Napf - Hängst, via Änziwigger-Kessel


Publiziert von Felix , 17. April 2023 um 21:10.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:11 August 2021
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Napf   CH-LU 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 715 m
Abstieg: 715 m
Strecke:Hinder-Ey - Alp Trachsuegg - Napf - P. 1358, Hängst, Westgipfel - Einstieg zum Alperosewäg|HP-Pfad - Fluepfad - Hängst - Napf > Hinder-Ey
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Eriswil - Hofstatt - Luthern und Bad Luthern nach Hinter-Ey
Kartennummer:1148 - Sumiswald, 1149 - Wolhusen oder 2522 - Nap

Die längere Rekonvaleszenz und Wiederaufbauphase von Ursula nutze ich für eine attraktive, leicht alpine Bergwanderung im Napfgebiet.

Dazu starte ich bei sonnigen Verhältnissen in Hinder-Ey, und laufe zielstrebig via Alp Trachsuegg hoch zum Napf.

 

Wenig später nehme ich den kurz leicht ruppigen steileren Abstieg sowie den moderaten Gegenanstieg bis ausgangs Wald auf 1339 m unter die Füsse; hier beginnt der wenig deutliche Anstieg hoch am Waldrand entlang , schliesslich übers Gras, zum Hängst, Westgipfel.

Wenig nördlich davon gelegen, übersteige in den Übergang zum Einstieg|Ausstieg Alperosewäg|HP-Pfad; schwache Wegspuren leiten im rutschigen Wald hinunter bis zur Querung in den Kessel der Änziwigger.

 

Nach wenigen Metern Abstieg beginnt unter den Flühen des Hängst, Westgipfels, die erst einfache Traverse bis zum Rinnsal der Änziwigger - die kann auch anders: wie ich sie, resp.das heute klägliche Rinnsal queren will, muss ich konstatieren, dass der Übergang weggeschwemmt worden ist - eine erste kurze akrobatische Einlage ist hier erforderlich.

Nach dem erst steileren Aufstieg auf noch recht intakter Wegspuranlage stellen sich nun die echten Herausforderungen: der Fluepfad unterhalb der bedrohlichen Wände des Hängsts, stets mit reichlich Geröllfeldern der herausbrechenden Nagelfluhsteinen ausgestattet, weist nun, wohl nach letzten Starkregenfällen, tiefe Runsen auf. Sie, so tief sie auch sind, zu queren, stellt eine kurz leicht zermürbende Aufgabe dar ...

 

Wie ich dann erleichtert, direkt an die Felswände hoch gelange, ist das Fortschreiten wieder ein einfacheres, ja genussvolles - der Rückblick auf den Kessel ist ein beeindruckender!

Auf ~ 1085 m erreiche ich den nicht ausgewiesenen, doch oft begangenen Direktaufstieg zum Hängst; er wird mit zunehmender Dauer steiler, die Wegspur schmaler - und wartet mit einer kurzen Kraxelpassage über zwei umgestürzte Baume auf. Doch dann ist schliesslich angenehm die gegen Süden aussichtsreiche Kuppe des Gipfels erreicht.

 

Auf der gut erkennbaren Wegspur (auf der LK eingezeichnet) steige ich dem Waldrand entlang ab zum WW (von der Stächelegg herführend) und marschiere unter dem vormittags besuchten Hängst, Westgipfel, hindurch zum Wiedereintritt in den Wald (bei meinem zuvor gewählten Variantenaufstieg zu jenem).

Auf bestbekanntem Weg lege ich den Rückweg und Aufstieg zum Napf zurück; direkt wähle ich die kürzeste, dutzendfach begangene, Wegführung via Alp Trachsuegg nach Hinder-Ey zum Ausgangspunkt zurück.

 

1 h bis Hängst Westgipfel

1 ⅛ h bis Hängst

55 min


Tourengänger: Felix


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