wiederaufstieg. In wenigen Schritten zum Rässegg.
Über den Rässegggrat zurück und die Marschrichtung haltend zum Tristli (Aufstieg über Grashänge, ca. T4). Nun rüber zum Schilt (T3).
Das Problem mit der Notdurft ist immer noch nicht gelöst. Vorne muss etwas raus, hinten darf aber nichts raus. Leider geht das vorne nicht raus, ohne dass das hinten nicht auch kommt. Es bleibt deshalb nur eine Möglichkeit: so schnell wie möglich runter.
Dem Wanderweg entlang unter den Siwellen hindurch, anschliessend Abstieg über Oberstafel - Mittelstafel - Stoffel - Grossberg und über das Strässchen zurück zum Parkplatz.
Tolle Tour mit Wiederholungs- und Ausbaupotential. Eine Tour aus der Reihe "Almost-shit-and-hike".
Zwar ist diese Lebenssituation unangenehm und durchaus problematisch. Sie hat allerdings -namentlich im T6-Gelände- auch gewisse Vorteile: Man ist abgelenkt! Die T6-Stellen wirken nicht mehr so bedrohlich, weil die Aufmerksamkeit an anderer Stelle gebunden ist. Und man weiss, dass es weit beschissenere Probleme gibt, als knifflige T6-Stellen zu bewältigen.
Start beim Parkplatz des Klettergartens Hüttenchopf (Strasse ab Ennenda, P angeschrieben bei der Kehre bei Punkt 1110). Ab hier dem Wegweiser entlang am Klettergarten vorbei bis zum rot-weiss markierten Wanderweg, nach rechts ca. 50m dem Wanderweg entlang absteigen und nach links auf die gute markierte Wegspur einschwenken, welche eingiermassen die Höhe haltend nach Süden bis zu den Strommasten beim Chranzchopf führt.
Voilà, hier erblickt der geneigte Alpinist eine leuchtgelb-orange Zeichen, welche die ganze Route über den Leist bis zum Chli Schlafstein vorbildlich markieren. Mehr oder weniger dem Grat entlang bis zu einem 3a-Aufschwung, den man von unten links nach oben rechts besteigt (Sicherung gut möglich). Anschliessend gerade hoch unter die nächste Wand und dieser entlang ein gutes Stück nach rechts (im Aufstieg gesehen), bis man eine Grasrunse erreicht. Man steigt die Runse hoch und wählt für den weiteren Aufstieg die Rinne rechts (Einstieg markiert). Durch die Rinne und später über Steilgras in einen Sattel beim Chli Schlafstein. In wenigen Schritten zum Chli Schlafstein und wieder runter in den Sattel.
Nun kann man über die Schwierigkeiten streiten. Also entweder bezeichnet man die Leistroute als "T6", "ZS" oder von mir aus auch als "T5, III". Vermutlich passt "ZS" am besten, weil die Hauptschwierigkeiten im Fels liegen.
Hopphopp weiter über die Schlafegg unter die Felsen des grossen Schlafsteins. Man umgeht die Felsen im Aufstieg gesehen linksherum, bis man einen lustigen Klemmblock erblickt, unter dem man sich durchzwängen kann. Den Klemmblock zu erreichen fand ich am heikelsten, hier bröselt es ein wenig (1,92 Meter sind T6). Für die Unterquerung des Blocks sollte man nicht zu breit gebaut sein oder den Rucksack unter dem Block hindurchschieben, dann sollte es gehen. Durch gutes Gras aufwärts zum Grossen Schlafstein, wobei man sich im Aufstieg gesehen eher nach rechts hält.
Weiter einfach zum Grat, der zum Rässegg hinunter führt. In angenehmer Kletterei, dann kurz ausgesetzt und -wie ich finde- anspruchsvoll in den kleinen Sattel unmittelbar vor dem Rässegg (ca. IV, abseilen möglich). Man könnte ein Seil hängen lassen für den Wiederaufstieg. In wenigen Schritten zum Rässegg.
Über den Rässegggrat zurück und die Marschrichtung haltend zum Tristli (Aufstieg über Grashänge, ca. T4). Nun rüber zum Schilt (T3).
Das Problem mit der Notdurft ist immer noch nicht gelöst. Vorne muss etwas raus, hinten darf aber nichts raus. Leider geht das vorne nicht raus, ohne dass das hinten nicht auch kommt. Es bleibt deshalb nur eine Möglichkeit: so schnell wie möglich runter.
Dem Wanderweg entlang unter den Siwellen hindurch, anschliessend Abstieg über Oberstafel - Mittelstafel - Stoffel - Grossberg und über das Strässchen zurück zum Parkplatz.
Tolle Tour mit Wiederholungs- und Ausbaupotential. Eine Tour aus der Reihe "Almost-shit-and-hike".
Tourengänger:
ossi

Communities: T6
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