Herzogenhorn - ein weiterer 1.400er


Publiziert von Mo6451 , 26. Dezember 2015 um 18:32.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:26 Dezember 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 360 m
Abstieg: 951 m
Strecke:15,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:RB Weil am Rhein - Basel Bad. Bf.; S6 Basel Bad. Bf - Zell im Wiesental; Bus 7300 Zell im Wiesental - Feldberg Caritashaus
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus 7300 Todtnau Busbf. - Zell im Wiesental; S6 Zell im Wiesental - Basel Bad. Bf; Bus 55 Basel Bad. Bf. - Weil am Rhein
Kartennummer:alpenvereinavtiv.com

Weihnachten bei Frühlingstemperaturen, das hat man nicht jedes Jahr. Und eine Wandersaison, die sich bis zum Jahresende ausdehnen lässt auch nicht. Also nutzte ich den heutigen Feiertag um einen weiteren Gipfel über 1400m zu erklimmen. Höheres gibt es hier im Schwarzwald nicht.

Gipfel Herzogenhorn
Gipfel Herzogenhorn

Früh am Morgen ist die Stadt noch wie ausgestorben. Auf dem Bahnhof ist es zugig und kalt und selbst an einem Feiertag hat die Regionalbahn Verspätung, nicht zu glauben. Gott sei Dank reicht die Umsteigezeit um den Anschluss in Basel zu erreichen. Mit dem Bus geht es weiter hinauf auf den Feldbergpass. Viele, wohl enttäuschte Wintersportler gibt es hier, nur das Wichtigste fehlt, der Schnee.

Von der Haltestelle Caritas-Haus führt ein Wanderweg entlang der Passstraße zum Feldbergpass. Bei Feldberg-Ort trifft der Wanderweg wieder auf die Passstraße um gleich links abzubiegen Richtung Grafenmatt. Für den Wintersport ist alles vorbereitet aber die Skilifte stehen still ebenso wie die Schneekanonen. Für Wintersportler ein trauriger Anblick. Ich dagegen wandere weiter auf dem Sommeranderweg vorbei an grünen Skipisten.

Hinter der Glockenführe folge ich noch ein Stück dem Wanderweg, dann sehe ich links eine Spur in den Wald. Ein Schild vorher weist deutlich darauf hin, dass man wegen der Bodenerosion die Wanderwege nicht verlassen soll. Ich kann es aber nicht lassen. Steige über die Bäume, die den Zugang versperren und weiter aufwärts durch den Wald. Auf einmal stehe ich oben auf dem Plateau, vor mir das Gipfelkreuz des Herzogenhorns. Bis jetzt war ich allein unterwegs, auf dem Gipfel waren noch einige andere Wanderer, eine Familie hat sogar ein neues Gipfelbuch raufgebracht. So kann ich mich als Zweite eintragen.

Das Panorama ist wunderbar, in der Ferne allerdings Dunst, der den Blick versperrt. Auch weht ein kühler Wind hier oben, für eine Mittagspause nicht ideal. Also steige ich wieder ab Richtung Westweg und finde eine sonnige und windstille Stelle für eine Mittagspause.

Badl erreiche ich wieder den Wald auf einer breiten Forststrasse. Nachdem ich zuerst den Abzweig Richtung Todtnau verfehlt habe, muss ich wieder ein Stück zurück um auf den unteren Pfad zu kommen. Von diesem Weg Richtung Prägbach zweigt später ein schöner, schmal Pfad ab, teilweise etwas abschüssig ansonsten recht gut zu begehen.
Kurz bevor man wieder die Forststrasse erreicht, sind links die Prägbachfälle. Weiter geht es nun zum Bernauer Kreuz  Ich folge weiter dem Wanderweg um mich später gleich zweimal zu verhauen, also wieder ein Stück zurück, denn die anderen Wege hätten einen großen Umweg bedeutet.

Auf dem Weg nach Todtnau komme ich am Marriastollen vorbei, eine Erklärung in der Bilderstrecke. Noch die Hasenhorn Rodelbahn runter, dann habe ich Todtnau erreicht. Leider dauert es noch gut eine halbe Stunde bis der Bus fährt. Sobald die Sonne unter geht wird es recht kühl.

Nur die Pfade abseits des Wanderweges sind T2, ansonsten T1.

Tour im Alleingang

Tourengänger: Mo6451


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