die wohl eindrücklichste Napftour - weiteren Bergfreunden "schmackhaft" gemacht
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Einige Male haben wir den Schluchtkessel der Änziwigger auf den beiden Pfaden bereits durchschritten - uns freut es, dass die beiden Huttwiler Clubfreunde Marlies und Thomas Interesse an dieser wenig bekannten Napfrunde zeigen! Zusammen mit Jumbo starten wir bei Wetter, welches eh keine grossen Touren zulässt, beim Parkplatz Änziwigger und steigen auf dem Zustiegsweg zur Chrothütte auf bis kurz nach P. 1050.
Bevor der Fahrweg zu „Rosmaries“ Hütte um die Gratnase abbiegt, nehmen wir die Spur dem Gratrücken entlang (direktester Zustieg zum Hängst) unter die Füsse, unterqueren (P. 1152) und steigen bis ca. 1185 m auf. Kaum auffindbar ist der Einstieg zum Pfad, welcher erst im Jungwald und Buschwerk an die Flühe heran leitet. Spätestens zu Beginn der Flühe ist jedoch der Fluepfad nun deutlich ausgeprägt - wenn auch sehr schmal, und teilweise leicht abschüssig, insgesamt jedoch unproblematisch zu begehen. Etwelche Stellen sind, des wiederkehrenden Nagelfluhzerfalls wegen, von Geröll übersät - einige grosse Brocken und grosse Schutthaufen „zieren“ den Pfad; immer ist zu hoffen, dass weitere Gesteine sich nicht aktuell lösen :-| …
Wir alle, mit den „Erstbegehern“ zusammen, sind wiederum beeindruckt von der ausserordentlich wilden und beeindruckenden Kulisse - ich wage zu behaupten: wer im Napfgebiet unterwegs ist, geländesicher sich zu bewegen vermag, „muss“ diese Runde erlebt haben!
Stets höher und „frecher“ ragen die Flühe gegen den (begehbaren) Talschluss hinauf - wie wir das hier kleine Bächlein der Änziwigger queren, wird das Gelände ausgewogener, und einfacher zu begehen. Kurz vor dem Gratrücken Fluepfad, sondern auch rassig an Höhe … geht’s im Wald steiler auf diesen hoch; die Steilheit am Grat entlang nimmt zwischenzeitlich zu - auf dem Alperosewäg|HP-Pfad gewinnen wir nicht nur formidable Einblicke in die Hängstflühe und den
Selbstverständlich lassen wir uns den Blick auf die gegenüber aufragende „Mutprobe“ nicht entgehen; dieses Mal können wir sogar zwei von Stächelegg Chrigus Geissen in deren unmittelbarer Nähe beim Grasen entdecken!
Der Ausstieg Alperosewäg|HP-Pfad leitet sofort über zum Hängst Südwest; dem Kamm entlang setzen wir unseren Marsch fort bis zum Wanderweg, auf welchem wir zuletzt wieder etwas steiler den Schlussanstieg bewerkstelligen.
Eine verdiente, kostspielige (unseres Erachtens doch leicht überhöhte Preise) Rast auf dem Napf gönnen wir uns, bevor wir auf dem Wanderweg hinunter queren zur Stächelegg, wo wir einmal mehr feinen Käse und geräuchtes Fleisch einkaufen.
Nach einem kurzen Anstieg - bei „dynamischem“, doch trockenem Wetter - lassen wir uns für unsere Mittagspause auf der überdimensionierten Rastbank auf dem Hängst nieder. Nach gemütlicher Pause folgen wir dem abschnittweise steilen, rutschigen und leicht abschüssigen Gratweg - nicht ohne wieder die „Mutprobe“ aus nächster Nähe ehrfürchtig bestaunt zu haben - und erreichen so wieder den Einstieg zum Fluepfad. An P. 1152 vorbei nehmen wir die direkte, abkürzende, Abstiegsvariante hinunter zur Änziwigger und zum Parkplatz Änziwald - nun darf die „Wintervariante“ folgen“ ;-)
unterwegs mit Jumbo, Marlies + Thomas
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