Von Dielsdorf nach Brugg - Etappe 1 Jura Höhenweg
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Der Entscheid, die Tour durchzuführen, war gewagt, aber richtig. Die Prognosen der Meteodienste im Internet zu verfolgen, ist eine zeitaufwändige und nervenaufreibende Angelegenheit und kann schlaflose Nächte bescheren.
Vollzählig steigen wir in Dielsdorf aus der S5 und starten zur 1. Etappe des Jura Höhenwegs. Durch Rebberge marschieren wir nach Regensberg, wo der stattliche Turm der Burg über das noch verschlafene Städtchen wacht. Schon bald sind wir im Wald und steigen auf schneebedeckten Wegen zur Lägern auf. Bei der Hochwacht, wo eine imposante Radarstation der Skyguide in den Himmel ragt, haben wir die meisten Höhenmeter des heutigen Tages geschafft, was Grund genug ist, zum Kaffee im 'Restaurant zur hohen Wacht' einzukehren und uns die frischen Mandel- und Nussgipfel zu gönnen.
Gemütlich geht es weiter, der Weg führt auf fast gleichbleibender Höhe durch den laublosen Winterwald. An den Winter erinnert auch der Schnee und zeitweise ist die angekündigte Bise spürbar. In schneefreien Hängen weht uns ein intensiver Geruch von Bärlauch entgegen. Auf dem Burghorn suchen wir das Horn vergeblich, aber die Bänke laden zu einer kurzen Trinkpause ein.
Wenig später stehen wir auf dem Lägernsattel. Weiter wie geplant über den Gratweg oder wegen den Schneeresten sicherheitshalber auf dem Weg auf der Nordseite? Niemand möchte auf den Grat verzichten. Und es ist herrlich, über mehr als 2 Kilometer ist Trittsicherheit und Balance gefragt. Weil der Grat recht ausgesetzt ist und die Sonne deshalb ungehindert auf den Weg scheinen kann, ist kein Schnee mehr anzutreffen und der Fels ist trocken und griffig. Bei schönem Wetter hätte man auch prächtige Ausblicke, die uns leider verwehrt sind. Am Ende des Lägerngrates liegt hoch über Baden das Restaurant Schloss Schartenfels. Die Teilnehmer der Lägerngrat-Wanderung vom letzten September wollen hier unbedingt einkehren, weil sie von der Gastfreundschaft begeistert sind. Es braucht aber nicht viel Überzeugungsarbeit und wir andern sind schnell überredet.
Über die alte Holzbrücke mit dem Landvogteischloss gelangen wir in die sehenswürdige Altstadt von Baden. Die Nikolaustreppe führt uns zum Festungshof der Ruine Stein hoch, wo wir unsere Mittagsverpflegung einnehmen. Den nächsten Kilometer geht’s über Asphalt und schliesslich im Wald hoch nach Baldegg. Die letzte Steigung heute ist hinter uns, wenn wir nicht auf die Idee kämen, nachzuschauen, ob man den Wasserturm besteigen könnte. Über 167 Stufen steigen wir eine enge Wendeltreppe hoch auf eine Aussichtsplattform. Zu sehen gibt es leider nichts!
Auf ebenem Weg durch den Wald, am Chörnlisberg vorbei, gelangen wir zum Gebenstorfer Horn. Unser Tagesziel Brugg wird sichtbar. Vorerst steigen wir aber im Wald ab nach Gebenstorf, überqueren die Reuss und erreichen nach ein paar Asphalt-Kilometer den Bahnhof Brugg.
Es war eine sehr lohnenswerte Tour. Die Begeisterung der Teilnehmer war gross, ebenso das Interesse für die nächsten Etappe. Danke an Krokus für die Planung und Vorbereitung! Sie hat die Tour rekognosziert, konnte aber leider selber nicht daran teilnehmen.
>Alle unsere Etappen des Jura Höhenweg
Vollzählig steigen wir in Dielsdorf aus der S5 und starten zur 1. Etappe des Jura Höhenwegs. Durch Rebberge marschieren wir nach Regensberg, wo der stattliche Turm der Burg über das noch verschlafene Städtchen wacht. Schon bald sind wir im Wald und steigen auf schneebedeckten Wegen zur Lägern auf. Bei der Hochwacht, wo eine imposante Radarstation der Skyguide in den Himmel ragt, haben wir die meisten Höhenmeter des heutigen Tages geschafft, was Grund genug ist, zum Kaffee im 'Restaurant zur hohen Wacht' einzukehren und uns die frischen Mandel- und Nussgipfel zu gönnen.
Gemütlich geht es weiter, der Weg führt auf fast gleichbleibender Höhe durch den laublosen Winterwald. An den Winter erinnert auch der Schnee und zeitweise ist die angekündigte Bise spürbar. In schneefreien Hängen weht uns ein intensiver Geruch von Bärlauch entgegen. Auf dem Burghorn suchen wir das Horn vergeblich, aber die Bänke laden zu einer kurzen Trinkpause ein.
Wenig später stehen wir auf dem Lägernsattel. Weiter wie geplant über den Gratweg oder wegen den Schneeresten sicherheitshalber auf dem Weg auf der Nordseite? Niemand möchte auf den Grat verzichten. Und es ist herrlich, über mehr als 2 Kilometer ist Trittsicherheit und Balance gefragt. Weil der Grat recht ausgesetzt ist und die Sonne deshalb ungehindert auf den Weg scheinen kann, ist kein Schnee mehr anzutreffen und der Fels ist trocken und griffig. Bei schönem Wetter hätte man auch prächtige Ausblicke, die uns leider verwehrt sind. Am Ende des Lägerngrates liegt hoch über Baden das Restaurant Schloss Schartenfels. Die Teilnehmer der Lägerngrat-Wanderung vom letzten September wollen hier unbedingt einkehren, weil sie von der Gastfreundschaft begeistert sind. Es braucht aber nicht viel Überzeugungsarbeit und wir andern sind schnell überredet.
Über die alte Holzbrücke mit dem Landvogteischloss gelangen wir in die sehenswürdige Altstadt von Baden. Die Nikolaustreppe führt uns zum Festungshof der Ruine Stein hoch, wo wir unsere Mittagsverpflegung einnehmen. Den nächsten Kilometer geht’s über Asphalt und schliesslich im Wald hoch nach Baldegg. Die letzte Steigung heute ist hinter uns, wenn wir nicht auf die Idee kämen, nachzuschauen, ob man den Wasserturm besteigen könnte. Über 167 Stufen steigen wir eine enge Wendeltreppe hoch auf eine Aussichtsplattform. Zu sehen gibt es leider nichts!
Auf ebenem Weg durch den Wald, am Chörnlisberg vorbei, gelangen wir zum Gebenstorfer Horn. Unser Tagesziel Brugg wird sichtbar. Vorerst steigen wir aber im Wald ab nach Gebenstorf, überqueren die Reuss und erreichen nach ein paar Asphalt-Kilometer den Bahnhof Brugg.
Es war eine sehr lohnenswerte Tour. Die Begeisterung der Teilnehmer war gross, ebenso das Interesse für die nächsten Etappe. Danke an Krokus für die Planung und Vorbereitung! Sie hat die Tour rekognosziert, konnte aber leider selber nicht daran teilnehmen.
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Tourengänger:
CampoTencia,
Krokus
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