Napf - Eisfallweg, Januar 2021, 1|2


Publiziert von Felix , 12. Februar 2021 um 16:40. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum: 6 Januar 2021
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Eisklettern Schwierigkeit: WI1
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Napf   CH-LU 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 455 m
Abstieg: 455 m
Strecke:Parkplatz Änziwald - Fluehütte - Ànziwigger, (P. 1048) - Eisfallweg - HP-Pfad|Alperosewäg - P. 1358, Hengst Südwest - Napf - Uhu-Passage - Fluehütte - Parkplatz Änziwald
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Eriswil - Hofstatt - Hergiswil und Hübeli nach Änziwald

Im Gegensatz zu der vor knapp einem Monat unternommenen Begehung - ohne Eis sind wir heute während der gesamten Tour unter einer dichten Wolkendecke unterwegs - nur einmal (beim Ausstieg zum Hängst Südwest) lässt sich die Sonne dahinter erahnen …

 

Ab dem Parkplatz Änziwald streben wir im herrlichen Winterwald sogleich, bald vom Fussweg abzweigend, im schneebedeckten Bachbett der Änziwigger dem Einstieg zu. Die erste der kurzen Stufen im Nagelfluhbett des Baches, welcher oft doch offen fliesst, ist mit der entsprechenden Suche nach der richtigen Aufsetzung der Schuhe recht gut überwindbar.

Es wechseln nun länger stimmungsvolle Schlucht- und Waldabschnitte mit weiteren Felsstufen ab. Die zweite ist mittels vereister, in der Rinne liegender, nur dünnen Stämmchen, auch noch ganz praktikabel zu bewältigen. Heute meistern Florian und ich eine weitere - welche unsererseits bis anhin links umgangen wurde - zwischen grossen Felsblöcken mit etwas „Hauruck“, nach einigen Versuchen, erfolgreich. Im malerischen Schluchtverlauf ziehen wir weiter einwärts bis zur grösseren Ansammlung einst herabgestürzter riesiger Felsbrocken. Hier umgehen wir diesen Bereich erst mit einem kurzen Anstieg Richtung Hängstflue, steigen dann später (etwas ruppig) wieder ab zur Änziwigger.

 

Ein sehr steiler Aufstieg im Schnee führt uns dann hoch zum Alperosewäg|HP-Pfad wenig unterhalb der Flühe westseitig des Baches - in die Verlängerung des  Fluepfades. Flach schreiten wir durch den Schnee bis zum Anstieg zum NNW-Grat, welcher sich von P. 1358 herunterzieht. Auf ihm angelangt, gilt es doch während längerer Zeit im recht tiefen Schnee steil hinaufzusteigen - die Winterwaldlandschaft ist eine fantastische. Mit gelegentlichen Ausblicken in den eben durchschrittenen Kessel und feinen Impressionen im Wald (im Kleinen wie im Grossen) kämpfen wir uns - doch freudvoll - hoch zum Ausstieg Alperosewäg|HP-Pfad. Nur grad hier schimmert die Sonne kaum merkbar durch die Wolkenschicht; wie wir den nahen Gipfel Hängst Südwest erreicht haben - ist allerseits die Freude gross; Margrit und Florian haben nun endlich erstmals diesen Steig beschritten, dankbar sind sie.

 

Am Westgrat entlang steigen wir hinunter zum WW, und auf diesem hoch zum Napf - erst zum Gipfelplateau, dann rasch zur Dependance, zum Massenlager, des Berghotels, wo die beiden Katzen sich rasch einstellen zur Fütterung und Entgegennahme der Streicheleinheiten …

Auch wir gönnen uns hier die verdiente Stärkung; allzu lange dauert die Gipfelrast der Wetterbedingungen wegen nicht. So machen wir uns auf den wohl üblichsten Napfabstieg; in etwa den Gemeindegrenzen Luthern-Hergiswil entlang folgen wir dem WW, bis auf ~ 1139 m ein Weglein zur Rechten abbiegt. Auf dieser ziemlich direkten Wegführung können wir zügig - auch mit der etwas Konzentration erfordernden Schlusspassage im Nagelfuh - zur Fluehütte absteigen.

 

Wenn auch nach wie vor im heute konstanten Weissgrau unterwegs, kehren wir glücklich zurück zum Startpunkt beim Parkplatz Änziwald - die nächste Auflage wird sogleich folgen …

 

▲▼▲ 2 h (inkl. 5 min Pause) bis Napf

 

40 min

 

unterwegs mit Margrit und Florian


Tourengänger: Ursula, Felix


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